Es hat schon einigermaßen lange gedauert und auch das immer und immer wieder neue Setzen der Deadline für den Start der englischen Sprachversion seines intelligenten Assistenten Bixby hat Samsung jede Menge Hähme eingebracht. Nun scheint es aber vollbracht und die Koreaner haben bekanntgegeben, dass die englische Sprachsteuerung via Bixby in dieser Woche für Nutzer des Galaxy S8 und das Galaxy S8+ in den USA ausgerollt wird. Samsung zufolge soll Bixby sich von der Konkurrenz aus Apples Siri und Microsofts Cortana vor allem durch seine tiefe Integration in die Core-Apps des Galaxy abheben. Zudem verfügt Bixby über Schnittstellen, über die künftig auch Entwickler von Drittanbieter-Apps den Sprachassistenten einbinden können. Google Maps, Google Play Music, YouTube und Facebook machen dabei den Anfang.
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Erst kürzlich waren Gerüchte aufgekommen, wonach auch Samsung inzwischen an einem smarten Speaker für das Wohnzimmer arbeiten würde, der dann natürlich auch über eine Bixby-Integration verfügen würde. Eine breite Unterstützung von Sprachen wäre dafür aber natürlich essenziell. Allerdings gibt es derzeit keine Informationen zum Start weiterer Lokalisierungen wie beispielsweise Deutsch, Spanisch oder Französisch.
Nicht nur das iPhone 8 sorgt in der Apple-Gerüchteküche derzeit für Schlagzeilen, auch das iPhone SE machte in den vergangenen Tagen wieder von sich Reden. Den Anfang machte dabei bereits vor einigen Tagen der eigentlich aus der Android-Ecke stammende Leaker Pan Jiutang, dessen Post auf dem chinesischen Twitter-Pendant Weibo von vielen Beobachtern dahingehend interpretiert wurde, dass das iPhone SE keine weiteren Updates erhalte, da immer weniger Nutzer sich mit dem verhältnismäßig kleinen 4"-Display zufrieden geben. Nun melden sich jedoch die französischen Kollegen von iGeneration mit eigenen Quellen zu Wort und wollen erfahren haben, dass das iPhone SE Ende August ein Hardware-Update erhalten soll und dabei auch gleich noch von derzeit € 489,- auf dann € 399,- für das 32 GB im Preis gesenkt wird. Konkrete Informationen zu dem Upgrade der Hardware können die Kollegen allerdings nicht liefern.
Nicht nur deswegen wäre ich an dieser Stelle äußerst skeptisch, was beide Gerüchte betrifft. Sämtliche Gerüchte der vergangenen Monate deuten auf drei neue iPhone Modelle in diesem Jahr hin: iPhone 7s, iPhone 7s Plus und iPhone 8. Dies muss aber nicht zwangsweise bedeuten, dass das iPhone SE komplett tot ist. Allerdings wird Apple dann ab dem Herbst drei verschiedene Displaygrößen beim iPhone im Sortiment haben, so dass es nicht unwahrscheinlich erscheint, dass man sich von der letzten verbliebenen 4"-Konfiguration mittelfristig verabschiedet. Auf der anderen Seite hat Apple erst kürzlich eine neue Produktionslinie in Indien in Betrieb genommen, wo derzeit ausschließlich das iPhone SE produziert wird. Erst im März hatte Apple dem kleinsten iPhone ein kleines Speicher-Update verpasst und ich halte es für unwahrscheinlich, dass sich in diesem Jahr dort noch mehr tut. Die komplette Einstellung des iPhone SE sehe ich in diesem Jahr allerdings auch noch nicht, durchaus allerdings ein weiteres Update im Frühjahr 2017.
In den vergangenen Monaten sollen verschiedene, teils hochrangige Ingenieure Apple verlassen haben, weil sie frustriert darüber waren, dass sie aufgrund von Cupertinos Geheimhaltungspolitik ihre Forschungsergebnisse nicht auf Konferenzen oder im Netz veröffentlichen durften. Dem soll Apple nun begonnen haben entgegenzuwirken, so dass inzwischen verschiedene Entwickler aus Cupertino als Autoren auf wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu finden sind. Der nächste Schritt auf diesem Wege ist nun getan und Apple hat das sogenannte Machine Learning Journal, ins Leben gerufen. Hierbei handelt es sich um einen Blog für die Apple-Ingenieure, auf dem sie ihre Forschungergebnisse und Erkenntnisse aus dem Bereich der Artificial Intelligence öffentlich darlegen können. Der erste Beitrag mit dem Titel "Improving the Realism of Synthetic Images" liefert dabei Einblicke in ein kürlich veröffentlichtes Paper, welches die Verbesserungen von automatisiertem, bildbasierten Maschinenlernen zum Thema hat.
Apple hat angekündigt, über das gesamte Jahr hinweg fortlaufend Inhalte auf der neuen Plattform zu veröffentlichen und ruft Studenten, externe Ingenieure und Wissenschaftler dazu auf, die Beiträge zu kommentieren und Fragen zu stellen.

Neben den Updates für iOS, watchOS, tvOS und macOS hat Apple am heutigen Abend auch seiner eierlegenden Wollmilchsau iTunes ein kleines Update spendiert. Ebenso wie bei den Betriebssystem-Updates bringt aber auch iTunes in Version 12.6.2 keine neuen Funktionen oder einen neuen Look mit, sondern kümmert sich um Stabilitäts- und Performanceverbesserungen, sowie Fehlerkorrekturen. Wie gewohnt lässt sich die Aktualisierung für iTunes aus dem Update-Bereich des Mac AppStore laden.
Nach einer durchaus beachtlich langen Betaphase hat Apple am heutigen Abend die finalen Versionen von iOS 10.3.3, macOS Sierra 10.12.6, watchOS 3.2.3 und tvOS 10.2.2 veröffentlicht. Wie sich bereits an der Versionsnummer ablesen lässt, enthalten die Updates keine neuen Funktionen, sondern kümmern sich um Stabilitäts- und Performanceverbesserungen, sowie Fehlerkorrekturen. Dementsprechend fördern auch die Releasenotes keine wesentlichen Erkenntnisse zu Tage. Die Updates dürften mit zu den letzten gehören, die Apple für die aktuelle Generation seiner Betriebssysteme veröffentlicht. Ab Herbst warten dann iOS 11, macOS High Sierra, watchOS 4 und tvOS 11 auf die Nutzer. Die Betaphase hierzu ist bereits in vollem Gange.
Die Aktualisierungen können ab sofort im Falle von iOS, tvOS und watchOS wie gewohnt OTA, im Falle von macOS aus dem Update-Bereich des Mac AppStore geladen werden.
Aus der Ecke "Dinge, die die Welt nicht braucht" werfen wir einen schnellen Blick rüber zu Amazon, wo sich inzwischen auch auf relativ komfortable Art und Weise die Snapchat-Brille Spectacles (€ 183,37 bei Amazon) bestellen lässt. Kleiner Rückblick: Im vergangenen Jahr begann das Snapchat-Netzwerk mit dem Vertrieb der Brillen über spezielle Verkaufsautomaten, ehe man dann später mit dem Direktvertrieb begann. Die Brille lässt sich direkt mit der Snapchat-App (kostenlos im AppStore) auf dem iPhone verbinden. Mit einem einfachen Knopf an der Brille kann man dann ein 10, 20 oder 30-sekündiges Video aufzeichnen, welches direkt in den "Memories"-Bereich der App gespeichert wird. Mir persönlich hat sich der Sinn von Snapchat und demnach auch der Spectacles noch nicht wirklich erschlossen, die Nutzerzahlen der App sprechen aber natürlich für sich.
Die Spetcacles kann ab sofort über den folgenden Link in den Farben koralle und schwarz zum Preis von 183,37 bei Amazon bestellt werden: Snapchat-Brille Spectacles

Derzeit geraten offenbar mal wieder Apple-Nutzer in den Fokus eines Phishing-Angriffs mit dem Ziel, die Apple IDs von arglosen Usern abzugreifen. Hiervor warnt aktuell die Polizei Niedersachsen. Immer wieder versuchen Betrüger mithilfe von gefälschten Mails und manipulierten Webseiten an die Zugangsdaten zur Apple ID und die zugehörigen Zahlungs- und Kreditkarten-Informationen zu gelangen. Im aktuellen Fall ist eine durchaus gut gemachte englischsprachige E-Mail im Umlauf, die im Inhalt die inzwischen aus solchen Angriffen gewohnte Überprüfung von Account-Informationen anspricht und den Empfänger zum Klick auf einen Link auffordert. Auf der ebenfalls täuschend echt wirkenden nachgebauten Apple-Webseite soll man dann seine Daten zur Überprüfung eingeben.
Wie immer gilt beim Erhalt einer E-Mail die auf ein angebliches Problem mit Kreditkarten- oder Zugangsdaten hinweist, besondere Vorsicht. Vor allem sollte man grundsätzlich nicht auf Links innerhalb der Mails klicken, selbst wenn die E-Mail tatsaächlich von Apple stammen sollten. Stattdessen sollte man die iCloud-Webseite oder die Verwaltungswebseite für die eigene Apple ID (https://appleid.apple.com) von Hand aufgerufen werden, um zu überprüfen, ob tatsächlich ein Problem vorliegt.
Nach wie vor wird kontrovers darüber diskutiert, wann denn nun das iPhone 8 wohl auf den Markt kommen wird. Angeblich soll es ja Verzögerungen an allen Ecken und Enden geben, so dass die volle Kapazität der Massenproduktion angeblich erst im November/Dezember erreicht werde. Der J.P. Morgan Analyst Rod Hall zeichnet nun endlich mal ein zumindest leicht anderes Bild und erwartet, dass Apples erstes OLED-iPhone immerhin in begrenzter Stückzahl wie geplant im September auf den Markt kommen soll. Damit widerspricht er zwar so ziemlich allen aktuellen Erwartungen, zumindest auf mich wirkt das aber mal ausgesprochen erfrischend.
Auch J.P. Morgan sieht Probleme bei der Fertigung, weswegen man auch die Erwartungen an die Absatzzahlen des neuen Geräts für das laufende Jahr ein wenig zurückschraubte. Zumindest in den ersten ein bis zwei Monaten soll das "iPhone Pro", wie es von dem Analysten genannt wird, nur schwer zu bekommen sein. Hatte man ursprünglich mit 9 Millionen Geräten für den September gerechnet, sollen es nun nur noch 2 Millionen sein. Auch in Sachen Preis gibt Hall seine Erwartungen zu Protokoll und geht hier 1.100,- US-Dollar aus. (via 9to5Mac)