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Schwere Sicherheitslücke in Zoom Videokonferenz-App für den Mac entdeckt

Sicherheitsforscher haben eine schwere Sicherheitslücke in der Zoom Videokonferenz-App auf dem Mac entdeckt, die von einem Angreifer potenziell dazu genutzt werden könnte, die Webcam eines MacBooks oder auch gar den kompletten Rechner zu übernehmen. In Medium-Post wird dabei demonstriert, wie ein solches Szenario durch den Aufruf einer simplen manipulierten Webseite ausgelöst werden kann. Ist die Zoom-App auf dem Mac installiert, kann die angesprochene Webseite dazu genutzt werden, einen Videoanruf über die App zu initiieren.

Der Hauptgrund für dieses Verhalten ist offenbar vor allem darauf zurückzuführen, dass die Zoom-App im Hintergrund einen Webserver auf dem Mac installiert, der Anfragen entgegennimmt, die ein regulärer Browser nicht beantworten würden, wie The Verge berichtet. In einer früheren (inzwischen gepatchten) Version der Zoom-App konnte über eine manipulierte Webseite sogar ein DOS (Denial of Service) Angriff auf einen Mac ausgeführt werden.

Jonathan Leitschuh, der Entdecker der Lücke hatte Zoom Ende März über das entdeckte Problem in Kenntnis gesetzt und den Entwicklern die übliche Zeit von 90 Tagen gegeben es zu beheben, ehe es öffentlich gemacht wird. Dieser Aufforderung sind die Entwickler von Zoom bis heute nicht nachgekommen, was jeden Mac auf dem die App installiert ist potenziell angreifbar macht. Nutzer können sich aktuell selbst gegen das Starten der Kamera ihres Macs wehren, indem sie der Zoom-App die Berechtigung entziehen, die Kamera zu starten, sobald man einem Meeting beitritt. In dem oben bereits angesprochenen Medium-Post finden sich zudem verschiedene Terminal-Befehle, mit denen man den Webserver im Hintergrund von seinem Mac entfernen kann.

Gegenüber ZDNet haben sich die Zoom-Entwickler inzwischen mit der halbgaren Entschuldigung zu Wort gemeldet, dass man den Webserver im Hintergrund als "Workaround" benötige, um Änderungen zu behandeln, die Apple (nicht ohne Grund) mit Safari 12 eingeführt hatte. Durch den Workaround sei ein besses Nutzererlebnis gegeben. An dieser Stelle ist dann auch mal wieder ein amtlicher Facepalm angebracht. Leider ist es heutzutage immer öfter der Fall, dass Bequemlichkeit und Komfort die IT-Sicherheit schlagen.

Erneuter Bericht über Wegfall von 3D Touch bei den diesjährigen iPhones

Entsprechende Gerüchte gibt es schon länger und auch Indizien im Quellcode von iOS 13 deuten darauf hin, dass Apple seine diesjährigen iPhone-Modelle nicht mehr mit 3D Touch ausstatten und die drucksensitive Bedienfunktion bei allen neuen Modellen durch "Haptic Touch" ersetzen wird, welches man erstmals beim iPhone XR zum Einsatz gebracht hatte. Nun springt auch die DigiTimes auf diesen Zug auf und berichtet ähnliches von Apples Plänen. Allerdings formuliert man diese vorsichtig dahingehend, dass Apple diesen Schritt gehen "könne".

Während 3D Touch auf die Stärke des Drucks auf das Display reagierte, setzt Haptic Touch stattdessen mehr auf die Dauer einer Displayberührung. In den aktuellen Betas von iOS 13 und iPadOS hat Apple dies bereits bei den sogenannten "Quick Actions" der Icons auf dem Homescreen umgestellt. Auch die "Peek"-Vorschauen, beispielsweise bei Weblinks oder auf E-Mails reagieren bereits per Haptic Touch. Damit würden diese Funktionen übrigens auch erstmals auf dem iPad zur Verfügung stehen, die bislang keine drucksensitiven Displays besaßen.

16" MacBook Pro, neues 10,2" iPad und AirPods 3 - uns könnte ein heißer Apple-Herbst bevorstehen

Heute erst hat Apple verschiedene Modelle seines Notebook-Lineups aktualisiert, da zeichnet sich bereits das nächste Gerät am Horizont ab. Dabei soll es sich um das bereits seit einiger Zeit gemunkelte komplett neue 16" MacBook Pro handeln. Wie die Kollegen von MacOtakara berichten, soll die Produktion für das neue Modell im vierten Quartal beginnen, was bedeuten würde, dass es eventuell gerade noch in das Weihnachtsgeschäft schlüpfen oder aber erst Anfang 2020 auf den Markt kommen würde. Der taiwanesische Zulieferer Radiant Opto-Electronics soll dabei Apples exklusiver Produzent für die Hintergrundbeleuchtung sein.

Dies gilt übrigens auch für das nächste iPad, welches dem Bericht zufolge bereits in diesem Monat in die Massenproduktion gehen soll. Bei dem neuen Modell soll es sich um ein neues 10,2"-Gerät handeln, welches das bisherige 9,7"-iPad ersetzen soll. Ein zeitnaher Start der Massenproduktion könnte bedeuten, dass Apple das neue Gerät möglicherweise auf dem September-Event vorstellt und es dann auch direkt von dem dann erscheinenden iPadOS profitieren wird.

Ende des Jahres sollen dann auch bereits neue AirPods erscheinen - die dann schon dritte Generation. Gehandelt wird dieses Gerücht schon länger, nun wird es von Analysten von Wedbush (via 9to5Mac) weiter gestützt. Dem Bericht zufolge sollen die "AirPods 3" vor allem Verbesserungen für den Einsatz beim Workout mitbringen und somit unter anderem besser vor Feuchtigkeit geschützt sein.

Apple veröffentlicht neue Betas von iOS 12.4, macOS 10.14.6, watchOS 5.3 und tvOS 12.4

Weiterhin im wöchentlichen Wechsel veröffentlicht Apple neue Beta-Versionen für die aktuellen Betriebssystemversionen wie iOS 12 und Co. und für die ab Herbst verfügbaren neuen Betriebssysteme um iOS 13 und macOS Catalina. Die Schlagzahl die Apple dabei an den Tag legt, ist schon beeindruckend. So steht inzwischen bereits die sechste Vorabversion von iOS 12.4 zum Download bereit. Und das nur wenige Wochen nach der ersten Beta. Bei watchOS 5.3 und tvOS 12.4 geht es ein wenig langsamer voran, hier stehen seit wenigen Minuten die jeweils fünften Betaversionen zur Verfügung, bei macOS 10.14.6 ist es die vierte.

Die neuen Versionen können aktuell ausschließlich von registrierten Entwicklern geladen werden, Teilnehmer am Public Beta Programm dürften im Laufe der nächsten Stunden jedoch ebenfalls versorgt werden. Aus den ersten Betas sind keine wirklich relevanten Neuerungen bekanntgeworden. Es darf aber davon ausgegangen werden, dass Apple verschiedene Dinge vorbereitet, die unter Umständen auch mit der demnächst in den USA anstehenden Ausgabe der physischen Version der Apple Card zusammenhängen. Die großen Neuerungen aus dem März-Event, wie Apple TV+ oder Apple Arcade folgen jedoch erst im Herbst mit iOS 13.

Apple startet seine diesjährige "Back to School"-Aktion

Zeitgleich mit der heutigen Veröffentlichung der neuen MacBook-Modelle hat Apple auch seine diesjährige "Back to School"-Aktion gestartet. Die Konditionen sind dabei hierzulande dieselben wie auch schon im vergangenen Jahr. So erhält man beim Kauf eines qualifizierten Mac (iMac, MacBook, MacBook Pro oder MacBook Air) oder iPad Pro über den Education Store ein Paar Beats-Kopfhörer kostenlos mit dazu. Alternativ kann man sich auch für Apple Care+ mit einem Rabatt von 20% entscheiden. Ausgenommen sind hiervon nach wie vor der Mac mini, der Mac Pro und generalüberholte Geräte. Dasselbe Angebot gilt übrigens auch für Kunden in Österreich und der Schweiz. Um das Angebot in Anspruch nehmen zu können, muss man seinen Schüler-, bzw. Studenten-Status zunächst via UNiDAYS bestätigen lassen.

Apple aktualisiert sein Notebook-Lineup und senkt die Preise für Speicherupgrades

In einem großen Rundumschlag hat Apple heute sein Notebook-Lineup ein wenig auf links gezogen. So hat das Unternehmen ein aktuelles MacBook Air vorgestellt, welches nun mit einem True Tone Display ausgestattet ist und im Preis von ehemals € 1.349,- auf nun nur noch € 1.249,- für das Einstiegsmodell (1.6 GHz Dual-Core i5 Prozessor, 8GB RAM, 128GB SSD und Intel UHD Graphics 617) sinkt. Das Retina Display mit True Tone Technologie kennt man unter anderem auch vom iPhone und iPad und soll nun auch auf dem MacBook Air durch eine automatische Anpassung des Weißabgleichs für ein natürlicheres Seherlebnis sorgen. Gleichzeitig nimmt Apple zudem das bislang noch angebotene 2017er MacBook Air vom Markt.

Ebenfalls aktualisiert wurde das Einstiegsmodell des 13" MacBook Pro, welches nun mit der aktuellen 8. Generation der Intel Core Quad-Core Prozessoren ausgestattet ist. Zudem erhält das Modell nun auch eine Touch Bar inkl Touch ID, ein True Tone Display und den Apple T2 Chip. Preislich bleibt hier alles beim Alten und beginnt bei € 1.499,-. Damit verkauft Apple ab sofort kein MacBook Pro mehr ohne seine durchaus kontrovers gesehene Touch Bar.

Beide neuen MacBook-Modelle verfügen bereits über die dritte Generation der Butterfly-Tastatur, die laut Apple durch eine Materialoptimierung noch zuverlässiger sein soll. Nichts desto trotz fallen damit natürlich auch die neuen Modelle unter Apples freiwilliges kostenloses Reparaturprogramm, sollte einmal ein Problem mit der Tastatur auftreten.

Mit der Neuvorstellung vor allem des neuen MacBook Air hat Apple offenbar auch das bislang noch angebotene aber seit 2017 nicht mehr aktualisierte 12" MacBook aus dem Programm genommen. Das ehemals erste MacBook mit einem Retina-Display dürfte damit von der Neuauflage des MacBook Air endgültig aus dem Lineup verdrängt worden sein.

Eine weitere Neuerung betrifft zudem die Speicherupgrade-Optionen bei iMac, iMac Pro, MacBook Pro, Mac mini und Mac Pro. Hier findet man nun nicht nur eine neue 1 TB Option für das MacBook Air, sondern auch günstigere Preise für die restlichen Upgrades.

Analysten erwarten vier neue iPhone-Modelle für 2020

Bislang galt es eigentlich als sicher, dass Apple auch im kommenden Jahr wieder drei iPhone-Modelle auf den Markt bringen wird. Nun jedoch vermelden die Analysten von JP Morgan (via CNBC), dass es sogar vier Modelle werden sollen. Darunter sollen sich dann drei neue iPhones mit OLED-Display in den Größen 5,4", 6,1" und 6,7" befinden, die zudem 5G-fähig sein und eine spezielle 3D-Technologie in ihren rückwärtigen Kameras besitzen sollen. Als viertes Modell soll sich dann noch eine kostengünstige Alternative in dem neuen iPhone-Lineup 2020 befinden, die von der Größe her dem iPhone 8 entsprechen und auf verschiedene Merkmale wie 5G oder ein OLED-Display verzichten soll. Hiermit soll Apple in günstigeres Segment als jemals zuvor bedienen.