Tim Cook hält Eröffnungsrede auf der D10 Conference

Bereits seit längerer Zeit schon wird der Monatswechsel April/Mai als möglicher Zeitpunkt für neue MacBook Pro Modelle gehandelt. Hauptgrund hierfür ist die offizielle Verfügbarkeit der neuen Intel-Chips auf Basis vin "Ivy Bridge" ab dem 29. April. Nun gesellt sich ein weiteres Indiz hinzu, dass die Aktualisierung anscheinend wirklich nicht mehr lange auf sich warten lässt. So berichten inzwischen die ersten Händler von dünner werdenden Lagerbeständen, wie die Kollegen von AppleInsider herausgefunden haben. Betroffen sind sowohl das 2,2 GHz, als auch das 2,4 GHz Modell mit einem 15" Display. Unter den Händlern befindet sich unter anderem auch die große US-Handelskette Best Buy, die nicht nur in ihrem Onlineshop, sondern auch in verschiedenen Ladengschäften keine Geräte mehr auf Lager hat. In der Regel werden solche Engpässe mit neuen Produktgenerationen in Verbindung gebracht.
Die Gerüchteküche erwartet neben dem Umstieg auf die stromsparende Ivy Bridge Architektur noch ein schlankeres, an das MacBook Air angelehntes Gehäuse und eventuell auch ein hochauflösendes Display. Während beim Prozessor wohl wahlweise ein Core i5 bzw. ein Core i7 zum Einsatz kommen wird, könnten es als Grafikchips auf Intel's Core i7-3820QM und
Core i7-3720QM Chips mit integrierter HD 4000 Grafik hinauslaufen. Zunächst soll dabei das 15"-Modell an der Reihe sein, ehe dann im Verlauf des Jahres auch das 13"- und das 17"-Modell folgen. Eine Zusammenführung der Pro- und Air-Familie steht indes entgegen ersten Vermutungen zu diesem Zeitpunkt noch nicht an.
Als Randbemerkung verweisen die Kollegen außerdem auf eine Beobachtung bei Amazon, wo das 8-Kern-Modell des Mac Pro aktuell nicht mehr verfügbar ist. Gerüchte halten sich hartnäckig, wonach sich Apple auf kurz oder lang wegen eher dünnen Absätzen komplett von der High-End Desktop-Familie trennen könnte.
Facebook ist allgegenwärtig. Facebook ist überall. Und während sich manch einer bereits vo dem sozialen Netzwerk verfolgt fühlt, freuen sich die anderen über immer neue Funktionen und Dienste, die in das Netz integriert werden. Am Ostermontag gab Mark Zuckerberg bekannt, dass man nun den erfolgreichen Foto-Sharing Dienst "Instagram" übernommen habe. Der Kaufpreis für das gerade einmal 17 Monate alte Start-Up liegt bei einer Milliarde Dollar. Offenbar ist Facebook vor allem an der Nutzergemeinde und am kreativen Gut des 13-köpfigen Instagram-Teams interessiert. Eine direkte Integraion in Facebook steht aber offenbar nicht an. Die Pressemitteilungen von Facebook und Instagram legen den Schluss nahe, dass Instagram eine eigenständige Marke im Facebook-Portfolio bleiben wird.
Die Übernahme bedeutet aber auch, dass die auf Instagram geteilten Fotos künftig in die Verfügbarkeit von Facebook übergehen. Eine Vorstellung, die nicht jedem gefallen dürfte. Möchte man seinen Account bei Instagram löschen, geht dies relativ einfach über das entsprechende Formular. Möchte man zuvor noch seine bei Instagram geteilten Fotos exportieren, bietet sich hierfür der Webdienst Instaport an.
Der eine oder andere meiner Leser ist inzwischen spürbar genervt von den zahlreichen Gerüchten um Apple-Produkte. Allerdings sind es eben auch genau diese Gerüchte, die den Mythos Apple zu einem großen Teil ausmachen. Allerdings muss selbst ich sagen, dass man teilweise nur noch den Kopf schütteln kann über Informationen, die vornehmlich aus Fernost stammen. Nach den kürzlichen Gerüchten über den Start des nächsten iPhone im Sommer, die von einem Foxconn-Personalchef stammten, hat sich nun ein weiterer Mitarbeiter aus derselben Abteilung zu Wort gemeldet und den Verkaufsstart für Oktober vorhergesagt. Auch wenn sich dies grundsätzlich mit dem deckt, was auch ich erwarte, wäre an manchen Stellen ein bisschen mehr Zurückhaltung in Sachen Informationspolitik, quasi nach dem Vorbild Apples, wünschenswert.
Unklar ist auch, woher die Kollegen von 9to5Mac ihre Informationen zu kommenden iOS-Geräten bezogen haben, die sie aktuell auf ihrer Webseite verbreiten. Allerdings haben sie in der Vergangenheit durchaus öfter bewiesen, dass sie über zuverlässige Quellen verfügen. So soll das nächste iPhone bereits, getarnt im iPhone 4/4S Design, internen Tests unterzogen werden. Das finale Design soll dann aber wie erwartet neu werden. Im Inneren testet man angeblich eine Variante des im neuen iPad verbauten A5X-Chips und bringt 1 GB Arbeitsspeicher zum Einsatz. Zumindest hinter den Chip würde ich jedoch mal ein dickes Fragzeichen setzen, da es hier auch auf den bereits im Vorfeld der iPad-Präsentation gehandelten Quad-Core A6 Chip hinauslaufen könnte. Intern trägt der Prototyp die Bezeichnung N96.
UPDATE: Der Analyst Brian J. White wirft seinen Hut in den Ring und liefert seine aus Zuliefererkreisen stammenden Informationen zum kommenden iPhone. Auch er schießt sich auf den Herbst für den Verkaufsstart ein. Das Gerät soll dann das schon länger gemunkelte 4"-Display mitbringen, in einem komplett überarbeitetem, geschmeidigen Gehäuse stecken und LTE an Bord haben. Das Gehäuse könnte dabei in der Unibody-Fertigungsweise entstehen. Welches Material dabei zum Einsatz kommen soll, ist aber unklar. Aluminium wie beim MacBook dürfte dabei aufgrund der negativen Auswirkungen auf die Antennentechnik aber ausscheiden. Hinsichtlich der Displaygröße bin ich unentschlossen. Eine Vergrößerung ist aus meiner Sicht nicht unbedingt erforderlich und auch nicht anstrebenswert. Möglich wäre es aber durchaus, vorausgesetzt das dabei Gerätegröße und Auflösung erhalten bleiben.
"Aktuelle Gerüchte zum nächsten iPhone [UPDATE]" vollständig lesenDamit es über die Osterfeiertage nicht zu langweilig wird, beschäftigen aktuell zwei vermeintliche Apple-Produkte die Gerüchteküche. Weiterhin hartnäckig hält sich dabei das bereits seit einiger Zeit gemunkelte kleinere iPad. Nun gibt es erstmals ein wirklich stichhaltiges Indiz, dass Apple ein solches Gerät in seinen Laboren testet. So hat sich John Gruber in seinem "Talk Show" Podcast mit Dan Benjamin erstmals zu dem Thema geäußert und dabei zu Protokoll gegeben, dass er von zahlreichen Personen erfahren habe, dass Apple mit einem 7,85"-iPad experimentieren würde. Das Gerät soll in der Tat mit der gemunkelten Auflösung von 1024×768 Pixeln arbeiten und aussehen wie ein geschrumpftes 9,7"-iPad. Aufgrund der Auflösung müssten existierende Apps auch nicht an das kleinere Display angepasst werden, was die Fragmentierung der Produktpalette und vor allem des AppStore in Grenzen halten würde. John Gruber hat den Ruf, sich nicht unbedacht zu derlei Themen zu äußern und besitzt exzellente Kontakte zu Apple, weswegen seinem Bericht durchaus Aufmerksam geschenkt werden sollte. Allerdings gibt er auch zu bedenken, dass Apple zahlreiche Prototypen von Produkten testet, ohne dass diese jemals auf den Markt gebracht werden. Insofern muss abgewartet werden, ob uns ein kleineres iPad wirklich ins Haus steht. Gerüchte sprachen in der Vergangenheit bereits von einer möglichen Einführung im dritten Quartal 2012.
Ein interessanter Artikel zu dem Thema lässt sich übrigens aktuell bei Kosmatos on Tech lesen. Hier wird darüber spekuliert, ob es sich bei dem Gerät um einen 7,85"-Formfaktor handelt, auf dem native iPad-Apps unverändert laufen, oder um einen 7"-Formfaktor mit Retina-Display auf dem native iPhone-Apps unverändert laufen und welches für das Lesen oprimiert ist. Der Beitrag stützt sich zunächst auf die oft zitierte Aussage von Steve Jobs zum Thema kleineres iPad: "The 7-inch form factor is not a good size for tablet applications. 7-inch tablets should come with sandpaper, so that users can file down their fingers so they can use them." Er sprach dabei wohlgemerkt von "tablet applications". Im weiteren Verlauf werden aber auch noch weitere plausible Gedanken zum Thema Formfaktor geäußert.
Wohl besorgt und aufgeschreckt von den beiden innerhalb kürzester Zeit veröffentlichten Java-Updates für OS X haben mich in den vergangenen Stunden zahlreiche E-Mails erreicht, was für eine Sicherheitslücke durch die Updates geschlossen wird. Während sich Apple mit Details gewohntermaßen zurückhält, ist davon auszugehen, dass sich die Updates gegen eine Lücke richten, die vom sogenannten Flashback-Trojaner ausgenutzt wird, um weitreichende Kontrolle über das angegriffene System zu erlangen. Ein russisches Antiviren-Unternehmen hat inzwischen einen Bericht veröffentlicht, nach dem inzwischen über 600.000 Macs von der BackDoor.Flashback-Variante des Trojaners befallen sind. Ein Großteil davon (56,6%) befinden sich in den USA, 274 gar in Cupertino, dem Sitz von Apples Hauptquartier. In Deutschland sollen dem Bericht zufolge nur 0,4% der Mac-Rechner infiziert sein. F-Secure hat inzwischen eine Anleitung veröffentlicht, mit der man herausfinden kann, ob man selbst betroffen und wie man eine mögliche Infektion beheben kann. Bedenkt man, dass Varianten des Trojaners bereits seit vergangenem September in Umlauf sind, stimmt es einen ein wenig nachdenklich, dass Apple erst jetzt mit entsprechenden Updates reagiert. Grundsätzlich gilt OS X nach wie vor als sicher. Mit steigender Popularität wird Apple jedoch künftig auch seine Strategie überdenken und in Zukunft schneller auf Sicherheitslücken reagieren müssen.
UPDATE: Inzwischen ist auch ein kostenloses Tool verfügbar, mit dem man per Mausklick testen kann, ob man von dem Trojaner befallen ist.