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Kommt im Herbst das Ende für das iPhone 5?

Das Low-End iPhone bestimmt weiter die Gerüchteküche. Bislang waren die meisten Beobachter davon ausgegangen, dass Apple plant, mit diesem Gerät in diesem Jahr das untere Ende der iPhone-Familie zu besetzen. Würde man in Cupertino die Strategie der vergangenen Jahre fortsetzen, würde dies bedeuten, dass man im Herbst das iPhone 5S, das iPhone 5 und das iPhone 4S im Programm haben würde. Allerdings wäre das iPhone 4S das einzige Gerät in dieser Reihe, welches dann nicht über ein 4"-Display und einen Lightning-Anschluss verfügen würde. Aus diesem Grund schien es ausgemachte Sache gewesen zu sein, dass Apple dieses Gerät mit dem neuen Kunststoff-iPhone ersetzen würde, um die technischen Spezifikationen zu vereinheitlichen. Ein neuer Bericht aus Korea zeichnet nun erstmals ein anderes Bild. Dort berichtet nämlich ETNews.com, dass Apple diesen Herbst auch die Produktion des iPhone 5 einstellen und sich stattdessen voll und ganz auf das iPhone 5S und das Low-End iPhone konzentireren wird.

Als Grund gibt die Seite an, dass die im iPhone 5 verwendete In-Cell Display-Technologie nicht für eine "low-volume production" geeignet sei. Dass Apple die Stückzahlen des iPhone 5 nach der Vorstellung der neuen Generation reduzieren wird, ist logisch. Allerdings war man bislang davon ausgegangen, dass das iPhone 5 und das iPhone 5S dieselbe Display-Technologie verwenden würden, auch wenn Fotos von vermeintlichen Bauteilen leichte Änderungen bei den Anschlüssen zeigten. Auch wenn es bislang hierzu keine Gerüchte gab, würde ich die Meldung nicht direkt ins Reich der Fabel verweisen. Allerdings stellt sich für mich eher die Frage, ob es ab Herbst überhaupt noch einen Markt für ein Modell zwischen dem iPhone 5S und dem Kunststoff-iPhone geben wird. (via MacRumors)

Videovergleich: Das Low-End iPhone mit anderen Geräten

Am Montag erst gab es einen Vergleich der Rückseiten von iPhone 5 und dem wohl kommenden Low-End iPhone in hochauflösenden Fotos zu sehen. Heute nun folgt die Videovariante. Dabei wird nicht nur das Kunststoff-Gerät mit dem iPhone 5 verglichen, sondern zudem auch noch mit den Rückseiten von anderen iPhone-Generationen und dem iPod touch der fünften Generation. Dabei wird deutlich, dass die Form des Gehäuses eine Mischung aus iPhone 3GS und aktuellem iPod touch darstellt. In der Vergangenheit wurde darüber hinaus auch immer noch der iPod classic als von der Form her ähnlich angegeben. Die Anschlüsse und Tasten orientieren sich dabei weitgehend am iPod touch, auch wenn in der gezeigten Rückseite die Aussparungen für die Lautstärketasten, den Stummschalter und den SIM-Karten Slot fehlen. Hinzu gesellen sich Aussparungen für verschiedene Mikrofone (unter anderem zur Unterdrückung von Hintergrundgeräuschen), die am iPod touch nicht gebraucht werden.



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Apples aktuelle Quartalszahlen

Gestern Abend gab Apple die Quartalszahlen für das dritte Quartal (April bis Ende Juni) des Fiskaljahres 2013 bekannt. Wie gewohnt gehe ich an dieser Stelle dazu kurz auf die wesentlichen Erkenntnisse der aktuellen Zahlen und des anschließenden Conference Calls ein. Wer Interesse an den detaillierten Zahlen hat, dem sei Apples Pressemitteilung ans Herz gelegt. Wie erwartet fiel das Wachstum auch in diesem Quartal wieder einigermaßen moderat aus, was sicherlich auch damit zu begründen ist, dass erstmals seit 2010 kein iPad im Frühjahr vorgestellt wurde. Bei einem Umsatz von 35,3 Milliarden US$ (im Vorjahresquartal 35 Milliarden US$) betrug der Gewinn 6,9 Milliarden US$, was einem Minus von 1,9 Milliarden US$ entspricht (8,8 Milliarden US$ im Vorjahresquartal). Allerdings hat Apple auch in diesem Quartal wieder einiges an Produkten an den Mann gebracht. Zum Gesamtergebnis trugen dabei 14,6 Millionen iPads (17 Millionen im Vorjahresquartal), 31,2 Millionen iPhones (26 Millionen im Vorjahresquartal) und 3,8 Millionen Macs (4 Millionen im Vorjahresquartal) bei. Die Anzahl der verkauften iPods gibt Apple bereits seit den letzten Quartalszahlen nicht mehr an. Sicherlich wird auch dieses Mal das Warten auf Produktaktualisiserungen die Zahlen gebremst haben. Allerdings war Apple in diesem Jahr bislang auch außergewöhnlich inaktiv, was die Vorstellung neuer Produkte betrifft. Erfreulich ist aber sicherlich die weiterhin positive Entwicklung der Absatzzahlen beim iPhone. Die 31,2 Millionen verkauften Geräte sind ein Rekordwert für ein drittes Quartal.

Apples Aufsichtsrat hat zudem beschlossen, die Bardividende bei 3,05 US-Dollar pro Stammaktie zu belassen. Die Dividende wird zum 15. August 2013 an jene Aktionäre ausbezahlt, die am Ende des Geschäftstages des 12. August 2013 Stammaktien besitzen. Aktuell verfügt Apple über Barreserven in Höhe von 146,6 Milliarden US$. Apples CEO Tim Cook wird in der Pressemitteilung mit den folgenden Worten zitiert: "Wir sind besonders stolz auf unsere iPhone-Rekordverkäufe in einem dritten Quartal mit über 31 Millionen sowie das starke Wachstum bei iTunes, Software und Services. Wir freuen uns sehr auf die bevorstehenden Veröffentlichungen von iOS 7 und OS X Mavericks, sind absolut fokussiert und arbeiten hart an einigen unglaublichen neuen Produkten, die wir diesen Herbst und in 2014 vorstellen werden."

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