Offenbar steckt in der Quick-Look Funktion von macOS bereits seit mindestens acht Jahren ein schwerwiegender Bug, über den sich auf sensible Daten zugreifen lässt, wie Experten jetzt herausgefunden haben. Veröffentlicht wurden die Details zu dem Bug von dem polnischen Sicherheitsforscher Wojciech Regula. am Wochenende erschienen sie auch auf dem Blog des Sicherheitsexperten Patrick Wardle. (via The Hacker News).
Demnach kann Quick Look in macOS dazu missbraucht werden, auf jegliche Form von Dateien zuzugreifen. Der Fehler liegt dabei darin begründet, dass Quick Look für seine Vorschau-Funktionalität eine unverschlüsselte Datenbank mit Thumbnails zu den jeweiligen Dateien anlegt. Verfügt man nun über das entsprechende Wissen, kann diese Datenbank angezapft und die darin lagernden Thumbnails sichtbar gemacht werden. Dies gilt auch dann noch, wenn die Originaldatei bereits gelöscht wurde. Regula schreibt dazu:
"It means that all photos that you have previewed using space (or Quicklook cached them independently) are stored in that directory as a miniature and its path. They stay there even if you delete these files or if you have previewed them in encrypted HDD or TrueCrypt/VeraCrypt container."
Für den normalen Nutzer ist die hierdurch bestehende Gefahr nicht allzu groß, da man phisischen Zugang zu dem Mac benötigt und über entsprechende Kenntnisse verfügen muss, um auf die Datenbank zuzugreifen. Für Ermittlungen durch Strafverfolgungsbehörden jedoch dürfte diese Lücke ein wahrer Segen sein. Und auch als Otto-Normal-User wird man sicherlich nicht gerade erfreut darüber sein, dass der Mac diese Datenbank anlegt.
Eine Gegenmaßnahme könnte sein, die Festplatte des Mac zu verschlüsseln. In diesem Falle wird auch die darauf abgelegte Quick-Look-Datenbank verschlüsselt. Sollte man dennoch Bedenken haben, empfiehlt Patrick Wardle, den Quick-Look-Cache zu leeren. Eine Anleitung hierzu findet sich auf Wardles Webseite.
Ab dem heutigen Tag ist Apples mobiler Bezahldienst Apple Pay nun auch in der Polen verfügbar, was die Anzahl der Länder, in denen man nun mit iPhone und Apple Watch und inzwischen ja auch mit den neuen MacBook Pro bezahlen kann, auf 23 anwachsen lässt. Um den Dienst in die Polen zu bringen hat sich Apple wie gewohnt mit verschiedenen Kreditkartenunternehmen, Banken und Handelsunternehmen zusammengetan. Selbstverständlich werden dort auch die eigenen Retail Stores und diverse weitere Geschäfte von Apple Pay unterstützt. Damit ist Deutschland nun endgültig von Ländern umzingelt, in denen Apple Pay verfügbar ist.
Neben Polen ist Apple Pay inzwischen auch in den USA, in Großbritannien, China, Schweden, Dänemark, Finnland, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Australien, Russland, Irland, Kanada, der Schweiz, Spanien, Singapur, Frankreich, Italien, Neuseeland, Japan, Taiwan, Brasilien, der Ukraine und Hong Kong verfügbar. Hierzulande muss man indes weiter auf den Start des Dienstes warten.

Wie von den letzten Malen schon gewohnt, hat Apple noch in der vergangenen Nacht die bereits gestern Abend an registrierte Entwickler ausgegebenen ersten Vorabversionen von iOS 11.4.1, macOS 10.13.6 und tvOS 11.4.1 nun auch für die Teilnehmer am Public Beta Programm veröffentlicht. Wie an der Versionsnummer bereits zu erkennen ist, dürfte es sich bei den Updates ausschließlich um kleinere Aktualisierungen mit Stabilitäts- und Leistungsverbesserungen oder auch Fehlerkorrekturen handeln. Die neuen "großen" Updates für Apples-Betriebssysteme, die sich ebenfalls bereits in der Betatestphase befinden, stehen dann für Teilnehmer am Public Beta Programm später diesen Monat ebenfalls bereit.
Bereits Ende Mai ist der neue Konkurrent am Musikstreaming-Himmel namens YouTube Music in den USA, Australien, Neuseeland, Mexiko und Südkorea gestartet. Zugleich kündigte YouTube auch den Deutschland-Start für kurz danach an, ohne ein konkretes Datum zu nennen. Seit heute nun steht YouTube Music auch in Deutschland zur Verfügung und kann wahlweise über die zugehörige YouTube-Music-App (kostenlos im AppStore) oder auch per Webbrowser genutzt werden. Voraussetzung für die Nutzung ist ein YouTube-Music-Premium-Abo für monatlich € 9,99 (bzw. € 12,99 bei Buchung über die App). Hierdurch erhält man nicht nur den kompletten Zugriff auf den Streaming-Katalog, Werbefreiheit und Hintergrundiwedergabe, sondern auch die Möglichkeit zur Offline-Nutzung der zur Verfügung stehenden Titel. Alterntiv kann YouTube Music auch in einer kostenlosen, eingeschränkten und mit Werbeeinblendungen finanzierten Version genuztzt werden.
Mit dem Start von YouTube Music steht ebenfalls das neue Abomodell "YouTube Premium" (wohlgemerkt ohne den Zusatz "Music") nun auch in Deutschland zur Verfügung. Hierfür verlangt Google € 11,99 Euro (bzw. € 15,99 bei Buchung über die App). Neben dem Musikstreaming-Zugriff erhält man hierdurch auch die gleichen Vorzüge wie bei "YouTube Music Premium" auch auf den Videokatalog des Dienstes., sowie den Zugriff auf die Eigenproduktionen aus dem Programm "YouTube Originals". Für beide kostenpflichtigen Varianten bietet Google einen kostenlosen dreimonatigen Testlauf an. Familien profitieren von sogenannten Familienpaketen, die ab € 14,99 im Monat gebucht werden können.

Per Pressemitteilung stellt Apple heute eine bislang unbekannte Funktion in iOS 12 für iPhones in den USA vor. So kann das Apple-Smartphone mit dem im Herbst erscheinenden iOS-Update vollkommen automatisch präzise Standortinformationen an die Notrufzentrale übertragen, sobald der Nutzer die Notrufnummer 911 wählt. Auf diese Weise lassen sich die Reaktionszeiten der Einsatzkräfte deutlich reduzieren, da der Anrufer nicht erst gefragt werden muss, wo er sich gerade befindet. Einer Statistik zufolge könnten im Jahr bis zu 10.000 Leben in den gerettet werden, wenn die Einsatzkräfte nur eine Minute eher am Einsatzort gewesen wären
Technisch umgesetzt wird die Funktion über den Dienstleister RapidSOS, der die Ortungsinformationen aus einer Kombination aus Mobilfunkmasten, WLAN-Netzwerken und GPS zusammenstellt. Laut Apple stehen die übermittelten Informationen ausschließlich der angerufenen Notrufzentrale zur Verfügung und kann sonst in keiner Weise angezapft werden.
Laut Apple ist dieser Schritt bereits lange überfällig, da heutzutage ca. 80% aller Notrufe von einem Mobiltelefon abgesetzt werden, welches, anders als bei einem Festnetzanschluss, ohne die neue Technologie nicht so leicht zu lokalisieren sei.
In Europa hatte Apple bereits mit iOS 11.3 eine ähnliche Funktion namens Advanced Mobile Location implementiert, die ein ähnliches Konzept verfolgt, wie RapidSOS. Auch hier werden also Standortinformationen an die Einsatzzentralen übermittelt. Dies geschieht dabei allerdings per SMS. Deutschland nimmt an diesem Programm leider nicht teil.
Die Gerüchte um ein iPhone SE 2 wollen einfach nicht abreißen. Nachdem Apple die WWDC ohne Ankündigung verstreichen ließ, hofften einige bereits auf den Herbst und die damit anstehende Vorstellung der neuen iPhone-Generationen. Doch glaubt man nun einem aktuellen Bericht von Forbes, dürfte es auch dann nichts mit einem iPhone SE 2 werden. Die Kollegen berichten nämlich, dass sich Apple in diesem Jahr auf die drei neuen iPhone-Modelle konzentrieren werde, die bereits seit einige Zeit gehandelt werden und in diesem Jahr kein iPhone SE 2 mehr das Licht der Welt erblicken wird.
Forbes bezieht sich in seinem Bericht auf den Hüllenhersteller Olixar. Moment, Olixar? Genau, das ist genau der Hüllenhersteller, der vor einigen Wochen noch felsenfest behauptete, dass man das Design des iPhone SE 2 bereits kenne und bereits entsprechende Hüllen und Displayschutzfolien gefertigt habe. Nun folgt dort also die Rolle rückwärts, was wohl eindeutig darauf hindeutet, dass man bei Olixar nicht den Hauch einer Ahnung hat, was Apple plant.
Vor diesem Hintergrund kann man dann auch die Aussage vernachlässigen, dass man nach wie vor in 2019 auf ein iPhone SE 2 hoffen dürfe. Diese Quelle hat sich somit eindeutig disqualifiziert.
Man muss schon aufpassen, dass man nicht durcheinander gerät. Nachdem Apple auf der WWDC die Betaphase für die im Herbst erscheinenden "großen" Updates für seine Betriebssysteme gestartet hat, befinden sich auch noch kleinere Updates in der Testphase, die heute ihre dritte Vorabversion spendiert bekommen haben. Dabei handelt es sich um die jweils dritten Betas von iOS 11.4.1 und tvOS 11.4.1, die ab sofort von registrierten Entwicklern geladen werden können. Wie an der Versionsnummer bereits zu erkennen ist, dürfte es sich bei den Updates ausschließlich um kleinere Aktualisierungen mit Stabilitäts- und Leistungsverbesserungen oder auch Fehlerkorrekturen handeln.
Die aktuellen Betaversionen stehen vorerst nur registrierten Entwicklern zur Verfügung. Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in der Nacht ebenfalls versorgt werden.
Seit etwa neun Stunden ist der HomePod nun in Deutschland im Verkauf und ein wenig überraschend sind die Lieferzeiten für den smarten Speaker doch erstaunlich schnell gestiegen. Hat man den HomePod direkt heute Morgen bestellt, bekommt man ihn bereits kommenden Mittwoch nach Hause geliefert. War man zu spät dran, wird man inzwischen auf eine Lieferung im Zeitraum zwischen dem 28. Juni und 03. Juli vertröstet. Ob sich hiervon auf eine große Nachfrage nach dem Speaker schließen lässt oder einfach eine geringe zur Verfügung stehende Stückzahl, bleibt natürlich reine Spekulation. Wer dennoch ein Gerät kurzfristig geliefert bekommen möchte, kann derzeit noch bei Gravis bestellen, wo das Gerät noch mit einer sofortigen Verfügbarkeit gelistet ist.
Gehört man hingegen zu denjenigen, die das Gerät schon bestellt haben und sich auf die Lieferung freuen, kann man sich schon mal mit dem frisch von Apple veröffentlichten Benutzerhandbuch auseinandersetzen oder sich durch die unten eingebetteten und ebenfalls heute auf deutsch erschienenen Videos schauen, in denen die wichtigsten Funktionen des HomePod noch einmal gezeigt werden.
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