Apple lässt Entwickler FaceTime im Browser testen
Bislang war man für die Nutzung von FaceTime auf den Apple-Kosmos angewiesen. Konkret ging die Nutzung von Apples Videotelefonie ausschließlich mit einem iPhone, iPad oder Mac. Ab dem Herbst, wenn Apple seine neuen Betriebssysteme veröffentlicht, wird dies erstmals auch über einen Browser möglich sein. Voraussetzung dabei ist lediglich, dass dieser auf der Chromium-Engine basiert, was auf Microsoft Edge und Google Chrome zutrifft. Apples hauseigener Browser Safari muss freilich selbst nicht unterstützt werden, da diese eh nur auf dem Mac zur Verfügung steht und man hier genauso gut auch die FaceTime-App nutzen kann.
Während die Teilnahme an einem FaceTime-Call über den Browser möglich ist, muss der Verbindungsaufbau zwingend über eine FaceTime-App geschehen. Auf dem iPhone oder iPad unter iOS/iPadOS 15 startet man hierzu die FaceTime-App auf dem Homescreen und tippt anschließend auf "Link erstellen".
Diesen kann man dann einfach über die gängigen Methoden mit einem beliebigen Kontakt teilen, ihn also beispielsweise per E-Mail verschicken. Klickt der Empfänger auf den Link, öffnet sich die Browser-Seite mit der Möglichkeit, dem Call beizutreten.
Apple bietet seinen Betatestern dies auch bereits an, allerdings weist man darauf hin, dass sich auch FaceTime im Browser aktuell noch in der Betaphase befindet.
Auf jeden Fall dürfte sich so die Anzahl der FaceTime-Nutzer noch einmal deutlich erhöhen und Apple hätte bestimmt auch nichts dagegen, wenn man auf diese Weise auch den einen oder anderen neuen Nutzer für seine Plattformen gewinnen kann.
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