Vor ein paar Tagen kamen Berichte auf, wonach bei einzelnen Nutzern ohne direkt ersichtlichen Grund Musik vom Rechner verschwindet, wofür zunächst Apple Music verantwortlich gemacht wurde. Recht schnell wurde allerdings klar, dass das Problem nicht bei Apples Streamingdienst zu suchen ist, sondern vielmehr an einem Datenbankfehler in iTunes 12.3.3 liegt. Gegenüber The Loop hat Apple das Problem nun auch offiziell bestätigt und zugleich ein korrigierendes Update für die kommende Woche angekündigt. Im offiziellen Sprachgebrauch heißt dies dann:
"In an extremely small number of cases users have reported that music files saved on their computer were removed without their permission. We’re taking these reports seriously as we know how important music is to our customers and our teams are focused on identifying the cause. We have not been able to reproduce this issue, however, we’re releasing an update to iTunes early next week which includes additional safeguards. If a user experiences this issue they should contact AppleCare."
Bleibt abzuwarten, ob die aktualisierte iTunes-Version derlei Probleme lediglich in der Zukunft verhindert oder ob die einst gelöschten und durch geschützte Apple Music Dateien ersetzten Songs wieder ihren Weg zurück zu ihrem rechtmäßigen Besitzer finden.
Einen interessanten Ansatz zur Nutzung von Apples Wallet-App haben die Behörden in Großbritannien entwickelt. Die dortige Führerscheinbehörde präsentierte gestern auf Twitter (via The Independent) eine digitale Version des Führerscheins, die sich im Wallet auf einem iPhone speichern lässt. Nach Angaben des Behördenchefs Oliver Morley handelt es sich noch um einen Prototyp in einem frühen Stadium, der aktuell noch nicht den physikalischen Führerschein ersetzen kann. Unter anderem müssen noch verschiedene Sicherheitsaspekte beleuchtet werden. Vor allem auch für Apple dürfte diese Entwicklung aber eine gute Nachricht sein, bedeutet sie schließlich einen weiteren Schritt in Richtung Ablösung der herkömmlichen Brieftasche durch die digitale auf dem iPhone.
Bis wir hierzulande so etwas erleben dürfen, wird es erfahrungsmäßig hingegen wohl noch einige Jahre dauern. Die hiesigen Behörden haben sich schon in der Vergangenheit nicht gerade durch Innovationsfreundlichkeit hervorgetan. Ach ja, auf Apple Pay warten wir übrigens auch noch.

Ist der AppStore noch immer eine Möglichkeit, möglichst schnell möglichst viel Geld zu verdienen? Die Antwort lautet vermutlich Jein. Während sich mit einer guten Idee und/oder einer tollen Umsetzung nach wie vor gut vom AppStore leben lässt, geht die Masse der Entwickler eher am Stock. Dies legen zumindest die aktuellen Zahlen des Analyse-Unternehmens
Sensortower nahe. Demnach gehen nämlich satte 94% der im vergangenen Quartal über den iOS-AppStore erzielten 1,43 Milliarden US-Dollar an Umsätzen (inkl. In-App Purchases) an nur 1% der aktiven Entwickler. Damit wird wieder einmal deutlich, dass vor allem die Big Player nach wie vor gutes Geld verdienen. Hier und da tut sich aber auch immer wieder eine Lücke für unabhängige Entwickler auf. Und dass es auch für die Großen nicht immer glatt läuft, zeigt auch die
Ankündigung von Disney, seine Infinity-Spielreihe einzustellen. Die Entwicklung sei schlicht und ergreifend ein Verlustgeschäft. Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!
"[iOS] AppStore Perlen 19/16" vollständig lesen

Hat man bei den letzten Bekanntgaben der Quartalszahlen etwas genauer hingeschaut, fiel auf, dass Apple immer mehr Wert darauf legt, zu betonen, wie stark das Geschäft mit den digitalen Diensten wächst. Und dies könnte in Zukunft gar noch mehr werden. Wie
Reuters berichtet, hat Apple nämlich kürzlich eine satte Milliarde US-Dollar (!) in das chinesische Uber-Pendant Didi Chuxing investiert. Apple CEO Tim Cook hat den Bericht sogar offiziell bestätigt und dabei angegeben, dass es sich um eine strategische Investition handelt, die Apple dabei helfe, den chinesischen Markt zu verstehen. Ob sich eine Milliarde dabei wie erhofft rentiert, muss freilich noch abgewartet werden. In den vergangenen Monaten hatte vor allem die chinesische Wirtschaft arg zu kämpfen, was auch Apple zu spüren bekam. Dennoch zeigte sich Cook zuversichtlich, was Apples Aussichten im Reich der Mitte betrifft.
Es ist mal wieder Freitag und das bedeutet, dass wir mal wieder einen genaueren Blick in den AppStore werfen. Bevor wir dabei später noch zu der regulären Folge der AppStore Perlen dieser Woche kommen, lenkt Apple unseren Blick mal wieder auf eine Auswahl von Apps, die sich in dieser Woche speziell auf das anstehende Wochenende bezieht. Unter dem Titel "Apps fürs Wochenende" stellt Apple auf einer Sonderseite im AppStore dabei aktuell diverse Titel vor, mit denen man das Wochenende auf die eine oder andere Weise begehen kann und von denen auch einige bereits Gast in meinen AppStore Perlen waren. Wer also noch ein paar Anregungen für das anstehende Wochenende sucht, wird eventuell in der folgenden Liste fündig.
Urlaubstrip buchen:
Zeit zum Ausgehen:
Gemütlich zu Hause bleiben:
Spaß für Eltern und Kinder:
- PlayKids (kostenlos im AppStore)
- Disney Junior Play (kostenlos im AppStore)
- Rabbids Appisodes (kostenlos im AppStore)
- Die Roboterfabrik (€ 3,99 im AppStore)
- Toca Life: City (€ 2,99 im AppStore)
- Fiete Choice (€ 0,99 im AppStore)
- Crazy Gears (€ 2,99 im AppStore)
- Meine kleine Raupe (€ 3,99 im AppStore)
- Duckie Deck Card Wars (€ 2,99 im AppStore)
- Sago Mini Babies (€ 2,99 im AppStore)
- Thinkrolls 2 (€ 3,99 im AppStore)
- Astropolo (€ 2,99 im AppStore)
- Streichel Zoo (€ 2,99 im AppStore)
- Space Adventure (€ 1,99 im AppStore)

In den vergangenen Tagen kamen vermehrt Meldungen auf, wonach Apple Music bei verschiedenen Nutzern Titel aus deren iTunes-Mediathek gelöscht und mit eigenen Kopien ersetzt haben soll. Da sich zuletzt sogar die Boulevardpresse auf das Thema gestürzt hat, greift langsam Panik um sich. Ich möchte nicht sagen, dass dies komplett unbegründet sei, doch die Meldung, wie sie derzeit durch das Netz geistert, scheint so nicht ganz korrekt zu sein. So ist nach Recherchen der Kollegen von iMore nicht Apple Music, sondern ein Datenbankfehler in der aktuellen iTunes-Version 12.3.3 für die Probleme, wie unter anderem in dem unten eingebetteten Video zu sehen, verantwortlich.
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Die Kollegen haben verschiedene Fehlermeldungen verglichen und sich auch durch Apples Support-Foren gewühlt. Schließlich hat sich ein recht eindeutiges Bild gezeichnet, welches das oben angesprochene Datenbankproblem nahelegt. So sind alle Nutzer Apple Music Abonnenten und sämtliche Fehlermeldungen kamen erst nach der Veröffentlichung von iTunes 12.3.3 auf. Was genau dabei passiert ist schnell umrissen. Offenbar führt ein Datenbankfehler dazu, dass Teile der iTunes-Mediathek gelöscht wurden. Da die Tracks aber bereits mit der iCloud-Mediathek abgeglichen wurden, sieht es für Apple Music so aus, als wären die Songs schon einmal verfügbar gewesen und ersetzt sie daher mit den eigenen, allerdings an das Abonnement gebundenen Versionen.
"Apple Music Nutzer berichten von gelöschter Musik - iTunes 12.3.3 scheint der Grund zu sein" vollständig lesen
Jahr für Jahr veröffentlicht Forbes sein Ranking der wertvollsten Marken weltweit. Der ermittelte Markenwert soll dabei ausdrücken, was für einen Einfluss der eigene Markenname auf den Absatz von Produkten hat und wie sich dies auf Umsatz und Gewinn auswirkt. Im Jahr 2010 wurde erstmals Apple Spitzenreiter in diesem Ranking und hat diese Position seither nicht mehr abgegeben. Daran ändert sich trotz des jüngsten Umsatzrückgangs (wohlgemerkt ein Umsatz, von dem die allermeisten Unternehmen nur ansatzweise träumen können) auch im Jahr 2016 nichts. Apple führt das Ranking weiterhin vor Google und Microsoft an. Im Vergleich zum Vorjahr konnte man den eigenen Markenwert sogar noch einmal um 6% steigern. Damit wächst man allerdings weniger stark, als dies die meisten Konkurrenten tun.
In absoluten Zahlen kommt Apple auf einen Markenwert von 154 Milliarden Dollar (plus 6%), gefolgt von Google auf Platz 2 mit 82,5 Milliarden Dollar (plus 26%) und Microsoft mit 75 Milliarden Dollar (plus 9%). Einen besonders starken Anstieg konnte Facebook verzeichnen. Ein Plus von 44% und ein Markenwert in Höhe von 52,6 Milliarden Dollar bringen das soziale Netzwerk auf Platz 5. Apples großer Konkurrent Samsung verlor hingegen 5% und fällt auf Platz 11 zurück.
In der vergangenen Nacht kamen zunächst Gerüchte auf, wonach Apple plane, bereits in zwei Jahren den Verkauf von Musik über den iTunes Store einzustellen und ausschließlich auf das Streamen von Songs setzen würde. Während allein das darüber Nachdenken bereits dazu führen müsste, dieses Gerücht ins Reich der Fabel zu verweisen, machte die Meldung natürlich schnell die Runde im Internet. Inzwischen hat sich Apple jedoch in Person von Unternehmenssprecher Tom Neumayr gegenüber re/code zu Wort gemeldet und das Gerücht auch von offizieller Seite dementiert. Solltet ihr also noch irgendwo im Netz über eine entsprechende Meldung stolpern, beachtet sie am besten gar nicht.
Der Stopp des Verkaufs von Musik würde auch nicht wirklich viel Sinn ergeben. Zwar sind Musikverkäufe nach wie vor rückläufig und können mit der Beliebtheit von abonnemenbasierten Streamingdiensten längst nicht mehr mithalten, dennoch gibt es nach wie vor einen riesigen Markt für den Verkauf von Musik und zudem auch Nutzer (wie beispeislweise mich), die Musik lieber besitzen, als sie zu mieten. Bei seiner Vergangenheit und seiner Verbundenheit zur Musik wäre Apple also alles andere als gut beraten, diesen Weg einzuschlagen. Aber so wird es ja anscheinend nun auch nicht kommen.