Es ist zwar merklich ruhiger um den bereits seit einiger Zeit gemunkelten Apple-Fernseher geworden. Ganz aus der Gerüchteküche verschwunden ist er dadurch aber nicht. So soll sich Apple angeblich nach wie vor vor allem in Verhandlungen mit den Rechteinhabern der Inhalte befinden. Und genau dabei habe man nun laut einem aktuellen Bericht einen neuen Ansatz präsentiert, wie man künftig mit den lästigen Werbeeinblendungen in den Fernsehprogrammen umgehen möchte. So plant Apple einen Ansatz komplett ohne Werbung. Dies kommt angesichts der eigenen iAd-Plattform ein wenig überraschend, dennoch soll Apple planen, eine Möglichkeit zum Überspringen von Werbung zu integrieren. Die entstehenden Verluste für die Medienkonzerne möchte man mit Kompensationszahlungen ausgleichen. Ein Spiel mit dem Feuer, wenn man einmal schaut, wie riesig der TV-Werbemarkt vor allem in den USA ist. Dennoch könnte Apple hier in der Tat ein interessantes Potenzial entdeckt haben, um mit einem eigenen TV-Gerät inklusive einer Sprach- und Gestensteuerung, Internetanbindung und dem Wegfall von Werbung den TV-Markt zu erobern. Die Verhandlungen sollen dabei von höchster Stelle geführt werden. So sprechen offenbar Apple-CEO Tim Cook, iTunes-Chef Eddy Cue und Marketing-Chef Phil Schiller direkt mit den Rechteinhabern. Vor allem der Apple-Analyst Gene Munster hält nach wie vor an seiner Meinung fest, ein Fernseher von Apple könne bereits Ende dieses Jahres auf den Markt kommen. (via 9to5Mac)
Interessant ist im Zusammenhang mit dem gemunkelten Fernseher auch, dass Apple angeblich an einem Kauf des Unternehmens PrimeSense interessiert sein soll. PrimeSense hat sich vor allem durch die Entwicklung der Kinect-Technologie einen Namen gemacht, die vor allem durch den Einsatz in Microsofts Xbox-Konsole bekannt wurde. Hiermit ist es durch den Einsatz spezieller Kameras und Sensoren möglich, Aktionen und Eingaben durch Körperbewegungen zu tätigen. Angeblich sei Apple bereit, für PrimeSense 280 Millionen Dollar auf den Tisch zu legen. Einfließen könnte die Technologie dann nicht nur in Apples bereits mit Kameras ausgestattete iOS-Geräte, sondern wohl auch in ein Fernsehgerät, welches dann über enstprechende Gesten gesteuert werden könnte. Darüber hinaus könnte Apple die Technologie auch an andere Unternehmen lizensieren und damit auch
kontrollieren, wer diese überhaupt noch neben Apple nutzen darf. Eine offizielle Bestätigung gibt es aktuell aber weder zu einer möglichen Übernahme, noch zu den Verhandlungen. Allerdings hat PrimeSense Übernahmegespräche anscheinend inzwischen bestritten. (via 9to5Mac)

Es ist schon beinahe amüsierend. Jahr für Jahr wird die Vorlaufzeit für das neue iPhone von einer ganz bestimmten Meldung begleitet. Eigentlich ist es inzwischen sogar nicht mehr nur das iPhone, sondern jedes Apple-Produkt. Die angesprochene Meldung besagt, dass es bei der Produktion des neuen Geräts Probleme gäbe, weswegen sich der Verkaufsstart verzögern oder das Gerät zunächst nur in geringer Stückzahl auf den Markt kommen könnte. In der Regel stammen diese Berichte aus Fernost und dort, so auch dieses Mal, von der
Digitimes. Die nächste iPhone-Generation soll sich also eventuell mal wieder verzögern oder zunächst nur in einer geringen Stückzahl verfügbar sein. Grund ist in diesem Jahr angeblich der erwartete Fingerabdruckssensor, der von AuthenTec entwickelt und
von TSMC und Xintec gefertigt werden soll. Der Beginn der Massenproduktion des iPhone 5S soll nun Ende Juli beginnen. Ursprünglich war von Ende Juni ausgegangen worden. Beunruhigt diese Meldung irgendjemanden? Mich nicht. Langweilig.
Apple hat am heutigen Nachmittag zwei große Updates seiner Pro-Apps Logic Pro und MainStage vorgestellt. Die neuen Versionen Logic Pro X und Mainstage 3 folgen dabei rund zwei Jahre nach dem umfassenden, an verschiedenen Stellen jedoch heftig kritisierten Update von Final Cut Pro X. Bei Logic Pro handelt es sich um Apples Software für die professionelle Musikerstellung- und bearbeitung. Neu bei Logic Pro X ist unter anderem die Funktion "Drummer", die in der Lage ist, automatisch Songs des Nutzers mit verschiedenen Schlagzeug-Stilen zu untermalen. Ebenfalls neu ist "Flex Pitch", eine Funktion, die das
integrierte Bearbeiten von Tonhöhen von Audioaufnahmen ermöglicht. Falsch intonierte und verstimmte Gesangstimmen können so schnell und einfach korrigiert werden. Mit "Track Stacks" lassen sich mehrere Tracks in einer Audiospur zusammenführen oder "vielschichtige Instrumente erstellen". Eine komplette Überarbeitung hat auch das Nutzerinterface erhalten, welches ambitionierten Musikern über die genannten hinaus noch weitere leistungsstarke neue Kreativ-Werkzeuge, wie Smart Controls und einen verbesserten Mixer bietet. Apples Pressemitteilung zitiert Marketing-Chef Phil Schiller mit den Worten: "Logic Pro X ist unsere bisher leistungsstärkste Version mit fortschrittlichen Werkzeugen und einem modernen neuen Interface, das entwickelt wurde, um den Prozess zu vereinfachen, Musik in professioneller Qualität zu erstellen. Musiker werden die kreativen neuen Features wie Drummer, Flex Pitch, Track Stacks und den Arpeggiator lieben." Neben den neuen Funktionen bringt Logic Pro X auch eine umfangreiche neue Sound Bibliothek inklusive einer aktualisierten Loop-Sammlung und über 1.500 Instrumenten mit. Logic Pro X kann ab sofort über den folgenden Link zum Preos von € 179,99 im Mac AppStore erworben werden: Logic Pro X
Apple hat außerdem als Kompagnon für die Mac-Anwendung die iPad-App Logic Remote vorgestellt, mit der es möglich ist, Logic Pro X vom iPad aus zu bedienen. Hierdurch lassen sich auch Instrumente in Logic Pro X von irgendwo im Raum aus spielen, aufnehmen und abmischen. Das iPad wird dabei zum virtuellen Keyboard, Drumpad, Gitarrengriffbrett oder Mischpult. Logic Remote kann ab sofort kostenlos über den folgenden Link im iOS AppStore geladen werden: Logic Remote
Last but not least hat Apple auch ein großes Update für MainStage 3 veröffentlicht, die begleitende Live Performance-App für Logic Pro X. Hiermit ist es möglich, den Mac in ein Live-Rig zu verwandeln, mit dem sich Sounds aus dem Studio auf die Konzertbühne bringen lassen. MainStage 3 bringt vor allem eine neue Benutzeroberfläche und die Kompatibilität mit den neuen Logic Pro X Plug-Ins, Patches und Smart Controls mit. Die App kann ab sofort zum Preis von € 17,99 über den folgenden Link aus dem Mac AppStore geladen werden: Main Stage 3