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Code in macOS Catalina enthält Hinweise auf neue Nachrichten- und Shortcuts-App

Neue Fundstücke im Quellcode von macOS Catalina scheint Apple an Project Catalyst Versionen der Nachrichten- und Shortcuts-App für den Mac. Wie Steve Troughton-Smith entdeckte, enthält die aktuelle Beta von macOS Catalina verschiedene Shortcuts-Frameworks, was eine kommende Version dieser von iOS bekannten App für den Mac nahelegt. Ähnliches gilt offenbar auch für die Nachrichten-App. So hat Troughton-Smith herausgefunden, dass die neuen iMessage Effects, auch auf dem Mac funktionieren, was ebenfalls auf das native Catalyst UI zurückzuführen ist.

Während der Vorstellung von macOS Catalina auf der WWDC hatte Apple nichts von einer überarbeiteten Nachrichten-App oder einer Shortcuts-App für den Mac erwähnt. Allerdings wurden erst gestern Apples Software-Chef Craig Federighi zitiert, wie er überarbeitete Versionen der Apps News, Sprachmemos, Home und Aktien für macOS Catalina ankündigte. Eine breitere Update-Initiative für die Mac-Apps wäre also durchaus denkbar.

Die Apple Watch dominiert den Smartwatch-Markt noch bis mindestens 2023

Auch wenn die Dimension eine andere ist, lässt sich die Entwicklung der Apple Watch durchaus mit der des iPhone vergleichen. Beide Geräte haben ihren jeweiligen Markt nicht nur revolutioniert, sondern nach ihrer Vorstellung auch für mehrere Jahre dominiert. Im Falle der Watch erwarten die Analysten von IDC, dass diese Dominanz noch bis mindestens 2023 anhalten und Apple zu diesem Zeitpunkt einen Marktanteil von 25,9% halten wird. Allerdings werden auch die Konkurrenten bis zu diesem Zeitpunkt weiter aufholen. Insgesamt sollen Smartwatch-Verkäufe in den kommenden fünf Jahren von 91,8 Millionen Geräte in diesem auf ca. 131,6 Millionen Geräte in 2023 steigen und damit auch die Kategorie der Wearables weiter pushen. Auch die sogenannte "Earwear", zu der beispielsweise die AirPods gehören, sollen weiterhin hierzu beitragen, während das Wachstum von klassischen Fitness-Trackern langsam aber sicher einschläft.

Apple behauptet nach wie vor knapp die Hälfte des Premium-Smartphonemarkts

Die Zahlen des iPhone mögen nach wie vor nicht wirklich prickelnd sein, dennoch kann sich Apple auch weiterhin in seinem primären Marktsegment behaupten. So haben die Analysten von Counterpoint ermittelt, dass Apple im März-Quartal nach wie vor 47% des globalen Markts der "Premium Smartphones" für sich reklamieren konnte. Allerdings haben die schlechten iPhone-Zahlen auch dazu geführt, dass dieses gesamte Marktsegment insgesamt im Jahresvergleich um 8% nach unten gezogen wurde und beispielsweise Samsung zu einem Aufschwung verholfen hat. Das iPhone gab im selben Zeitraum um 20% nach. Dies liegt laut Counterpoint vor allem daran, dass die Nutzer inzwischen länger damit warten, ihr bestehendes iPhone gegen ein neues Modell auszutauschen. So soll der Zyklus inzwischen im Schnitt bei mehr als drei Jahren liegen. Die tiefgreifenden Designüberarbeitungen beim Samsung Galaxy S10 hätten hingegen dazu geführt, dass Samsung die Lücke zu Apple auf dem Premium-Markt ein wenig schließen und um 25% zulegen konnte.

Selbstverständlich sehen die Analysten von Counterpoint aber auch die Entwicklungen in China als einen der Gründe für die momentane Apple-Schwäche. Knapp die Hälfte des Rückgangs sei demnach auf diesen Aspekt zurückzuführen. Counterpoint erwartet allerdings, dass die flächendeckende Einführung von 5G neuen Schwung in das Premium-Segment bringen wird. Vor allem in diesem und im kommenden Jahr werde sich dies auswirken.

Project Catalyst: News, Sprachmemos, Home und Aktien mit großem Update in macOS Catalina

Im vergangenen Jahr hatte Apple mit macOS Mojave die ursprünglich nur unter iOS verfügbaren Apps News, Sprachmemos, Home und Aktien auch auf den Mac gebracht. Nach einem Jahr werden diese Apps im Herbst bereits mit macOS Catalina eine große Überarbeitung erfahren, durch die sie nicht nur ein neues Design erhalten werden, sondern sich anschließend auch noch mehr nach "echten" Mac-Apps anfühlen sollen. Dies hat Apples Software-Chef Craig Federighi in einem Interview mit CNET angekündigt. Selbstverständlich laufen all diese Apps auch weiterhin unter Apples Project Catalyst, mit dem Apple es Entwicklern ermöglicht, ihre iOS-Apps auf einfache Art und Weise auf den Mac zu bringen.

Bislang haben die genannten Apps vor allem ihr Erscheinungsbild unter iOS auch auf dem Mac nachgeahmt. Mit weiterem Fortschreiten von Project Catalyst sollen sich dies nun auch in der Weiterentwicklung der bereits portierten Apps bemerkbar machen. Neben dem neuen Erscheinungsbild wird Apple auch weitere Neuerungen umsetzen, um das Nutzererlebnis auf dem Mac zu verbessern. Aktuell lassen sich die von Federighi versprochenen Neuerungen noch nicht in der Vorabversion von macOS Catalina blicken. Dies dürfte sich allerdings während der Betaphase bis zum September noch ändern.

Apple prüft Verlagerung von 15% bis 30% seiner Produktion aus China in andere Länder

Bereits vor einigen Tagen hatte Apples Haus- und Hof-Lieferant Foxconn mit Blick auf die wirtschaftlichen Spannungen zwischen den USA und China verkündet, dass man selbst und auch Apple in der Lage sei, große Teile der Produktion von Apple-Produkten aus dem Reich der Mitte herauszuverlagern, um drohenden Sanktionen gegenüber dem iPhone-Hersteller aus dem Wege zu gehen. Und offenbar denkt man in Cupertino immer deutlicher darüber nach, diesen Schritt auch tatsächlich zu gehen. So berichtet Nikkei Asian Review aktuell, dass Apple auf mehrere seiner Zulieferer, darunter Foxconn, Pegatron, Wistron, Quanta, Compal Electronics, Inventec, Luxshare-ICT und Goertek zugegangen sei, zu prüfen, inwieweit sich eine Verlagerung von 15% bis 30% der Produktion aus China in anderer Länder kostentechnisch auswirken würde. Dem Bericht zufolge bereitet sich Apple auf eine "fundamentale Neustrukturierung seiner Zuliefererkette" vor.

Als neue Produktionsstandorte sind derzeit unter anderem Mexiko, Indien, Vietnam, Indonesien und Malaysia im Gespräch, wobei Indien und Vietnam die Favoriten für das iPhone seien. Während die aktuellen Entwicklungen von dem Handelsstreit zwischen den USA und China maßgeblich ausgelöst wurden, sieht Apple inzwischen eine generelle Gefahr darin, seine Produkte und Komponenten beinahe ausschließlich in China und Taiwan fertigen zu lassen und möchte die Produktion auch unabhängig vom Ausgang des Streits auf weitere Länder aufteilen. Allerdings ist dies kein kurzfristiges Unterfangen. So soll es mindestens 1,5 Jahre dauern, ehe die Produktion auch in anderen Ländern anlaufen könnte.

Apple CEO gewinnt leicht an Boden im diesjährigen Glassdoor Report

Nachdem Apple CEO Tim Cook im vergangenen Jahr im Glassdoor Report, der Jahr für Jahr die 100 CEOs dieser Welt in einer Rangliste der Beliebtheit unter ihren Angestellten aufführt, satte 43 Plätze einbüßte, hat sich seine Position in diesem Jahr wieder stabilisiert. Nach Rang 96 im vergangenen Jahr wird Cook in der neuen Ausgabe des Rankings nun auf Platz 69 geführt, konnte sich also um 27 Plätze verbessern. Somit verbleibt der Apple CEO auch im siebten Jahr des Rankings in Folge auf der Liste der besten bzw. beliebtesten 100 CEOs der Welt. Dies hat außer ihm ein wenig überraschend nur noch Facebook CEO Mark Zuckerberg geschafft.

Die Mitarbeiter werden für die Rangliste nach ihrer Zufriedenheit mit ihrem Arbeitgeber und dabei auch ganz direkt mit dem CEO befragt. Während die Ranglistenposition von Tim Cook zunächst einmal nicht gut aussieht, muss auch festgehalten werden, dass 93% der Apple-Angestellten Cook als Anführer schätzen. Der Durchschnitt liegt hier lediglich bei 69%.

Auf Platz 1 landete übrigens ein gewisser Pat Gelsing, CEO bei VMware. Als weitere bekannte CEO-Größen landeten Satya Nadella (Microsoft) auf Platz 6, Sundar Pichai (Google) auf Platz 46 und Mark Zuckerberg (Facebook) auf Platz 55.

Ring Door View Cam: Digitaler Türspion ab sofort bei Amazon erhältlich

Die Amazon-Tochter Ring ist mit einem neuen Produkt in den deutschen Markt eingestiegen. Dabei handelt es sich um die Ring Door View Cam (199,- bei Amazon), die man quasi als digitalen Türspion bezeichnen kann. So wird außen an die Tür ein Kameramodul samt Klingel und Gegensprechanlage angebracht, zu dem innen dann das Gegenstück existiert. Den Herstellerangaben zufolge erfolgt die Montage ohne Schrauben damit ohne Beschädigung der Tür. Selbstverständlich kann man das Bild der Kamera auch weiterhin über die iPhone-App emofangen. In dem neuen Modell steht nun aber auch innerhalb der eigenen vier Wände eine Art digitales "Guckloch" zur Verfügung, das die Kamera zu einem Türspion macht.

Eine weitere Neuerung: Neben dem gewohnten Klingeln wird die neue Ring Door View Cam auch durch Klopfen aktiviert und meldet dies auf Wunsch auch dem Bewohner über einen Signalton und eine Puch Benachrichtigung der App. Das Video der Kamera wird in HD-Auflösung aufgezeichnet und kann auf Wunsch auch in der Cloud abgelegt werden. Die Stromversorgung erfolgt über ein austauschbares Akku-Pack. Und falls jemand die (wie oben erwähnt nicht verschraubte) Kamera mal klauen sollte, verspricht Amazon kostenlosen Ersatz.

Die neue Ring Dorr View Cam kann ab sofort über den folgenden Link zum Preis von € 199,- bei Amazon bestellt werden: Ring Door View Cam



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Neu in watchOS 6: Vorinstallierte Apps können gelöscht werden

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie über Jahre hinweg immer wieder gefordert wurde, dass man doch bitte den Nutzer in die Lage versetzen solle, die vorinstallierten iOS-Apps vom iPhone entfernen zu können. Dies ist inzwischen möglich, ich kenne allerdings so gut wie niemanden, der hiervon wirklich Gebrauch macht. Mit dem kommenden Update auf watchOS 6 wird diese Möglichkeit ab dem Herbst aber nun auch auf der Apple Watch zur Verfügung stehen, wie TechCrunch berichtet. Und hier macht dies vermutlich auch mehr Sinn, denkt man nur mal an den geringen Platz auf dem Display und damit auf dem App-Grid auf der Apple Watch. Mit watchOS 6 kommen sogar mit dem AppStore, der Bücher-App, dem Taschenrechner, oder den Voicememos noch weitere Apps hinzu. Da kommt es durchaus gelegen, dass man diesen Wust ein wenig von den Apps befreien kann, die man ohnehin nicht nutzt.

Die Vorgehensweise ist dabei analog zu der auf dem iPhone. Man hält den Finger einfach auf das App-Grid gedrückt bis die Apps anfangen zu wackeln. Anschließend können die gewünschten Apps dann über das erscheinende X-Zeichen gelöscht werden. Wie auch auf dem iPhone wird dies für die meisten aber nicht für alle Apps gelten, die aus Apples Sicht unverzichtbar auf der Watch sind. Sollte der Nutzer die gelöschten Apps doch zurückhaben wollen, können sie, ebenfalls wie auf dem iPhone, erneut aus dem AppStore geladen werden.

In der aktuellen Vorabversion von watchOS 6 steht die Funktion noch nicht zur Verfügung. Sie dürfte aber in einer der kommenden Betas ihren Weg auf die Testgeräte der Nutzer finden.