In Anbetracht der Tatsache, dass Apple inzwischen auch an immer mehr selbstdesignten Chips für den Mac arbeitet, dürfte der Bedarf an Fertigungskapazitäten künftig deutlich anwachsen. Mit TSMC bringt sich nun einer von Apples Chip-Lieferanten auch für künftige Aufträge in Position. Bereits im Januar war spekuliert worden, dass TSMC an einem neuen Fertigungsverfahren für 5nm-Chips arbeitet, um auch weiterhin den A-Chip für Apples iPhones und iPads fertigen zu können. Ein weiterer Ausbau auf weitere Chip-Reihen aus Cupertino nicht ausgeschlossen.
Nun bestätigt das Unternehmen diese Gerüchte auch offiziell gegenüber Reuters:
"Taiwan Semiconductor Manufacturing Co Ltd, a supplier to Apple Inc, said on Thursday it expects to invest $25 billion in 5 nanometer node technology."
TSMC ist Apples exklusiver Fertiger für die A-Serien Chips deit dem A9X, der erstmals im iPad Pro verbaut wurde. Vor allem die immer kleineren Fertigungsverfahren sollen dabei den Ausschlag gegenüber dem Konkurrenten Samsung gegeben haben. Der neue 5nm-Prozess soll nun bis zum Jahr 2020 zur Serientauglichkeit gebracht werden, die Weiterentwicklung zum 3nm-Prozess bis 2022 abgeschlossen sein.
Im Zusammenhang mit dem heutigen Bericht zum Thema AirPower hat der zuständige Redakteur und Apple-Insieder Mark Gurman noch eine weitere interessante Randnotiz parat. So soll Apple ursprünglich in Erwägung gezogen haben, den Lightning-Anschluss am iPhone X wegzulassen. Auf diese Weise wollte man das iPhone von sämtlichen kabelbasierten Anbindungen befreien und somit noch ein Stück radikaler entwickeln, als man dies ohnehin schon tat. Stattdessen hätte man zum Laden des Geräts vollkommen auf kabelloses Laden via Qi-Standard, bei der Datensynchronisation auf WLAN und bei der Audioübertragung auf Bluetooth gesetzt.
Letzten Endes habe man sich aus verschiedenen Gründen gegen diesen Schritt entschieden. So sei kabelloses Laden nach wie vor in der Regel deutlich langsamer als über USB. Zudem wäre es für Apple (und damit auch den Kunden) deutlich teurer geworden, dem iPhone ein kabelloses Ladegerät beizulegen, als ein kabelgebundenes. Dennoch sei Apples Chef-Designer Jony Ive nach wie vor davon besessen, das iPhone auf kurz oder lang von jeglichen externen Anschlüssen und Buttons zu befreien.
Dieser Schritt könnte allerdings nach wie vor mehrere Jahre in der Zukunft liegen, würde sich das iPhone hierdurch schließlich auch auf einen Schlag von einer ganzen Reihe Zubehörprodukten, wie Adapter, Docks, Akku-Cases, Powerbanks, Game-Controllern, etc. abkoppeln, die unter Apples MFi Programm laufen. Für eine der kommenden iPhone-Generationen ist deswegen auch weniger ein Wegfall des Anschlusses angedacht, als vielmehr zunächst der Wechsel auf USB-C.
Wenn Apple im kommenden Jahr mit seinem TV-Dienst an den Start gehen wird, dürfte dieser pickepacke voll sein mit Inhalten. So ist nun ein weiterer für eine exklusive Serie unter Dach und Fach gebracht worden, wie Variety berichtet. Dabei handelt es sich um eine Adaption der französischen TV-Serie "Calls", die für den dortigen Kabelanbieter Canal+ entwickelt wurde. Erst kürzlich hatte Apple auch eine weitere Partnerschaft mit Canal+ verkündet, durch die man die Inhalte des Anbieters künftig auch über das Apple TV bereitstellen wird, um hierdurch die herkömmlichen Kabelboxen abzulösen.
In "Calls" geht es in rund 10-minütigen Folgen um Kurzgeschichten, die sich aus echten Audioaufnahmen zusammensetzen, die lediglich mit minimalen Bildern unterlegt werden. Ein Beispiel, was man sich darunter vorstellen muss, gibt es unten eingebettet. Apple soll zunächst einmal 10 Folgen der Serie geordert haben.
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Nachdem die beiden großen Zubehörhersteller Anker und Aukey bereits in den vergangenen Wochen immer mal wieder mit einer Rabatt-Aktion am Start waren, wird diese Tradition mal wieder fortgesetzt, so dass sich erneut 5 Produkte aus dem Hause Aukey und 4 Produkte von Anker mithilfe von Amazon-Rabattcodes zu deutlich reduzierten Preisen erwerben lassen. Wie gehabt wird das gewünschte Produkt einfach in den Amazon-Warenkorb gelegt und an der Kasse schließlich der Rabattcode eingegeben, woraufhin der Originalpreis auf den Rabattpreis reduziert wird. Alle Deals gelten nur solange der Vorrat reicht. Hier aber nun die Produkte der aktuellen Rabatt-Aktion von Anker:
- Anker PowerCore 10000mAh externer Akku (€ 21,99 statt € 25,99 mit Rabattcode ANKERWMS)
- Anker [2-Pack] Powerline+ USB C Kabel auf USB 2.0, 1.8m (€ 11,04 statt € 12,99 mit Rabattcode ANKERWMS)
- Anker PowerLine+ II iPhone Kabel 3m Nylon (€ 14,44,99 statt € 16,99 mit Rabattcode ANKERWMS)
- Anker Nebula Capsule Beamer mit Wi-Fi Pico (€ 399,99 statt € 499,99 mit Rabattcode NEBULWMS)
Und hier noch die von Aukey:
- AUKEY Schreibtischlampe LED dimmbar (€ 7,99 statt € 18,99 mit Rabattcode SYVYUZW4)
- AUKEY Festplattengehäuse 2,5 Zoll USB 3.0 (€ 5,99 statt € 10,99 mit Rabattcode 9IDHFVMS)
- AUKEY USB C Ladegerät mit 46W Power Delivery 3.0 (€ 24,99 statt € 39,99 mit Rabattcode QI2VYBAE)
- AUKEY Spannungswandler Wechselrichter 200 W (€ 20,99 statt € 28,99 mit Rabattcode Z6Q4C4WU)
- AUKEY Dashcam Dual 1080P Front und Rück Autokamera (€ 89,99 statt € 109,99 mit Rabattcode L2TMML8W)
Ob es wohl auch die Sicherheitslücken Meltdown und Spectre waren, die zu diesem Schritt geführt haben? Offiziell wird dies zwar nicht bestätigt, dennoch könnten die Probleme mit den Bugs in den Intel-Prozessoren nun mit dazu beigetragen haben, dass Intel CEO Brian Krzanich heute mit sofortiger Wirkung von seinem Amt und auch aus dem Aufsichtsrat zurückgetreten ist. In der Pressemitteilung wird als Grund eine Beziehung zu einer Intel-Angestellten angeführt, was entgegen dem internen Kodex bei Intel steht. Als Nachfolger ernannte der Aufsichtsrat den bisherigen Chief Financial Officer Robert Swan als Interims-CEO. In der zugehörigen Pressemitteilung heißt es:
Intel Corporation today announced the resignation of Brian Krzanich as CEO and a member of the board of directors. The board has named Chief Financial Officer Robert Swan interim chief executive officer, effective immediately.
Intel was recently informed that Mr. Krzanich had a past consensual relationship with an Intel employee. An ongoing investigation by internal and external counsel has confirmed a violation of Intel’s non-fraternization policy, which applies to all managers. Given the expectation that all employees will respect Intel’s values and adhere to the company’s code of conduct, the board has accepted Mr. Krzanich’s resignation.
Sicherlich kommt der Wechsel an der Konzernspitze für Intel zu einer absoluten Unzeit. Nach wie vor kommen immer mal wieder neue Varianten der Spectre-Sicherheitslücke ans Tageslicht. Zudem befindet sich Intel derzeit auf der einen Seite in einer guten Position, um Apple künftig mit Modem-Chips für sein iPhone zu beliefern, auf der anderen Seite könnte Apple bereits verstärkt daran arbeiten, eigene Prozessoren für seine Macs zu entwickeln, um hierdurch künftig unabhängiger vom Branchenriesen zu sein.
Als Apple im vergangenen Herbst seine Qi-Ladematte AirPower gemeinsam mit den neuen iPhones und der Apple Watch Series 3 präsentierte, hieß es, die Matte würde in 2018 auf den Markt kommen. Inzwischen ist dies gut neun Monate her und nach wie vor ist kein AirPower in Sicht. Nun berichtet Bloomberg, dass es wohl weitere drei Monate dauern wird, bis die Matte wirklich auf den Markt kommt. Demnach soll es im September soweit sein, also exakt 12 Monate nach der ersten Erwähnung. Ursprünglich hatte man in Cupertino angeblich einen Start im Juni angepeilt. Es wird gemunkelt, dass Apple größere Produktionsschwierigkeiten mit AirPower hat, was vor allem eine extreme Hitzeentwicklung beim gleichzeitigen Laden von drei Geräten nach sich zog.
Selbstverständlich verfügt AirPower über eine deutlich kompliziertere Technologie als herkömmliche Qi-Ladepads. So kommt beispielsweise laut Bloomberg ein eigenes Betriebssystem auf der AirPower-Matte zum Einsatz, wobei es sich um eine abgespeckte Version von iOS handeln soll. Hierüber kommuniziert die Ladematte mit den auf ihr liegenden Geräten, unter anderem um herauszufinden, ob es sich um ein iPhone, eine Apple Watch oder um AirPods handelt.
Während die Markteinführung nun also näher rückt, nutzen die ersten Apple-Mitarbeiter AirPower bereits in ihren Büros, um die Matte auf Herz und Nieren zu testen.Die Verzögerung um ein komplettes Jahr ist dennoch bemerkenswert, bedenkt man, dass Apple in der Vergangenheit nicht unbedingt dafür bekannt war, Produkte großartig um Voraus anzukündigen. Dies hat sich mit den AirPods, dem HomePod, dem neuen Mac Pro und nun auch AirPower deutlich geändert.
In meiner kürzlich durchgeführten Umfrage zum Thema kabelloses Laden am iPhone waren die Ergebnisse einigermaßen unterschiedlich. Entweder wird die im vergangenen Jahr eingeführte Funktion sehr stark oder aber sehr wenig genutzt. Der Markt der kabellosen Ladegeräte nach Qi-Standard ist inzwischen auf jeden Fall prall gefüllt. Mit Belkin hat zudem nun ein Hersteller ein neues Ladegerät vorgestellt, der zu den ersten Drittanbietern gehörte, die Apples etwas ungewöhnlichen Schnell-Ladestandard von 7,5 Watt unterstützten.
Der neue Belkin BoostUp Bold Ladeständer (€ 74,99 bei Amazon) ermöglicht das Aufladen von Qi-fähigen Geräten sowohl im Porträt-, als auch im Landscapemodus mit maximal 10 Watt. Je nach auf ihm platziertem Gerät passt der Ladeständer seine Leistung jedoch auch wahlweise 5 Watt, 7,5 Watt, 9 Watt und 10 Watt automatisch an.
Der Belkin BoostUp Bold Ladeständer kann ab sofort in den Farben schwarz und weiß über den folgenden Link zum Preis von € 74,99 bei Amazon bestellt werden: Belkin BoostUp Bold Ladeständer

Das Smartphone öffnet inzwischen Hotelzimmer, bucht für uns Tickets und dient (wo es verfügbar ist) auch schon als Zahlungsmittel. Demnächst könnte es auch den Autoschlüssel ersetzen. Die Voraussetzungen hierfür wurden nun vom Car Connectivity Consortium (CCC) geschaffen, einer Organisation, der unter anderem auch Apple angehört. In der Spezifikation für das Digital Key Release 1.0 wird dort nun ein Standard propagiert, über den sich eine digitale Kopie des Autoschlüssels auf das Smartphone laden lässt, um dieses künftig an Stelle des herkömmlichen Schlüssels zu verwenden. Diese neue Spezifikation steht unter anderem auch Apple als Mitglied der CCC zur Verfügung.
Technische Basis für den digitalen Schlüssel ist NFC. Über diesen, auch im iPhone vorhandenen Chip, können Autobesitzer künftig ihr Auto auf- und zuschließen, den Motor starten oder auch Zugang zum Fahrzeug mit anderen Nutzern teilen. Wichtig ist hierbei natürlich vor allem eine vertrauenswürdige Authentifizierungsmethode. Mit Blick auf die inzwischen schon gängige Praxis, das Signal von Fernbedienungsschlüsseln abzufangen, um Autos zu stehlen, ist NFC die wohl sicherere Variante, da hier eine deutlich höhere Nähe zum Empfänger am Auto gegeben sein muss, als bei den angesprochenen Schlüsseln.
Selbstverständlich geht die Entwicklung der digitalen Schlüsseltechnologie beim CCC aber bereits weiter, so dass bis zum ersten Quartal des kommenden Jahres bereits die Digital Key 2.0 Spezifikation vorliegen soll, in der dann auch ein standardisiertes Authentifizierungsprotokoll zwischen einem Auto und einem Smartphone enthaltne sein wird. (via MacRumors)