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Nach Aufschrei: Apple trennt sich nach wenigen Tagen wieder von ehemaligem Facebook-Manager

Anfang der Woche wurde bekannt, dass Apple mit Antonio García Martínez einen ehemaligen Facebook-Manager verpflichtet hatte, der sich um das eigene Werbegeschäft kümmern sollte. Während diese Verpflichtung kurz nach der Einführung der "App Tracking Transparency" und der aktuellen Gerichtsverhandlung mit Epic Games über Gerechtigkeit im AppStore zeitlich ein wenig ungeschickt erscheint, hat sie an anderer Stelle jedoch deutlich höhere Wellen geschlagen. So kam Antonio García Martínez nicht nur von Facebook zu Apple, sondern ist auch noch Autor des äußerst kontrovers diskutierten Buchs "Chaos Monkeys", in dem er unter anderem seine Geringschätzung gegenüber Frauen im Silicon Valley zum Ausdruck brachte. Dies ist grundsätzlich mit den Werten, die Apple stets predigt und auf die man zurecht sehr stolz ist nicht in Einklang zu bringen.

Wenig verwunderlich war daher der Aufschrei, der durch das Internet, das Silicon Valley und auch die Apple-Belegschaft ging, als die Verpflichtung bekannt wurde. Nun hat Apple hierauf reagiert und sich bereits nach wenigen Tagen wieder von Martínez getrennt, wie die Kollegen von The Verge berichten. Offenbar war man sich der Tragweite der Verpflichtung nicht bewusst und gibt nun in einem Statement zu Protokoll:

At Apple, we have always strived to create an inclusive, welcoming workplace where everyone is respected and accepted. Behavior that demeans or discriminates against people for who they are has no place here.

Amazon stellt neue Generationen des Echo Show 5 und Echo Show 8 vor

Erst Mitte vergangenen Monats hatte Amazon seinen neuen Echo Show 10 (€ 249,99 bei Amazon) Lautsprecher auch nach Deutschland gebracht. Nun legt man schon wieder nach und hat seine Alexa-Speaker Echo Show 5 und Echo Show 8 in einer überarbeiteteten Version veröffentlicht. Amazon zufolge verfügen die beiden Geräte nun über verbesserte Kameras und weitere kleine Überarbeitungen. Dies macht sich vor allem bei der größeren 8"-Variante bemerkbar, die nun ein 13 Megapixel Weitwinkelobjektiv enthält. Ähnlich wie auch bei Apples mit dem neuen iPad Pro vorgestellter Funktion "Center Stage" werden auch hier an einem Videocall teilnehmende Personen stets im Bild gehalten, auch wenn sie sich bewegen sollten. Wie gehabt enthalten die Geräte eine mechanische Kamertaabdeckung, falls man Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre hat. Der Sound kommt aus zwei verbauten Stereolautsprechern.

Der Echo Show 5 kann ab sofort in den Farben Anthrazit, Weiß und Dunkelblau zum Preis von € 84,99 vorbestellt werden. Der Echo Show 8 steht in den Farben Anthrazit und Weiß zur Verfügung und kann ab sofort für € 129,99 vorbestellt werden. Die Auslieferung soll ab dem 09. Juni erfolgen.

Hamburger Datenschützer verbietet Umsetzung der neuen WhatsApp Datenschutzrichtlinien

Der 15. Mai rückt näher und damit auch die angekündigte Umsetzung der neuen Datenschutzrichtlinie des Instant Messengers WhatsApp, die es diesem künftig erlaubt, Nutzerdaten in größerem Stil mit der Konzernmutter zu teilen. Sollten Nutzer sich weigern den neuen Richtlinien zuzustimmen, werden ihre Konten zwar nicht gelöscht, allerdings lässt sich der Messenger dann defacto nicht mehr nutzen. Auch wenn Nutzer aus der EU hiervon aufgrund der hier geltenden Datenschutzbestimmungen zunächst erstmal nicht betroffen sein sollten, hat der Datenschutzbeauftragte Hamburgs, Johannes Caspar, Facebook nun per behördlicher Anordnung verboten die Nutzerdaten aus WhatsApp für eigene Zwecke zu verarbeiten. Die Anordnung greift sofort und schafft noch einmal weitere Sicherheit für deutsche WhatsApp-Nutzer.

Obwohl WhatsApp seine Nutzer seit Wochen bereits mit Einblendungen penetriert, mit denen man sie von der Notwendigkeit und den Gründen für die neuen Richtlinien und damit auch von einer Zustimmung überzeugen möchte, kritisiert Caspar, dass nach wie vor nicht klar ist, welche Konsequenzen die Zustimmung zu den neuen Bestimmungen für den Nutzer hat.

Grundsätzlich müssen derlei Entscheidungen von der EU getroffen werden, allerdings gewährt das Hoheitsrecht den Mitgliedsstaaten eine Anordnung wie sie Caspar nun erlassen hat. Nun muss sich jedoch innerhalb von drei Monaten der EU-Ausschuss mit dem Thema beschäftigen und eine Entscheidung über die Zulässigkeit des Vorgehens von WhatsApp bzw. Facebook treffen. Dort hält man die Anordnung Caspars übrigens für unzulässig und spricht gegenüber Golem von einem "fundamentalen Missverständnis". So kündigte man dann auch an, dass man die Umsetzung wie geplant am kommenden Samstag durchziehen werde. Es riecht also nach Konfrontation, die im Zweifel auch in einem (vorübergehenden) WhatsApp-Verbot in Deutschland enden könnte. Das Wochenende könnte also spannend werden.

Apple veröffentlicht ersten Trailer zu Musik-Doku "1971: The Year That Music Changed Everything"

Bereits im vergangenen Monat hatte Apple eine weitere Musik-Dokumentation für seinen Streamingdiest Apple TV+ angekündigt, die sich zu den zuletzt gestarteten Billy Eilish Doku "The World's A Little Blurry" oder auch dem Bruce Springsteen Werk "Letter to You" gesellt. Nun hat Apple auch einen ersten Trailer für die Musik-Dokumentation mit dem Titel "1971: The Year That Music Changed Everything" veröffentlicht. Apple beschreibt die auf acht Teile ausgelegte Dokumentation als einen eindringlichen Blick hinter die Kulissen von Musikern und Werken, die Kultur und die Politik des Jahres 1971 nachhaltig geprägt haben. Die erste Folge der Dokureihe wird ab dem 21. Mai auf Apple TV+ zu sehen sein und sich um die Mercury Studios der Universal Music Group und On The Corner Films drehen. In weiteren Teilen werden dann weitere Künstler vorgestellt, deren Musik auch heute, also über 50 Jahre später noch gespielt wird. Darunter befinden sich unter andere, die Rolling Stones, Aretha Franklin, Bob Marley, Marvin Gaye, The Who, Joni Mitchell, Lou Reed und viele weitere.



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Neuer 24" M1 iMac um bis zu 56% schneller als sein direkter Vorgänger

Heute Morgen hatte ich bereits die ersten Geekbench-Ergebnisse für das neue M1 iPad Pro thematisiert, nun liegen auch die ersten Werte zum zeitgleich vorgestellten 24" M1 iMac vor. Wie zu erwarten (und auch von Apple angekündigt), wird es auch hier einen spürbaren Leistungsschub durch den erstmals im iMac verbauten M1-Prozessor geben. Da Apple denselben Chip auch bereits im aktuellen 13" MacBook Pro, MacBook Air und Mac mini verbaut hat, ist es wenig überraschend, dass sich die Geekbench-Leistungswerte auf einem ähnlichen Niveau bewegen. So wurde für den neuen iMac ein durchschnittlicher Single-Core Wert von 1.724 Punkten und einen Multi-Core Wert von 7.453 Punkten ermittelt. Die Werte stammen mutmaßlich vom Einstiegsmodell mit einer  8-Kern CPU, einer 7-Kern GPU und zwei Thunderbolt-Anschlüssen.

Mit diesen Werten liegt der 24" M1 iMac deutlich vor dem 21,5" iMac mit Intel-Prozessor aus dem Jahr 2019, den er ersetzt. Dieser kam auf einen Single-Core Wert von 1.109 Punkten und einen Multi-Core Wert von 6.014 Punkten, was im Endeffekt bedeutet, dass der neue M1? ?iMac? um bis zu 56% schneller ist als sein direkter Vorgänger. Verglichen mit dem aktuellen High-End 27" iMac? liegt der neue ?M1? Mac im Single-Core Betrieb immer noch vorne, muss sich jedoch im Multi-Core Betrieb dem Comet Lake Intel-Prozessor der 10. Generation geschlagen geben. Daher kann man auch davon ausgehen, dass Apple einen größeren iMac wohl nicht mit dem M1-Prozessor auf den Markt bringen wird, sondern mit einem M2 oder wie auch immer bezeichneten Chip, der einen Leistungsgewinn in allen Bereichen gegenüber dem aktuellen 27" iMac mitbringt.

Kein Grund zur Panik: Entdeckte WLAN-Sicherheitslücke betrifft alle Geräte seit 1997

Neben der bereits thematisierten erfolgreichen Infiltrierung von Apples "Wo ist" Netzwerk ist heute auch die Entdeckung einer WLAN-Sicherheitslücke bekanntgeworden, die prinzipiell schon seit 1997 (!) in allen kabellosen Systemen steckt und auch vom aktuellen WPA3-Verschlüsselungsstandard nicht gedeckt wird. Die auf den Namen "FragAttacks" getaufte Schwachstellen erlaubt es unter bestimmten Voraussetzungen einem Angreifer, sich Zugriff auf Computer, Smartphones, Tablets, Smart-Home-Geräte und sonstige vernetzte Geräte zu verschaffen. Entdeckt wurde sie von dem belgischen Sicherheitsforscher Mathy Vanhoef, der bereits in der Vergangenheit durch das Aufdecken verschiedener WLAN-Schwachstellen auf sich aufmerksam gemacht hat.

Die Sicherheitslücke hängt vereinfacht ausgedrückt mit der Art und Weise zusammen, wie Daten in einem WLAN übertragen werden. Diese werden nämlich nach Bedarf entweder entweder fragmentiert, also in kleinere Pakete zerstückelt oder wieder aggregiert, also zusammengefasst. Mithilfe manipulierter eigener Datenpakete kann ein Angreifer nun potenziell in das Netzwerk eindringen. Der Sicherheitsforscher demonstriert einen solchen Angriff in dem unten eingebetteten Video.



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Während solche Entdeckungen zunächst einmal besorgniserregend klingen, sind negative Auswirkungen für den normalen Nutzer in diesem Fall eher unwahrscheinlich. Erste Voraussetzung ist natürlich, dass es einen potenziellen Angreifer gibt, der sich dann auch noch in der Rechweite des anzugreifenden WLANs befinden muss. Hinzu kommt, dass man schon tiefergreifende Kenntnisse benötigt, um den Angriff dann auch noch auszuführen. Inzwischen sollten die meisten WLAN-fähigen Geräte darüber hinaus auch schon Softwareaktualisierungen erhalten haben, die die Lücke beheben. So hat Vanhoef seine Entdeckung bereits vor mehreren Monaten den großen Herstellern und Organisationen mitgeteilt, so dass diese Zeit hatten, bis zur jetzt erfolgten öffentlichen Bekanntmachung ihre Systeme zu patchen. Unter anderem hat der FritzBox-Hersteller AVM einige Modelle bereits mit einem entsprechenden Update versorgt, weitere sollen in Kürze folgen. Auch Microsoft hat die Schwachstelle bereits Anfang März in allen noch unterstützten Windows-Versionen behoben. Von Apple liegt aktuell noch keine Stellungnahme vor. Da man in Cupertino jedoch in der Regel recht schnell bei der Behebung derlei Schwachstellen ist, kann man beinahe schon davon ausgehen, dass diese auch hier in den noch unterstützten Betriebssysteme bereits behoben ist.

Erfolgreicher Angriff auf Apples "Wo ist" Netzwerk: Sicherheitsforscher verschickt Textnachrichten

In der schönen modernen Welt, in der wir alle leben, ist heutzutage so gut wie alles vernetzt. Als jemand, der aus dem Bereich Netzwerke kommt, beobachte ich die Entwicklung durchaus mit einer gewissen Skepsis, da mit einer wachsenden Vernetzung auch immer die Gefahr von Angriffen auf diese Netzwerke einhergeht. Dies sollte die Entwicklung allerdings natürlich nicht bremsen, es braucht lediglich sichere Konzepte und Protokolle, die die Netzwerke schützen. Dass auch Apple vor solchen Angriffen nicht gefeit ist, zeigt ein aktuelles Beispiel. So ist es dem Sicherheitsexperten Fabian Bräunlein gelungen, in Apples aktuell vor allem wegen der AirTags vielbeachtetes "Wo ist" Netzwerk einzudringen.

Bräunlein ist es dabei gelungen das Netzwerk als Vehikel für einen Datentransfer zu nutzen. Einfach ausgedrückt können sich in seinem Experiment nicht direkt mit dem Internet verbundene Geräte mit einem in der Nähe befindlichen Apple-Gerät verbinden und dieses über das "Wo ist" Netzwerk dazu bringen, beliebige Daten für sie zu übertragen. Der Sicherheitsexperte macht sich dabei das Konzept von Apples Netzwerk zunutze, in dem sämtliche kompatiblen Apple-Geräte als sogenannte Nodes dienen, um ihre Standortdaten in verschlüsselten Nachrichten untereinander auszutauschen. Apple nutzt dies ja bekanntermaßen unter anderem für das Auffinden von Geräten oder Objekten, die mit einem AirTag versehen sind.

Apples Idee dahinter ist, dass die Geräte oder die AirTags die Standortdaten in einem verschlüsselten Broadcast versenden. Ersetzt man die Standortdaten nun durch beliebige andere Daten, werden auch diese von der Verschlüsselung erfasst und über das "Wo ist" Netzwerk übertragen. In Bräunleins Beispiel werden dabei kurze Textnachrichten verschickt, die er über einen selbstgebauten Microcontroller in das Netzwerk geschmuggelt hat. Die Nachricht wurde letzten Endes von einer ebenfalls selbstgebauten Mac-App empfangen, entschlüsselt und auf dem Display in Klartext wieder angezeigt.

Zum aktuellen Zeitpunkt ist noch nicht ganz klar, ob dieser Missbrauch des "Wo ist" Netzwerks zu einem größeren Sicherheitsproblem werden könnte. Apple wird sich der Sache sicherlich annehmen, allerdings dürfte es schwierig werden, aufgrund des Datenschutzansatzes und der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung des Systems größere Maßnahmen dagegen zu ergreifen. Wer sich für die technischen Details interessiert, sei auf den Blogpost von Fabian Bräunlein verwiesen. Wirklich hochinteressant!

Viele Film-Rabatte: "Mega Movie Week" bei Apple und Amazon und iTunes Movie Mittwoch

Vor allem auch Kinos leiden aktuell nach wie vor unter der Corona-Pandemie. Bis es soweit ist, dass wir uns wieder sicher und unbeschwert einen Film auf der großen Leinwand anschauen können, hat sich die Filmbranche mit verschiedenen Plattformen und Streaminganbietern zusammengeschlossen, um in dieser Woche die "Mega Movie Week" zu veranstalten. Dabei werden aktuelle Blockbuster auf den teilnehmenden Plattformen teils stark vergünstigt zum Kaufen angeboten. Das Angebot umfasst ca. 200 Filme und umfasst so namhafte Streifen wie "Soul", "Joker", "Tenet" oder "Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers". unter anderem nehmen neben Apple TV und Amazon Prime Video auch noch Chili, Maxdome, Microsoft, PlayStation, Rakuten TV, Sky Store, Videobuster, Videociety und Videoload an der Aktion teil. Die folgenden Links führen direkt zu den Aktionsseiten bei den angegebenen Partnern:



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Zudem hat Apple auch heute wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. In dieser Woche handelt es sich dabei um die deutsche Komödie Gott, du kannst ein Arsch sein mit Til Schweiger und Heike Makatsch, die man zum Sonderpreis von € 1,99 erhält. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschaut werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.