Eine meiner absoluten Lieblings- und auch mit am häufigsten genutzten Apps auf dem iPhone ist die Navigationssoftware Navigon Europe (€ 89,99 im AppStore). Navigon gehört inzwischen zum Garmin-Konzern, was der Qualität der App jedoch Gott sei Dank keinen Abbruch getan hat. Im Gegenteil, denn nun hat Garmin eine interessante Erweiterung für die Navigon-Apps und den Garmin Streetpilot (€ 79,99 im AppStore) angekündigt. Dabei handelt es sich um ein portables Heads-Up Display (HUD), welches sich per Bluetooth mit den Apps verbindet und offiziell auf der IFA im September 2013 präsentiert wird. Teilweise bereits in Autos eingebaut, projezieren diese Displays Informationen von Innen auf die Windschutzscheibe, so dass sie noch besser im Blickfeld des Fahres liegen, ohne diesen dabei jedoch allzu sehr abzulenken oder zu stören. Die Stromversorgung stammt dabei aus dem Zigarettenanzünder. Zusätzlich besitzt das HUD auch noch einen USB-Port, über den Strom auf Wunsch auch an das dort angeschlossene iPhone durchgeschleift wird.
Zu den Informationen, die auf die Scheibe projeziert werden gehören die klassischen Turn-by-Turn Pfeile, die Distanz bis zum nächsten Wegepunkt, die aktuelle Geschwindigkeit, Geschwindigkeitsbegrenzungen und die berechnete Restzeit bis zum Ziel. Sogar die empfohlenen Fahrspuren, Verkehrsbehinderungen und Blitzer zeigt das HUD an. Dabei wird die Helligkeit so angepasst, dass die Anzeige sowohl bei Sonnenlicht, als auch bei Nacht gut lesbar ist. In Deutschland soll das Gerät zum Preis von € 149,- auf den Markt kommen. Ich kann schon jetzt einen ausführlichen Test für den Herbst versprechen. (via iFun)
Apple hat vor wenigen Minuten die dritte Beta-Version von iOS 7 für alle registrierten Entwickler veröffentlicht. Aktuell steht das Update lediglich OTA (Over the Air) zur Verfügung. In Kürze dürfte jedoch auch der Download über die Developer Connection verfügbar sein. Damit scheint Apple seinen bereits aus den vergangenen Jahren gewohnten Zwei-Wochen-Rhythmus für Beta-Versionen von iOS beizubehalten. Mit der zweiten Beta vor exakt zwei Wochen hatte Apple bereits einiges für die Stabilität des Systems getan. Es ist zu erwarten, dass dem auch bei dieser Version wieder so sein wird. Sollten weiterespannende Neuerungen in der dritten Beta enthalten sein, wird dieser Artikel im Laufe des Abends entsprechend aktualisiert.
UPDATE: Inzwischen konnten ich und einige andere Entwickler ein wenig mit der neuen Version spielen und haben verschiedene Kleinigkeiten zu Tage gefördert. Ein Hinweis vorab: Nein, die Icons haben sich nicht verändert. Ich könnte mir aber vorstellen, dass dies auch erst mit dem GM-Build oder gar erst der finalen Versio der Fall sein wird. Nun aber zu den kleinen, aber feinen Neuerungen:
- deutlich stabiler und flüssiger
- neuer Hinweis auf dem Lock-Screen: "Zum Entsperren streichen"
- neuer Blur-out-Effekt beim Löschen von Fotos
- transparentere Ordner-Hintergründe
- Monatsansicht des Kalenders nun wieder mit Punkten
- neue Animation beim Update von Apps
- neue Tabbar-Buttons in den Stores und der Musik-App
- systemweit größere/dickere Schriften (Größe einstellbar in den Einstellungen)
- dickerer Ladebalken und "echter" Fullscreen-Modus in Safari
- Tastatur in Safari enthält nur noch einen Punkt statt der Top Level Domain -> größere Space-Taste
- weniger Transparenz im Notification Center
- der Befehl "Tschüß, Siri!" beendet Siri
- Bewertungen in der Musik-App wieder vorhanden
- Verbesserungen beim Klang von Siri
- verschiedene Apps, darunter MLB at Bat, Google+ und Navigon funktionieren wieder
"Apple veröffentlicht dritte Beta von iOS 7 [UPDATE]" vollständig lesen
Am kommenden Mittwoch wird der AppStore auf den Tag genau fünf Jahre alt. Zwar ist nicht gesichert, dass das aktuell im AppStore auftretende Phänomen unmittelbar damit zu tun hat, der zeitliche Zusammenhang ist jedoch einigermaßen eindeutig. So lassen sich aktuell diverse absolute und teilweise bis zu € 18,- Top-Apps kostenlos laden. Gut möglich, dass Apple das Jubiläum nicht nur mit einem an Journalisten verschickten Poster, sondern auf für die Nutzer mit einer groß angelegten Promoaktion feiert, bei der die Apps gratis angeboten werden. Darunter befinden sich auch zahlreiche Apps, die hier auf meinem Blog bereits in den AppStore Perlen vorgestellt wurden. Aus diesem Grund hier eine Auswahl der herausragendsten Apps, die aktuell gratis im AppStore stehen und die in keiner Mediathek fehlen sollten. Weitere Titel können unter Umständen in den kommenden Tagen noch folgen.
- Infinity Blade II (regulär € 5,99)
- Traktor DJ (regulär € 17,99)
- Traktor DJ für iPhone (regulär € 4,49)
- Barefoot Weltatlas (regulär € 4,49)
- Badland (regulär € 3,59)
- How to cook everything (regulär € 8.99)
- Over (regulär € 1,79)
- Day One (regulär € 4,49)
- Superbrothers: Swords & Sworcery (regulär € 4,49)
- Tiny Wings (regulär € 0,89)
- Tiny Wings HD (regulär € 2,69)
- Wo ist mein Wasser? (regulär € 0,89)
UPDATE: Inzwischen bestätigen entsprechende Banner und Sonderseiten im AppStore, dass Apple die oben genannten Apps anlässlich des AppStore-Geburtstags derzeit gratis anbietet. Zudem werden auf der Sonderseite auch die AppStore-Meilensteine seit seiner Gründung im Jahr 2008 aufgezeigt. (mit Dank an Gerrit und alle anderen Tippgeber!)

Die Erwartungshaltung ist klar. Neben dem iPhone 5S und seiner günstigeren Low-End-Variante soll Apple im Herbst auch ein neues iPad und ein neues iPad mini auf den Markt bringen. Nicht viel Neues also im Vergleich zum vergangenen Jahr. In einem neuen Gerücht zu diesem Szenario spielen nun die beiden iPads mal wieder die Hauptrolle. Wie die DigiTimes aktuell berichtet, soll das iPad 5 im September vorgestellt werden und dann auch unmittelbar auf den Markt kommen. Als Neuheiten werden erneut (und damit wenig überraschend) ein an das iPad mini angelehntes Design inkl. eines schmaleren Rahmens an den Längsseiten und eine verbesserte Display-Technologie gehandelt, die für eine verbesserte Akkulaufzeit und eine geringere Wärmeentwicklung sorgen soll. Interessant wird es erst beim iPad mini der zweiten Generation. Hier soll Apple noch immer keine Entscheidung getroffen haben, ob dieses nun mit einem Retina-Display auf den Markt kommen soll. Sollte dem so sein, wäre angeblich erst gegen Ende des Jahres mit einer Markteinführung zu rechnen. Angeblich arbeitet Apple zudem momentan mit verschiedenen Zulieferern an einem komplett rahmenlosesn Gehäuse, um das iPad mini bei gleicher Displaygröße weiter zu verkleinern.
Zumindest die Gerüchte hinsichtlich der Veröffentlichung halte ich für Mumpitz. Stattdessen erwarte ich ein identisches Szenario wie im vergangenen Jahr. Soll heißen, ein Event im September, auf denen das iPhone 5S, sein neuer kleiner Bruder und iOS 7 das Licht der Welt erblicken. Im Oktober folgt dann erneut ein weiteres Event, welches sich vornehmlich um die neuen iPad Generationen drehen wird. Ob das neue iPad mini dann mit einem Retina-Display kommt oder nicht, hängt schlichtweg davon ab, ob dieses zu diesem Zeitpunkt in ausreichender Stückzahl zur Verfügung steht. Einen ähnlichen Fehler wie beim neuen iMac, der laut Tim Cook im vergangenen Jahr zu früh vorgestellt, dadurch nicht in ausreichender Stückzahl zur Verfügung stand und dadurch potenzielle Käufer verägerte, wird man nicht erneut machen und im Fall der Fälle die Retina-Version des iPad mini auf das Frühjahr 2014 verschieben.
Sowohl OS X als auch iOS bieten inzwischen überall dort wo eine Tastatur verwendet wird auch eine Diktierfunktion an. Ähnlich wie bei der Nutzung von Siri wurden die dabei eingesprochenen Daten bislang stets an einen Apple-Server geschickt, wo sie ausgewertet und anschließend von dort wieder zurück zum Mac geschickt wurden, um das Ergebnis zu präsentieren. Da sich bei Siri auf diese Weise ungeheure Datenmengen ansammeln, schließlich kann jeder Nutzer seine Frage auf eine andere Weise formulieren, können gesprochene Worte deutlich einfacher in Text umgewandelt werden. Nicht zuletzt deswegen wird Apple mit OS X Mavericks auf dem Mac erstmals eine Diktierfunktion ohne die Notwendigkeit einer bestehenden Internetverbindung anbieten. Hierzu kann eine entsprechende 800 MB große Datei heruntergeladen werden, die dann die serverseitige Auswertung überflüssig macht und die Umwandlung lokal auf dem Mac vornimmt.
Die Kollegen von 9to5Mac haben Hinweise auf eine solche Option nun auch unter iOS 7 entdeckt. In entsprechenden Zeichenketten, tief im Inneren des Quellcodes unterscheidet Apple dabei künftig zwischen auf den Servern und auf dem Gerät selbst ausgewerteten Sprachbefehlen. In den ersten beiden Betas von iOS 7 war diese Funktion zwar noch nicht aktiviert und es ist auch nicht gesichert, dass sie überhaupt ihren Weg in die finale Version finden wird, immerhin arbeitet Apple aber offenbar daran. Dies ist nicht nur in Zeiten von PRISM und sonstigen Datenschutz-Diskussionen wichtig, sondern auch im Hinblick auf die Android-Konkurrenz, wo die lokale Diktierfunktion bereits verfügbar ist. Am heutigen Abend wird die dritte Beta von iOS 7 erwartet. Möglicherweise kommt dann bereits ein wenig mehr Licht ins Dunkel.