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Apple veröffentlicht neuen Werbeclip zum M1 iPad Pro mit Anspielungen auf "Arielle, die Meerjungfrau"

Apple hat mal wieder einen neuen Werbeclip  auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht in dem dieses Mal das neue M1 iPad Pro in den Mittelpunkt gerückt wird. Apple hebt dabei vor allem die Vielseitigkeit, die Portabilität und die Rechenpower des neuen Flaggschiff-iPads hervor. Wer sich fragt, woher man die Musik in dem Clip kennt: Diese stammt witzigerweise aus dem Soundtrack von "Arielle, die Meerjungfrau" und heißt "Part of Your World". Neben dem neuen iPad Pro selbst zeigt Apple in dem Spot auch noch das Magic Keyboard und den Apple Pencil im Einsatz. Nett und vor allem kreativ gemacht!



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Kommentar: Das neue mobile Safari ist der Apple-Fail des Jahres

Seit knapp einer Woche ist die erste Beta von iOS 15 nun in Umlauf und Apple hat bei dem kommenden Updates an vielen kleinen Stellschrauben gedreht, die das System in der täglichen Nutzung deutlich besser machen. Zum Beispiel wurde auch das AirPrint-Menü deutlich aufgewertet und mit diversen weiteren Funktionen versehen. An einer Stelle hat man aus meiner Sicht aber völlig daneben gehauen: Nämlich beim neuen Safari. Was in der Theorie sicherlich erstmal gut gemeint ist, nämlich die am häufigsten genutzten Funktionen, wie auch die Adresseingabe nach unten und damit bei immer größeren werden Displays näher an die Finger des Nutzers zu verlegen, gestaltet sich in der Praxis als extrem unpraktisch.

Der Hauptgrund ist hierbei natürlich in erster Linie die Gewohnheit. Ich weiß nicht wie oft ich in den letzten sieben Tagen (wie immer) mit dem Daumen in die Nähe des oberen Displayrandes getippt habe, nur um dann festzustellen, dass die Leiste, in die ich eine neue Adresse eingeben wollte, dort nicht mehr zu finden ist. Also kurz überlegt, wie war das noch? Ach ja, unten... Tippt man sie dann dort an, wandert sie auch brav wieder nach oben, so dass unten dann Platz für die Tastatur ist. Wie gesagt, gut gemeint aber leider sinnlos. Bei jedem anderen Browser ist die Adressleiste oben, hier auf einmal nicht mehr. Das Argument mit den Fingern lasse ich gelten, sticht jedoch die Gewohnheit nicht. Auch die gewohnten Bedienelemente, die sonst immer standardmäßig dort eingeblendet waren, wo nun die Multifunktions-Adressleiste sitzt, fehlen und müssen erst mit einem Tap auf die Leiste selbst und dann auf den kreisförmigen Button mit den drei Punkten eingeblendet werden. Auch dies ist definitiv kein Fortschritt.

Die neue Möglichkeit, zwischen den offenen Tabs per Swipe-Geste auf der Multifunktionsleiste zu wechseln erschließt sich mir nicht ansatzweise. So wie ich Safari nutze, sind hier innerhalb kürzester Zeit mehrere zig Tabs geöffnet, übrigens in einer Reihenfolge, die sich mir seit Jahren schon nicht erschließt. Aus diesem Grunde haben Tabs in Safari auf dem iPhone für mich nicht die geringste Bedeutung. Auch dies fällt für mich also als Grund weg, die Leiste nach unten wandern zu lassen.

Selbstverständlich muss man bei aller Kritik, die ich oben an dem neuen mobilen Safari in iOS 15 geäußert habe anmerken, dass dies meine rein subjektive Meinung ist, die sicherlich auch darauf zurückzuführen ist, dass ich ein absolutes Gewohnheitstier bin. Ich werde dennoch das Gefühl nicht los, dass man hier etwas verändert hat, um etwas zu verändern und nicht weil es sinnvoll ist. Ja, die aktuellen Betriebssysteme sind nahezu komplett ausgereift. Da gibt es nicht mehr viel zu innovieren. Bevor es allerdings derartige Züge wie bei Safari annimmt, sollte man es lieber so belassen, wie es seit Jahren gut war.

Übrigens: Wer den Aktualisieren-Button sucht... Den gibts nicht mehr. Stattdessen aktualisiert man eine Seite nun, in dem man sie, wie auch aus anderen Apps gewohnt, einfach nach unten zieht. Zumindest dies ist dann doch immerhin eine gute Neuerung.

Craig Federighi und Greg Joswiak im Interview zu den Ankündigungen der WWDC

Es hat inzwischen schon etwas von Tradition, dass sich die beiden Apple-Manager Craig Federighi und Greg Joswiak nach einer WWDC dem bekannten Apple-Blogger John Gruber in einem Interview in seiner Webshow "The Talk Show" stellen. Selbstverständlich ging es dabei dieses Mal vor allem um die Ankündigungen während der Entwicklerkonferenz, wie unter anderem iPadOS 15 und macOS Monterey, aber auch das Thema Datenschutz, welches bei den anstehenden Updates einen hohen Stellenwert bekommen hat. Zunächst ergriff jedoch Apples Software-Chef Craig Federighi das Wort und thematisierte die dank Apple Silicon nun gemeinsame Basis für iPhone, iPad, Mac und sogar dem Apple TV und der Apple Watch. Diese gemeinsame Basis ermöglicht es den Entwicklern, ihre Apps auf einer Vielzahl unterschiedlicher Plattformen anzubieten.

Das Thema Datenschutz zog sich durch die gesamte aufgezeichnete WWDC-Keynote und findet sich unter anderem im "Private Relay" für iCloud+ und dem Kampf gegen Tracking-Pixel in E-Mails. Greg Joswiak wiederholte hierzu das inzwischen schon bekannte Apple-Mantra, dass Datenschutz ein fundamentales Recht sei und Apple seine Nutzer dabei mit allen Mitteln unterstützen wird, dieses Recht auch wirklich zu bekommen. Datenschutz sei daher auch tief in jedes einzelne Apple-Produkt integriert und wird auch künftig weiter ausgebaut werden.

Zu den für Herbst angekündigten Softwareupdates äußerte sich dann wieder Craig Federighi. Neben den Vorteilen für die Entwickler durch die gemeinsame Prozessor-Basis von iPhone, iPad und Mac eröffnet die Rechenpower des Apple Silicon Apple auch diverse weitere Möglichkeiten. Ein Beispiel hierfür ist auch die "On-Device Intelligence", wie Apple mit iOS 15, iPadOS 15 und macOS Monterey deutlich ausbauen wird. Auch dies wirkt sich natürlich auf den Datenschutz aus. So kann Siri künftig viele Sprachbefehle direkt auf dem Gerät ausführen, ohne diese hierfür erst an die Apple Server schicken zu müssen. Auch die verschiedenen Personalisierungsmöglichkeiten für Fotos, Siri und Co. sind den selbstdesignten Chips zu verdanken.

In Sachen iPadOS 15 hebt Federighi vor allem das deutlich aufgewertete Multitasking hervor, welches mit dem Update nicht nur mächtiger, sondern vor allem auch deutlich intuitiver vom Nutzer zu bedienen ist. Allem voran ist dafür das neue Multitasking-Menü verantwortlich, welches ab iPadOS 15 als drei Punkte in einer Ellipse eingeblendet wird. Darüber hinaus wird es mit iPadOS 15 und Swift Playgrounds erstmals möglich, Apps direkt auf dem iPad zu erstellen und direkt zu veröffentlichen. Ein weiteres Thema, welches für Federighi ein absolutes Highlight darstellt.

Wer sich für alle in dem Interview besprochenen Themen wie iCloud+, Private Relay, iOS/iPadOS 15, macOS Monterey oder Shortcuts auf dem Mac interessiert, dem seien die durchaus launigen 90 Minuten des unten eingebetteten Videos ans Herz gelegt.



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