Die Eröffnung des ersten Apple Retail Stores in Deutschlands Hauptstadt Anfang Mai war sicherlich eines der Jahres-Highlights für die deutsche Apple-Gemeinde. Und auch andernorts laufen die Bauarbeiten an den erwarteten neuen Locations auf Hochtouren. Aktuell wird ganz öffentlich in Hannovers Bahnhofstraße, im Düsseldorfer Kö-Bogen und im Münchner OEZ gewerkelt. Naja, öffentlich heißt in dem Falle hinter den für Apple typischen schwarzen Absperrungen. Während ich über München erst kürzlich berichtete, werfen wir dieses Mal einen Blick nach Hannover. Dort wird nun schon einige Zeit gewerkelt. Nach einer Phase, in der eher wenig Arbeiten zu erkennen waren, laufen die Bauarbeiten in der Bahnhofsstraße 5 nun wieder auf vollen Touren. Selbstverständlich gut versteckt hinter dem gewohnten schwarzen Sichtschutz. Dabei scheinen die Umbaumaßnahmen umfangreicher als erwartet. So wurde offenbar das gesamte Innere des Gebäudes entkernt. Die Anlieferung von diversen Stahlträgern deutet zudem darauf hin, dass Apple anscheinend eine neue Zwischendecke in das Gebäude einziehen wird. Noch lässt sich schwer abschätzen, wie lange in Hannover noch gebaut wird. Das Gebäude gleicht mehr einem Rohbau, so dass ich skeptisch bin, was eine Eröffnung noch in diesem Jahr betrifft. Allerdings wurde auch gestern Abend, als ich gegen 22:00 Uhr an der Baustelle vorbei ging, dort noch gewerkelt. (mit Dank an Christian für die folgenden Bilder!)


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Die nächste Generation des iPad mini ist bereits seit einiger Zeit fester Bestandteil der Spekulationen um Apples Produkt-Pipeline für den Herbst. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob das neue Gerät mit einem Retina-Display ausgestattet sein wird oder nicht. Immer mehr mehren sich aktuell die Zeichen, dass wohl eher letzteres der Fall sein dürfte. Bereits vor einigen Tagen gab es Gerücht, wonach Apple noch im dritten Quartal das iPad 5 im Design des iPad mini auf den Markt bringen und im vierten Quartal das iPad mini nachziehen wird. Die taiwanesische Economic Daily News (via
MacRumors) legt nun sogar noch einen drauf und sieht die Retina-Version des iPad mini nicht vor dem Frühjahr 2014. Damit reiht man sich in die Riege derer ein, die dies bereits vor einigen Wochen bereits vorhergesagt hatten. Grund soll das nicht in ausreichender Qualität und Stückzahl zur Verfügung stehende Display sein. Dennoch würde ich ein "iPad mini 2" für den Herbst nicht ausschließen. Nur eben nicht mit Retina-Display. Insofern bleibe ich bei
meiner letzten Aussage, wonach ich ein identisches Szenario wie im vergangenen Jahr erwarte. Soll heißen, im Oktober gibt es ein Event, welches sich vornehmlich um die neuen iPad Generationen drehen wird. Ob das neue iPad mini dann mit einem Retina-Display kommt oder nicht, hängt schlichtweg davon ab, ob dieses zu diesem Zeitpunkt in ausreichender Stückzahl zur Verfügung steht. Einen ähnlichen Fehler wie beim neuen iMac, der laut Tim Cook im vergangenen Jahr zu früh vorgestellt, dadurch nicht in ausreichender Stückzahl zur Verfügung stand und dadurch potenzielle Käufer verägerte, wird man nicht erneut machen und im Fall der Fälle die Retina-Version des iPad mini auf das Frühjahr 2014 verschieben.

Am vergangenen Mittwoch ist der [iOS] AppStore fünf Jahre alt geworden. Irgendwie schon ein bisschen merkwürdig, hat er sich doch inzwischen dermaßen in unseren Alltag integriert, dass man schon kaum noch weiß, wie es eigentlich vorher war. Apple feiert das Jubiläum bekanntermaßen
mit zehn hochwertigen, kostenlosen Apps und liefert auch einige interessante Zahlen und Meilensteine zu den vergangenen fünf Jahren. Angefangen mit 500 Titeln listet der AppStore inzwischen über 900.000 Apps, davon 375.000 für das iPad. Diese wurden inzwischen über 50 Milliarden Mal geladen und stammen von inzwischen sechs Millionen registrierten Entwicklern. Diesen wurden von Apple in den letzten fünf Jahren über 10 Milliarden US-Dollar ausbezahlt. Und auch die Verfügbarkeit wurde nach und nach ausgebaut, so dass der AppStore inzwischen in 155 Ländern zur Verfügung steht. Dazu noch eine Zahl in eigener Sache. Dies ist die exakt 260. Folge meiner AppStore Perlen, die den AppStore seit Beginn seines Bestehens begleiten. Eine Erfolgsgeschichte also, die seinesgleichen sucht und ein weiteres Beispiel, wie die Einführung des iPhone unsere Welt, nicht nur in Sachen Handy, verändert hat. Und nun viel
Spaß mit den [iOS] AppStore Perlen dieser Woche!
"[iOS] AppStore Perlen 28/13" vollständig lesen

Apple hat in der vergangenen Nacht eine neue Version des AirPort Dienstprogramms zur Verwaltung seiner AirPort- und Time Capsule Produkte veröffentlicht. Die neue Version 6.3.1 kümmert sich um ein Problem, bei dem manche AirPort-Stationen nicht von der Anwednung gefunden werden konnten. Apple hatte erst im vergangenen Monat eine neue Version des Tools veröffentlicht, die damals Unterstützung für die neuen AirPort-Produkte mit dem neuen Standard 802.11ac mitbrachte. Das Update betrifft sowohl die Mac- als auch die iOS-Version des Dienstprogramms. Die Mac-Variante kann wie gewohnt über den Update-Bereich des Mac AppStore, die
iOS-Version (kostenlos im AppStore) über den des iOS AppStore geladen werden.
Ende der Woche gibt es nochmal gute Nachrichten für alle Schnäppchenjäger, genauer gesagt mal wieder ein Angebot mit vergünstigten iTunes-Geschenkkarten. So sind es von heute an bis morgen die Filialen von West Lotto, die die Karten zum Sonderpreis verkaufen. Dort erhält man dabei einen Rabatt von 20% auf sämtliche iTunes- und AppStore-Karten mit einem aufgedruckten Wert von € 15,- oder € 25,-. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 13. Juli 2013, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Matthias!)

Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
In Sachen neue Hardware ist das für Herbst erwartete Low-End iPhone derzeit der Star in der Gerüchteküche. Während inzwischen beinahe täglich neue vermeintliche Rückseitenschalen für das Gerät aus Fernost gesichtet werden, kristallisiert sich so langsam wohl die Farbpalette des auf der Rückseite aus Kunststoff bestehenden Geräts heraus. Wie es aussieht, hat sich Apple wohl für die Farben (grau,) gelb, grün, rot und blau entschieden. Dies gilt zumindest dann, wenn es sich bei den gesichteten Bauteilen tatsächlich um Teile für das Apple-Gerät handelt und nicht für eines der zahlreichen Nachahmungen, für die inzwischen, basierend auf den Gerüchten, zahlreiche Pläne existieren. Grundsätzlich halte ich die Auswahl aber für durchaus wahrscheinlich. Neben den bunten Rückseitenschalen wurden inzwischen auch die angeblich zum Einsatz kommenden Kunststofftasten für die Lautstärkeregelung in den entsprechenden Farben gesichtet. Alles was da aus Fernost momentan zu uns herüberschwappt ist sicherlich mit einer gesunden Skepsis zu betrachten. Die Einschläge kommen jedoch spürbar näher, so dass ich mich nicht wundern würde, wenn das Gerät tatsächlich in den gezeigten Farben im Herbst auf den Markt kommt.


Eines hat sich bereits in der nach wie vor frühen Beta-Phase von iOS 7 gezeigt, die Optik der Apps wird sich auf iPad und iPhone deutlich annähern. Gab es in der Vergangenheit teils drastische Unterschiede im Aussehen der Apps, wie z.B. beim Kalender oder den Kontakten, wird sich dies mit iOS 7 also komplett verändern. Doch das ist nicht die einzige Änderung für das Nebeneinander von iPad und iPhone. Bereits seit Anbeginn war es möglich, iOS-Apps die nicht für das iPad angepasst waren, trotzdem auf dem Tablet auszuführen. Diese wurden dann in ihrer normalen (iPhone-)Größe mit einem schwarzen Rahmen drum herum in der Mitte des iPad-Displays angezeigt, mit der Option, sie über einen Button aufzuzoomen und damit bildschirmfüllend auszuführen. Dies hatte allerdings zur Folge, dass sie in dem Fall oftmals sehr verpixelt aussahen. In Zeiten der Retina-Displays ist dies sicherlich keine Option mehr.
Mit der am Montag veröffentlichten dritten Beta von iOS 7 steuert Apple hier nun auch systemseitig entgegen. Führt man iPhone-only Apps unter iOS 7 auf einem iPad ohne Retina-Bildschirm (also beispielsweise dem iPad mini) aus, werden diese nun voller Größe angezeigt. Möglich wird dies vor allem durch den Umstand, dass die meisten iPhone-Apps inzwischen in Retina-Auflösung vorliegen und somit auch auf einem Non-Retina iPad gut aussehen. Daher starten sie nun auch automatisch im bildschirmfüllenden Format. Ein schwarzer Rahmen wird nun lediglich noch für die Anpassung des unterschiedlichen Formats benötigt. Sicherlich nur eine weitere Kleinigkeit, aber eine sehr willkommene, die aktuell allerdings nur auf iPads ohne Retina-Display ausgeführt wird.
Die Apple Store App auf einem iPad mini im 2x-Modus unter iOS 6 (links)
und in der Standard-Ansicht unter iOS 7 (rechts)
(via MacRumors)
Bereits seit dem 01. Mai verlangt Apple von allen neu eingereichten Apps und App-Updates, dass diese sowohl Retina-Auflösungen, als auch das 4"-Display des iPhone 5 unterstützen müssen. Die Anzahl der Non-Retina-Apps dürfte damit immer mehr gegen Null tendieren.
Der [iOS] AppStore feiert auf den Tag genau heute seinen fünften Geburtstag. In den vergangenen Jahren seines Bestehens hat er so manchen Rekord aufgestellt, Meilenstein erlebt und die Art und Weise wie wir heute Software kaufen revolutioniert. Grund genug also, endlich auch eines der unrühmlichen Kapitel seines Daseins zu schließen. Im Jahr 2011 hat Apple nämlich Klage gegen Amazon eingereicht, da man die Bezeichnung "AppStore" voll und ganz für sich beanspruchte. Begründet hat man dies zudem damit, dass der Kunde verwirrt sein könnte, wenn es mehrere Angebote mit dem Namen "AppStore" gäbe. Anfang dieses Jahres musste Apple dann eine Niederlage in der gerichtlichen Auseinandersetzung einstecken. Auf Apples eingereichte Berufung hin empfahlen die zuständigen Richter ein Schlichtungsgespräch. Und genau dieses Gespräch ist rechtzeitig zum heutigen Jubiläum erfolgreich beendet und der Streit beigelegt worden. Ab sofort dürfen also beide Unternehmen den Begriff "AppStore" verwenden. Gegenüber Reuters gab Apple-Sprecherin Kristin Huguet zu Protokoll: "We no longer see a need to pursue our case. With more than 900.000 apps and 50 billion downloads, customers know where they can purchase their favorite apps." Frei übersetzt ist Apple also der Meinung, dass man mit 900.000 Apps im Angebot und über 50 Milliarden Downloads ohnehin DIE Adresse in Sachen AppStore sei. In diesem Sinne: Happy Birthday!
