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Google veröffentlicht "Backup & Sync" Desktop-App für den Mac

Interessanterweise wird das Thema Backup von den meisten Nutzern auch im Jahre 2017 immer noch vernachlässigt. Während Apple dem versucht entgegenzuwirken, indem man weite Teile dieses Prozesses auotmatisiert und so den Nutzer versucht aus dem Spiel zu nehmen, gehen die meisten nach wie vor erschütternd sorglos mit ihren Daten um. Meist kommt das böse Erwachen dann erst, wenn man einmal durch einen Defekt Daten wie beispielsweise Fotos unwiederbringlich verloren hat. Das automatische iCloud-Backup des iPhone oder die heimische Time Machine für den Mac helfen da schon deutlich weiter. Nun hat auch Google seine neue Software Backup & Sync zum kostenlosen Download für den Mac bereitgestellt. Hiermit lassen sich vor allem Fotos, aber auch alle anderen Daten in der Cloud sichern und synchronisieren.

Dies geschieht naturgemäß auf einem Google Drive bzw. in Google Photos, wofür natürlich ein entsprechendes Google-Benutzerkonto benötigt wird. Nach der Installation klinkt sich die schlanke App in die Menüleiste des Macs und bietet hier verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten. So kann man unter anderem festlegen, ob man nur Fotos und Videos oder auch weitere Daten sichern möchte. Hierzu wählt man einfach die Ordner auf dem Mac aus, die die App sichern soll. Dies geschieht nach der Konfiguration anschließend bei jeder Änderung an und in diesem Ordner automatisch. Zusätzlich lässt sich auch festlegen, ob Daten von angeschlossenen SD-Karten oder USB-Sticks automatisch importiert und gesichert werden sollen.

Die Backup & Sync App von Google kann ab sofort kostenlos über die Webseiten von Google Drive und Google Photos erfolgen, wobei beide Downloads identisch sind. Ob man natürlich seine persönlichen Daten ausgerechnet bei Google sichern möchte, muss jeder selber entscheiden.

Apple arbeitet bereits seit über 3 Jahren an einer 3D-Gesichtserkennung fürs iPhone

Sollten sich die aktuellen Gerüchte bewahrheiten, wird Apple beim iPhone 8 den Touch ID Sensor durch eine 3D-Gesichtserkennung als biometrische Sicherheitsmethode ersetzen. Während dies natürlich kontrovers diskutiert wird und verschiedene diverse Funktions- und Sicherheitsbedenken aufwirft, wird inzwischen deutlich wie lange Apple schon an einer entsprechenden Umsetzung arbeitet. So haben die Kollegen von AppleInsider ein Patent aus Cupertino ausfindig gemacht, welches heute veröffentlicht wurde und genau eine solche Funktion beschreibt. Unter der Überschrift "Embedded authentication systems in an electronic device" aus dem Jahr 2013 geht es um die Tiefen-Gesichtserkennung mittels verschiedener Sensoren und der Frontkamera.

Unter anderem sollen dabei dem Patent zufolge ein Ultraviolet-Sensor, ein Laserscanner, ein Ultraschall-Sensor und weitere Komponenten zum Einsatz kommen. Ganz so also, wie es bereits seit einiger Zeit für das iPhone 8 diskutiert wird. Hiermit sollen dann unter anderem biometrische Informationen zur Augenhöhle, dem Kinn, der Nase oder eine Kombination aus allem gesammelt werden, die dann für die softwareseitige Auswertung eingesetzt werden. Im Erfolgsfall wird der Nutzer erkannt und das Gerät entsperrt oder andere mit der Erkennung verbundene Aktionen ausgeführt.

Explizit wird zudem darauf eingegangen, wie es sich verhindern lässt, dass man den Sensor mit einem Foto oder anderen Manipulationsversuchen austricksen kann. Während es in diesem Bereich sicher nie eine komplette Sicherheit geben kann, zeigt sich jedoch, dass sich Apple intensive Gedanken darum gemacht hat, wie man Probleme wie beim Galaxy S8, welches sich unter anderem mit einem Foto austricksen ließ, verhindern kann. Und dies bereits vor über drei Jahren, also deutlich bevor das Samsung-Gerät auf den Markt kam. Ob sich die Sensoren tatsächlich im iPhone 8 wiederfinden werden, erfahren wir vermutlich aber erst im September dieses Jahres.

Auch die rückwärtige Kamera des iPhone 8 soll über eine Tiefenerkennung verfügen

Während in der Gerüchteküche weiter über Produktions- und Softwareprobleme beim iPhone 8 spekuliert wird, berichten die Kollegen von Fast Company, dass Apple nicht nur die Frontkamera mit einem 3D-Lasersystem zur Tiefenerkennung von Gesichtern verbauen möchte, sondern auch die rückwärtige Kamera mit einem solchen System ausstatten will. Hier soll es dann ebenfalls zur Tiefenerkennung dienen und dabei vor allem im Bereich der Augmented Reality Anwendung finden. Die Komponenten für den VCSEL (Vertical-Cavity Surface-Emitting Laser) stammt dabei, wie bereits vor einigen Wochen spekuliert, angeblich von den Zulieferern Lumentum and Finisar.

Während die Gerüchte nicht ganz neu sind, passen sie doch wie die Faust aufs Auge in Bezug auf Apples derzeitigen Push in Richtung Augmented Reality, der sich nicht nur im neuen ARKit-Framework in iOS 11 manifestiert. Auch die erwartete, nun vertikal angeordnete Dual-Lens Kamera würde hierzu passen, da sie sich hierdurch deutlich besser in AR-Headsets einsetzen ließe. Der neue VCSEL-Sensor würde das gesamte System schließlich abrunden. Auch wenn die meisten neuen Features des iPhone 8 bereits festgezurrt sein sollten, sind verschiedene Funktionen vermutlich noch bis tief in den Sommer hinein auf dem Prüfstand. Die Umsetzung hängt also letztlich von Apples Fortschritten bei der Integration ab.

Apple veröffentlicht neue Public Betas von iOS 11 und macOS High Sierra

Kleiner Nachtrag noch zum gestrigen Abend. Da hat Apple nämlich die zweite öffentliche Beta von iOS 11 und macOS High Sierra veröffentlicht. Diese stehen ab sofort für alle Teilnehmer an Apples öffentlichem Beta-Testprogramm zum Download bereit. Die Teilnahme an diesem Programm ist kostenlos, allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es zu diversen Problemen kommen kann, wenn man eine Beta-Version auf seinem täglich im Einsatz befindlichen Mac, iPhone oder iPad installiert. Die Installation der Beta erfolgt über die Intsallation einer Profil-Datei auf dem iOS-Gerät bzw. über den Mac AppStore auf dem Mac. Anschließend werden einem die Betaversionen als reguläre Updates angeboten. Offenbar ist die zweite öffentliche Testversion identisch zur Anfang der Woche freigegebenen dritten Entwickler-Beta. Diese weist noch diverse Bugs und Instabilitäten auf, weswegen ich noch einmal die oben geschriebene Warnung betonen möchte.

Günstige iTunes Karten bei HIT

Mitte der Woche gibt es doch noch interessante Angebote für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es dieses Mal die Filialen der Supermarktkette HIT, die die Karten zum Sonderpreis verkaufen. Dabei erhält man aktuell ein Extraguthaben in Höhe von 15% Rabatt beim Kauf der Karten im Wert von € 25,-, € 50,- und € 100,- als Code auf dem Kassenbon. Aber Achtung: Die Aktionen gelten nur bis Samstag, den 15. Juli 2017, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)

Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!

Analysten erwarten Verzögerungen beim iPhone 8 von drei bis vier Wochen

Gestern machten Berichte die Runde, wonach sich in Cupertino langsam aber sicher Panik breit mache, da angeblich nach wie vor größere Probleme bei der softwareseitigen Unterstützung von wichtigen Funktionen, wie der 3D-Gesichtserkennung oder dem kabellosen Laden bestehen sollen. Gegenüber CNBC gaben nun die Analysten von Bank of America, dass das iPhone 8 drei bis vier Wochen später als bislang angenommen auf den Markt kommen soll. Diese Schlüsse habe man auf Basis von Informationen aus der Zuliefererkette in China gezogen. So beträfen die Probleme aktuell sowohl Apple selbst, als auch die Zulieferer in Fernost. Auch ihren Informationen zufolge sollen die Hauptprobleme bei den Sensoren für die Gesichtserkennung aber auch für Touch ID liegen.

Absatzzahlen des Mac bleiben stabil, während der gesamte PC-Markt weiter schwächelt

Das Marktforschungsunternehmen Gartner hat seine aktuellen Zahlen zu den Absätzen auf dem weltweiten PC-Markt veröffentlicht. Der Mac bleibt dabei weiterhin auf einem nahezu unveränderten Niveau, muss allerdings im zweiten Quartal 2017 leichte Einbußen hinnehmen. So sanken die Mac-Verkäufe von 4,26 Millionen im zweiten Quartal 2016 auf nun 4,24 Millionen. Dennoch konnte Apple im Jahresvergleich seinen Marktanteil von 6,7% im vergangenen auf 6,9% in diesem Jahr erhöhen. Dies liegt vor allem daran, dass die restlichen Hersteller zum Teil deutlich mehr Absatzeinbußen hinnehmen mussten als Apple. Hierdurch konnte der Mac-Hersteller auch den Konkurrenten Asus wieder von Platz 4 in der Marktanteil-Rangliste verdrängen. Die drei Spitzenpositionen gehen an HP, Lenovo und Dell. Vor allem Lenovo musste jedoch einen deutlichen Absatzrückgang in Höhe von 8,4% hinnehmen.

Apple hatte weite Teile seines Mac-Lineups Anfang Juni aktualisiert, was im aktuell laufenden dritten Quartal zu weiteren Verbesserungen bei den Absatzzahlen führen dürfte.

Angetestet: PACE Link One - Fahrzeug-Bordcomputer fürs iPhone

Verfügt man über ein halbwegs aktuelles Auto, kennt man das Spiel. Wenn man mal wieder in die Werkstatt muss, werden die ersten Daten, Fehlermeldungen und sonstiges Wissenswerte inzwischen direkt aus dem Multifunkstionsschlüssel ausgelesen. Schließlich ähnelt das gute alte Automobil heutzutage mehr einem fahrenden Computer als einem klassischen Fortbewegungsmittel. Dass dabei jede Menge Daten anfallen ist dabei selbstverständlich. Doch die Autowerkstatt des Vertrauens hat dabei keineswegs ein Exklusivrecht auf die Daten. Dank der universellen OBD2-Schnittstelle kann man inzwischen auch als Otto-Normal-Bürger an diese Daten gelangen. Um diese auch gleich noch hübsch aufbereitet und kabellos an ein Smartphone zu übertragen wurde einst eine Kickstarter-Kampagne ins Leben gerufen, deren Ergebnis der PACE Link One (€ 120,- bei Amazon) ist. Die Entwickler haben mir vor einigen Wochen ein Exemplar zum Testen zur Verfügung gestellt. Meine Erfahrungen damit möchte ich an dieser Stelle kurz mit euch teilen.

Der kompakte Bluetooth-Stecker wird, wie oben schon angedeutet, einfach in die OBD2-Buchse des Autos gesteckt und anschließend mit einem Druck auf die Oberseite bei laufendem Motor per Bluetooth mit der zugehörigen iPhone-App (kostenlos im AppStore) verbunden. Ob das eigene Fahrzeug über eine solche Buchse verfügt, lässt sich auf der Webseite von PACE einsehen. Innerhalb der App muss anschließend noch das passende Fahrzeug ausgewählt werden. Dies geschieht wahlweise per HSN/TSN-Schlüsselnummer aus dem Fahrzeugschein oder per manueller Eingabe. Hier gab es bei mir ein erstes kleines Problem, da PACE das konkrete Modell, sprich Baujahr nicht kannte. Allerdings sollte dies laut der gefundenen HSN/TSN-Nummer kein Problem darstellen.

Nachdem Dongle und iPhone-App verbunden sind, geht das fröhliche Datensammeln auch schon los. Zu erwähnen ist dabei, dass für die korrekte Funktion eine dauerhafte Mobilfunkverbindung benötigt wird, über die jedoch nur kleine Datenmengen wandern. Zudem wird der PACE-Dongle auf diesem Wege auch über die App mit Firmware-Updates versorgt. Ein wie ich finde äußerst schlanker und gut funktionierender Prozess.

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