Apple veröffentlicht fünfte Beta von macOS Sierra 10.12.5

Nachdem in den vergangenen Wochen bereits mehrere, teils äußerst prominente Apps die Erweiterung für die Apple Watch aus ihrem Code entfernten, zieht nun eine weitere namhafte App nach. Zunächst fiel auf, dass sowohl eBay, als auch Amazon in ihren letzten Updates die Erweiterung entfernten, bemerkenswerterweise ohne dies in den Releasenotes zu erwähnen. Während eBay hierfür technische Probleme verantwortlich machte und in Aussicht stellte, dass die Erweiterung später zurückkehren könnte, gab es von Amazon bislang keinen Kommentar. Gleiches gilt nun auch für Google. Während die Funktion von Shopping-Apps auf der Apple Watch zugegebenermaßen extremst eingeschränkt ist, gelten Navigations-Apps als durchaus nützlich. Erst recht, seitdem die Apple Watch Series 2 auch einen eingebauten GPS-Chip besitzt. Insofern ist das Entfernen der Erweiterung von Google Maps (kostenlos im AppStore) für Apples Smartwatch mit dem letzten Update durchaus bemerkenswert. Möglicherweise tatsächlich ein sich abzeichnender Trend, wie ich bereits neulich in den Raum gestellt hatte.
UPDATE: Inzwischen ist Google dem Vorbild von eBay gefolgt und hat auf Twitter angekündigt, dass die Erweiterung für die Apple Watch in Zukunft zurückkehren könnte: "We removed Apple Watch support from our latest iOS release but expect to support it again in the future."
Apples Bargeldreserve ist inzwischen mindestens so berühmt/berüchtigt, wie das legendäre Festgeldkonto des FC Bayern. Wie das Wall Street Journal nun berichtet, hat Apples Reserve einen neuen Meilenstein erreicht. So beträgt der Kontostand inzwischen angeblich über 250 Milliarden US-Dollar oder mit anderen Worten eine viertel Billion (!) US-Dollar. Apple selbst wird diese Zahl aller Wahrscheinlichkeit auf dem morgigen Conference Call zur Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen bestätigen. Der Wert an liquidem Geld auf Apples Konten liegt höher als der Marktwert von Unternehmen wie Wal-Mart oder Procter & Gamble. Ein anderer Vergleich: Der Wert ist höher als die Reserven an Fremdwährung von Großbritannien und Kanada vereint.
Während die gewaltigen Reserven natürlich ein Pfund sind, mit dem man wuchern kann, steigt dem Bericht zufolge auch der Druck auf Apple, dieses Geld nun langsam mal zu investieren, entweder in die Übernahme eines größeren Unternehmens oder in Form einer (Sonder-)Auszahlung an die Aktionäre. Als Beispiele von Unternehmen, die Apple theoretisch übernehmen könnte, werden unter anderem Tesla und Netflix genannt. Allerdings wird erwartet, inwieweit sich die Ankündigungen der Trump-Regierung auswirken, Bargeldreserven aus dem Ausland zu einem geringen Steuersatz in die USA zurückzuholen. Apples Reserven lagern zu über 90% außerhalb der USA.
Erst kürzlich hatte der Apple-Insider Sonny Dickson verlauten lassen, dass sich Apples Siri-Hardware in der finalen Designphase befindet und möglicherweise bereits auf der am 05. Juni beginnenden Entwicklerkonferenz WWDC vorgestellt wird. In dieselbe Kerbe schlägt nun auch der KGI Securities Analyst Ming-Chi Kuo, der die Wahrscheinlichkeit hierauf auf über 50% beziffert. In jedem Fall soll das Gerät in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen und offenbar im High-End Segment angesiedelt sein. Daher dürfte der Preis auch über den aktuell für den Amazon Echo aufgerufenen 179,- US-Dollar liegen. Auf der technischen Seite soll AirPlay-Technologie zum Einsatz kommen, was eine Anordnung von einem Subwoofer und bis zu sieben Satelliten möglich machen würde. Die Rechenleistung des Geräts soll vergleichbar mit der eines iPhone 6 oder iPhone 6s (!) sein. (via MacRumors)