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Streitereien um Lizenzkosten: Chip-Hersteller will Einfuhrstop des iPhone in die USA erwirken

Der Streit um die vom Apple-Zulieferer Qualcomm für seine Chips aufgerufenen Lizenzkosten geht in die nächste Runde. Laut Apple missbraucht der Chip-Hersteller seine Marktposition, um ungerechtfertigt hohe Gebühren für den Einsatz seiner Chips in iPhone und iPad zu verlangen. Aus diesem Grunde hat Cupertino die Zahlungen eigenmächtig gekürzt und auch verschiedene seiner Zulieferer dazu angewiesen, entsprechende Zahlungen bis zur Klärung der Angelegenheit zurückzuhalten. Den Zahlungsstopp rechtfertigt man unter anderem damit, dass man der Ansicht ist, in der Vergangenheit bereits über 1 Milliarde US-Dollar zu viel an Lizenzgebühren an Qualcomm gezahlt zu haben.

Laut Fortune hat dieses Verhalten seitens Apple nun dazu geführt, dass Qualcomm seinerseits zu drastischen Mitteln greift und einen Einfuhrstopp für bestimmte iPhone- und iPad-Modelle in die USA erwirken möchte. Einen entsprechenden Antrag habe man bereits bei der US International Trade Commission gestellt. Als Begründung führt Qualcomm neben den zurückgehaltenen Zahlungen ins Feld, dass Apple zudem sechs Patente im Mobilfunkbereich verletzen würde, deren Rechte der Chip-Hersteller hält. Eine Entscheidung über den Antrag ist bislang nicht gefallen. Auf der anderen Seite ist aber auch keine Einigung in dem Streit in Sicht. Die Auswirkungen auf neue iPhone- und iPad-Modelle sind daher derzeit unklar.

Apples Marktwert soll in den nächsten 12 Monaten auf über 1 Billion US-Dollar ansteigen

Dass es eines Tages soweit sein wird, darüber sind sich eigentlich alle Beobachter einig. Nur wann dies genau der Fall sein wird, darüber streiten sich noch die Gelehrten. Auch wenn die Apple-Aktie seit ihrem Höchstwert von 156,10 US-Dollar im Mai dieses Jahres inzwischen rund 9% verloren hat, dürfte das Unternehmen aus Cupertino das erste werden, welches einen Marktwert von 1 Billion US-Dollar (in Englisch: 1 Trillion) überschreitet. Der Wall Street Analyst Brian White glaubt nun, dass unter anderem auch das iPhone 8 in diesem Herbst dazu beitragen wird, dass Apple innerhalb der kommenden 12 Monate diese magische Schallmauer durchbrechen wird. Die Aktie werde hierzu innerhalb dieses Zeitraums auf rund 200,- US-Dollar pro Stück steigen. Aktuell liegt sie noch bei knapp 143,- Dollar, was sie dem Analysten zufolge zu einer der am meisten unterschätzten Aktien am Markt macht. (via MacRumors)

Kabelloses Ladegerät für die neuen iPhones könnte erst später in den Verkauf gehen

Kabelloses Laden dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach zu den großen Neuerungen der diesjährigen iPhones gehören. Hierfür kehrt Apple offenbar extra zum Design des iPhone 4 zurück und bestückt sowohl die Vorder-, als auch die Rückseite des Geräts mit einer Glasplatte, um den Stromfluss bestmöglich zu gewährleisten. Während jedoch bereits spekuliert wurde, dass Apple das vermutlich auf dem Qi-Standard basierende Ladegerät einzeln und nicht gemeinsam mit den neuen iPhones verkaufen wird, könnte es sich sogar zeitlich noch etwas verzögern, wie der Apple-Experte John Gruber in einem Tweet durchklingen lässt. Klar scheint jedoch inzwischen zu sein, dass sich nicht nur das komplett neue iPhone 8, sondern auch das iPhone 7s und das iPhone 7s Plus induktiv wird laden lassen.