Selbstverständlich werden die meisten von euch auf dem Schirm haben, dass heute der offizielle Verkaufsstart für das iPhone 13 erfolgt, nachdem Apple bereits seit vergangenem Freitag Vorbestellungen für die neuen Geräte entgegennimmt. Diejenigen, die dabei schnell zugeschlagen haben, werden heute dann auch mit ihren Geräten beliefert. Hatte man auch vorher schon ein iPhone im Einsatz, besteht die traditionelle Vorgehensweise natürlich aus dem Anlegen eines Backups auf dem alten Gerät, welches dann auf dem neuen eingespielt wird. Hierfür bietet Apple in diesem Jahr erstmals eine neue Möglichkeit via iCloud an, bei der sich der Speicherplatz auf den Apple-Servern unabhängig vom aktuellen Speicherplan kurzzeitig zum Zwecke der Datenübertragung kostenlos erhöht werden kann.

In den Einstellungen der aktuellen iOS-Versionen wurde der ehemalige Menüpunkt "Zurücksetzen" inzwischen in "Gerät übertragen/zurücksetzen" umbenannt. Wählt man ihn aus, und hat man das iCloud-Backup aktiviert, überprüft das Gerät den für die Datenübertragung notwendigen Cloud-Speicherplatz. Reicht dieser nicht aus, erhält man den Hinweis, dass der Speicherplatz zum Zwecke der Datenübertragung für 21 Tage kostenlos erweitert wird. Anschließend ist keine separate Kündigung der Erhöhung notwendig, Apple stellt nach Ablauf der Frist automatisch wieder auf den im aktuellen iCloud-Abonnement enthaltenen Speicherplatz um. Bei Bedarf lässt sich der Zeitraum auch einmalig über einen simplen Tap in den Einstellungen um weitere 21 Tage verlängern. Apple beschreibt den kompletten Prozess auch noch einmal in einem entsprechenden Support-Dokument.
Ich wünsche euch viel Spaß mit euren neuen iPhones!
Im Laufe des Tages werden heute die ersten Exemplare des iPhone 13, iPad 9 und iPad mini 6 bei den Frühbestellern eintreffen. Das übliche Prozedere ist dabei oftmals, dass man die neuen Geräte aus einem Backup des zuvor genutzten iPhone oder iPad wiederherstellt und somit sämtliche Einstellungen und Inhalte sofort wieder zur Verfügung stehen. Dabei kann es allerdings zu einem Problem im Zusammenhang mit Apple Music geben, wie Apple in einem neuen Support Dokument verkündet. Demnach können Nutzer unter Umständen nach der Wiederherstellung aus dem Backup nicht in der Lage sein, auf den Apple Music Katalog zuzugreifen. Allerdings hat Apple schnell reagiert und ein korrigierendes Update für iOS 15 bereitgestellt, welches auf den neuen iPhones und iPads bereits angezeigt wird, wie Frühbesteller berichten, die ihre Geräte bereits erhalten haben. (via MacRumors)

Dasselbe Update kümmert sich zudem auch um ein weiteres Problem im Zusammenhang mit Widgets wenn man ein neues iPhone oder iPad aus einem von einem älteren Gerät erstellten Backup wiederherstellt. Auch hierzu gibt es bereits ein entsprechendes Support Dokument aus dem hervorgeht, dass sich das Problem dhingehend äußert, dass die Wiidgets auf ihre Standardeinstellungen zurückgesetzt werden. Sollte auch das Installieren des angesprochenen Updates keine Besserung bringen, müssen die Anpassungen an den Widgets von Hand neu vorgenommen werden. Hierzu hält man den Finger auf dem jeweiligen Widget bis das Quick-Actions Menü erscheint. Hier wählt man "Bearbeiten" aus und nimmt die gewünschten Anpassungen vor. (via MacRumors)
Nachdem man sich lange Zeit von den sozialen Medien ferngehalten hatte, hat Apple inzwischen den Wert von YouTube und Co. entdeckt und probiert sich auf der neuen Spielwiese mit immer neuen Dingen aus. Nachdem man kürzlich erst eine Mini-Game-Show namens "Play, Pause, Delete" auf seinem YouTube-Kanal gestartet hatte, folgt nuen eine neue Mini-Doku-Serie unter dem Tiel "The Spark". Nach eigener Aussage möchte man darin den Wurzeln, Geschichten und der Kultur hinter der Entstehung von großen Songs auf den Grund gehen und die kreative Arbeit dahinter zeigen. Das erste sieben Minuten lange Video dreht sich dabei um "Under the Sun", einen neuen Song des Künstlers Cuco. Cuco erklärt in dem Video den Prozess hinter dem Texten und auch, wie die Idee zu "Under the Sun" entstanden ist. Insgesamt verbrachte er ein Jahr damit, den Song zu schreiben.
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Im Laufe des Tages werden die ersten iPhone 13 bei ihren Frühbestellern ankommen. Eine der neuen Funktionen, die dabei wohl am häufigsten ausprobiert werden wird, ist der neue Cinematic-Modus der abermals verbesserten Kamera, mit dem durch einen automatisch gesetzten Fokus kinoähnliche Effekte erzielt werden können. Die Kollegen von TechCrunch haben zu dieser neuen Funktion mit der Apple Marketing-Mitarbeiterin Kaiann Drance und dem Designer Johnnie Manzari gesprochen und sich erklären lassen, wie sie entwickelt wurde.
Laut Drance war der Cinematic-Modus deutlich schwieriger umzusetzen als beispielsweise die Portrait-Funktion für Fotos, da der automatisch in Echtzeit wechselnde Autofokus eine Menge Rechnpower erfordert. Diese leisten im Hintergrund sowohl der neue A15 Bionic-Chip als auch die Neural Engine. Manzari ergänzt, dass die Apple-Designer viel Zeit investiert hätten, um sich in die Geschichte des Filmemachens einzuarbeiten und dabei auch die cinematischen Techniken für das korrekte Setzen des Fokus zu erlernen. Hierzu begleitete man sogar professionelle Fotografen, Kameraleute und Regisseure bei ihrer Arbeit, um die neue Funktion so perfekt wie möglich umsetzen zu können.
Wer sich für die genauen Hintergründe interessiert sei auf das durchaus interessante Interview bei den Kollegen von TechCrunch verwiesen. Darin beschreibt der Redakteur Matthew Panzarino auch seine eigenen Gehversuche mit der Funktion während eines Besuchs des Disneyland. Das Ergebnis findet ihr nachfolgend eingebettet.
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