Auch wenn Shazam nach wie vor als eigenständige Marke und ebenso eigenständige App im AppStore angeboten wird, gehört der Musikerkennungsdienst seit 2018 zu Apple. Seit 2008 ist die Shazam-App bereits im AppStore zu finden, nun kann man einen bemerkenswerten Meilenstein vermelden. Seit dem Start wurden inzwischen über 50 Milliarden Songs über Shazam identifiziert. Monatlich sind es inzwischen über eine Milliarde Erkennungen. Dabei ist der Song "Dance Monkey" von Tone and I der nach wie vor am häufigsten gesuchte und erkannte Song. Entsprechend erfreut zeigte sich dann auch Apple Music Chef Oliver Schusser, der mit den folgenden worten zitiert wird:
"Shazam is synonymous with magic both for the fans getting a song recognition almost instantly, and for the artists being discovered. With 1 billion recognitions a month, Shazam is one of the most popular music apps in the world. Today's milestones show not only people's love for Shazam, but also the ever-growing appetite for music discovery around the world."
Apple hat Shazam inzwischen tief in viele seiner Systeme integriert. So kann man den Dienst nach wie vor über die App nutzen, man kann aber auch Siri fragen, einen Song zu erkennen oder die Integration in das Kontrollzentrum auf dem iPhone oder iPad nutzen. Ab dem Herbst wird Apple den Entwicklern zudem mit ShazamKit eine Schnittstelle anbieten, mit denen sie die Musikerkennung direkt in ihre Apps integrieren können.
Bislang war man für die Nutzung von FaceTime auf den Apple-Kosmos angewiesen. Konkret ging die Nutzung von Apples Videotelefonie ausschließlich mit einem iPhone, iPad oder Mac. Ab dem Herbst, wenn Apple seine neuen Betriebssysteme veröffentlicht, wird dies erstmals auch über einen Browser möglich sein. Voraussetzung dabei ist lediglich, dass dieser auf der Chromium-Engine basiert, was auf Microsoft Edge und Google Chrome zutrifft. Apples hauseigener Browser Safari muss freilich selbst nicht unterstützt werden, da diese eh nur auf dem Mac zur Verfügung steht und man hier genauso gut auch die FaceTime-App nutzen kann.
Während die Teilnahme an einem FaceTime-Call über den Browser möglich ist, muss der Verbindungsaufbau zwingend über eine FaceTime-App geschehen. Auf dem iPhone oder iPad unter iOS/iPadOS 15 startet man hierzu die FaceTime-App auf dem Homescreen und tippt anschließend auf "Link erstellen".

Diesen kann man dann einfach über die gängigen Methoden mit einem beliebigen Kontakt teilen, ihn also beispielsweise per E-Mail verschicken. Klickt der Empfänger auf den Link, öffnet sich die Browser-Seite mit der Möglichkeit, dem Call beizutreten.

Apple bietet seinen Betatestern dies auch bereits an, allerdings weist man darauf hin, dass sich auch FaceTime im Browser aktuell noch in der Betaphase befindet.

Auf jeden Fall dürfte sich so die Anzahl der FaceTime-Nutzer noch einmal deutlich erhöhen und Apple hätte bestimmt auch nichts dagegen, wenn man auf diese Weise auch den einen oder anderen neuen Nutzer für seine Plattformen gewinnen kann.
Das Thema Podcasts hat in den vergangenen Monaten wieder spürbar an Fahrt aufgenommen. Dabei hat Spotify Apple inzwischen den Rang abgelaufen, was das Angebot an Podcasts betrifft und dabei unter anderem auch mit sogenannten Premium- und Exklusiv-Podcasts gepunktet. Apple hat erst in dieser Woche den Versuch gestartet, dem seine Podcast-Abonnements entgegenzustellen. Und nun scheint mit Facebook auch noch ein neuer Player zu versuchen, auf den Erfolgszug aufzuspringen. So berichten die Kollegen von The Verge, dass das soziale Netzwerk bereits ab der kommenden Woche, genauer ab dem 22. Juni ein eigenes Podcast-Angebot lancieren, wobei Betreiber einer Podcast-Seite bei Facebook die Möglichkeit erhalten werden, den RSS-Feed ihrer Shows direkt in ihre News-Feeds zu integrieren.
Hierdurch werden die Episoden des Podcasts dann in den Timelines der Nutzer eingeblendet, die die Seite abonniert haben. Zudem wird es künftig auch einen dedizierten Podcasts-Tab in Facebook geben.
Apple hat mal wieder einen neuen Trailer für einen kommenden Apple TV+ Inhalt auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht. Bei "The Shrink Next Door" handelt es sich um eine achtteilige Comedy-Serie mit Will Ferrell und Paul Rudd in den Hauptrollen, die beide auch noch als Produzenten in Erscheinung treten. Die ersten drei Folgen wird Apple nach eigener Aussage am 12. November online stellen, die restlichen Episoden dann wie gewohnt jeweils freitags nachreichen. Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Podcast von Wondery und Bloomberg Media und dreht sich mit jeder Menge schwarzem Humor um die Beziehung zwischen dem Psychater Dr. Isaac "Ike" Herschkopf (gespielt von Paul Rudd) und seinem langjährigen Patienten Martin "Marty" Markowitz (gespielt von Will Ferrell). Die beiden Hollywood-Stars arbeiten für die Serie erstmals seit 2013 ("Anchorman 2: The Legend Continues") zusammen.
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Einen weiteren Trailer hat Apple zudem für die zweite Staffel von "Truth Be Told" veröffentlicht. Ursprünglich war die Serie dafür ausgelegt, die zugrundeliegende Story auch nur in einer Staffel zu erzählen. Gleichzeitig hatten die Produzenten aber auch eingeplant, dass es im Erfolgsfall weitere Staffeln geben könnte. Dieser Umstand ist nun offenbar eingetreten. Während Octavia Spencer in ihre Rolle als Podcasterin Poppy Parnell zurückkehrt, wird die neue Staffel einen neuen Fall behandeln, in dem es um Parnells ehemalige Freudin und jetzigen Medienmogul Micah Keith (gespielt von Kate Hudson) geht. Die erste Folge wird ab dem 20. August auf Apple TV+ zu sehen sein.
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Apple CEO Tim Cook ist dieser Tage mal wieder ein vielgefragter Interviewpartner. Dies ist allerdings auch kurz nach der WWDC nicht weiter ungewöhnlich. Aktuell stand er in einem virtuellen Interview für VivaTech Konferenz Rede und Antwort, Europas größtes Startup- und Technologie-Event. Geführt wurde das Interview von Guillaume Lacroix, CEO und Gründer von "Brut", einem Medienunternehmen für kurze Videodegmente. Der größte Teil des Interviews drehte sich um das momentan wieder viel diskutierte Thema Datenschutz. Erneut machte Cook dabei deutlich, dass Apple dieses Thema als fundamentales Menschenrecht ansieht und man inzwischen seit über einem Jahrzehnt bemüht sei, dieses Recht in den eigenen Produkten für seine Nutzer durchzusetzen. Auch aus diesem Grund unterstützt Apple die DSGVO und würde sogar noch schärfere Regelungen unterstützen.
Auch aufgrund dieser Bestrebungen mag Cook die Abkürzung "GAFA" nicht, unter der vor allem in Frankreich Google, Apple, Facebook und Amazon als große Technologiekonzerne in einen Topf geworfen werden. Stattdessen habe man aber grundlegend unterschiedliche Denkansätze und Geschäftsmodelle., so Cook.
Auch zu der immer stärker werdenden Forderung, dass es neben dem offiziellen AppStore auch weitere, weniger stark regulierte App-Marktplätze für iPhone und iPad geben sollte, bezog Cook Stellung. Aus seiner Sicht würde ein solcher Schritt die Sicherheit der iPhone-Plattform komplett unterwandern, was im Endeffekt große negative Auswirkungen für die Nutzer hätte, die ihre Apps nicht aus dem AppStore beziehen. So werde unter Android 47 Mal so viel Malware registriert als unter iOS, was nicht zuletzt an den vielfältigen Möglichkeiten liege, Apps auf sein Gerät zu spielen.
Weitere Themen des Interviews betreffen Apples Umweltschutzbemühungen, künftige Entwicklungen beim iPhone und in der IT-Branche, das Apple gemunkelte Car, Gesundheit und Fitness oder auch Augmented Reality und künstliche Intelligenz. Die komplette halbstündige Aufzeichnung findet ihr nachfolgend eingebettet.
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Nachdem Apples Versuch, seine Watch mit einer Gold-Edition als exklusives Mode-Accessoire zu positionieren fehlgeschlagen war, verlegte man sich beim Premium-Modell auf Keramik als neues Material. Dieses präsentierte sich mit einem Hochglanz-Finish in weißer Farbe. Offenbar dachte Apple aber zwischenzeitlich auch darüber nach, sie in schwarzer Klavierlackoptik auf den Markt zu bringen. So kursiert inzwischen ein Bild auf Twitter, das eine schwarze Keramikversion der Apple Watch Edition Series 5 zeigt und von dem bekannten Leaker Mr. White in Umlauf gebracht wurde.

Optisch erinnert die nie in den Verkauf gelangte schwarze Keramikversion an die Edelstahlvariante in "Space Schwarz". Möglicherweise war es genau diese Ähnlichkeit, die Apple letztendlich davon abhielt, sie auf den Markt zu bringen.
Immer mehr Apple TV+ Inhalte starten in diesem Jahr in ihre zweiten Staffeln. Dies trifft auch auf die Comedy-Serie "Central Park", deren erste Folge der zweiten Staffel am 25. Juni online gehen wird. Weitere Folgen werden dann wie gewohnt im Wochenrhythmus, jeweils freitags ergänzt. Die von dem TV-Produzenten Loren Bouchard ("Bob’s Burgers") konzipierte und verantwortete Serie dreht sich um die Tillermans, eine Familie, die im berühmten New Yorker Central Park lebt, wo sie sich gegen einen Hotel-Magnaten zur Wehr setzen muss, der ihre Heimat in einen Wohnpark verwandeln möchte. Für die erste Staffel konnte Apple eine Emmy-Nominierung einheimsen, ging letztlich aber leer aus.
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Apple hat auf seinem YouTube-Kanal ein neues Video veröffentlicht, in dem man sich vor allem an die europäischen Länder richtet und auf das Theme Datenschutz, vor allem die diesbezüglichen Neuerungen in iOS und iPadOS 15 eingeht. Der Titel des Videos lautet einfach "Privacy" und zeigt zunächst Apple CEO Tim Cook, der in die Kamera spricht und noch einmal Apples Standpunkt zum Thema Datenschutz verdeutlicht. Dabei wiederholt er das schon beinahe ausgelutschte Mantra, dass man bei Apple den Datenschutz als fundamentales Menschenrecht ansieht und ihn tief in alle seine Produkte integrieren werden. Anschließend werden verschiedene Ausschnitte aus der zurückliegenden WWDC-Keynote gezeigt, in denen die Apple-Manager unter anderem die neue Mail Privacy Protection, den App Privacy Report, die neuen Offline-Funktionen von Siri und weitere Themen vorstellen.
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