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[iOS] AppStore Perlen 28/13

Am vergangenen Mittwoch ist der [iOS] AppStore fünf Jahre alt geworden. Irgendwie schon ein bisschen merkwürdig, hat er sich doch inzwischen dermaßen in unseren Alltag integriert, dass man schon kaum noch weiß, wie es eigentlich vorher war. Apple feiert das Jubiläum bekanntermaßen mit zehn hochwertigen, kostenlosen Apps und liefert auch einige interessante Zahlen und Meilensteine zu den vergangenen fünf Jahren. Angefangen mit 500 Titeln listet der AppStore inzwischen über 900.000 Apps, davon 375.000 für das iPad. Diese wurden inzwischen über 50 Milliarden Mal geladen und stammen von inzwischen sechs Millionen registrierten Entwicklern. Diesen wurden von Apple in den letzten fünf Jahren über 10 Milliarden US-Dollar ausbezahlt. Und auch die Verfügbarkeit wurde nach und nach ausgebaut, so dass der AppStore inzwischen in 155 Ländern zur Verfügung steht. Dazu noch eine Zahl in eigener Sache. Dies ist die exakt 260. Folge meiner AppStore Perlen, die den AppStore seit Beginn seines Bestehens begleiten. Eine Erfolgsgeschichte also, die seinesgleichen sucht und ein weiteres Beispiel, wie die Einführung des iPhone unsere Welt, nicht nur in Sachen Handy, verändert hat. Und nun viel Spaß mit den [iOS] AppStore Perlen dieser Woche!

Kostenpflichtige Apps

Perfection
Der eine oder andere alteingesessene AppStore-Nutzer wird sich vermutlich noch an das gute, alte Slice it! (€ 0,89 im AppStore) erinnern. Dabei ging es darum, mit einer vorgegebenen Anzahl von Schnitten geometrische Figuren in möglichst gleich große Teile zu zerteilen. Ein ähnliches Konzept verfolgt nun auch Perfection. Allerdings besteht die Aufgabe hier darin, ein in der Mitte einer zweidimensionalen Form angezeigtes Muster aus ebendieser Form herauszuschneiden. Hierzu sollten natürlich auch möglichst wenige Schnitte verwendet werden. Um einen Schnitt zu vollführen, wischt man einfach an der gewünschten Stelle mit dem Finger über das Display. Bevor man den Finger dann hebt, kann man den Schnitt auch noch etwas feinjustieren. Soviel zur ersten Stufe eines jeden Puzzles. In der zweiten Stufe gilt es zusätzlich, die Form so zu drehen, dass sie zur Vorgabe passt und in der dritten Stufe muss zudem noch per Pinch-Geste gezoomt werden. All dies geschieht vollkommen ohne Zeit- und Schnittlimit. Während weniger Schnitte und eine kürzere Zeit natürlich erstrebenswert sind, ist das Spiel wohl eher zum entspannten Zeitvertreib gedacht. Hierzu trägt auch die passende musikalische Untermalung bei. Ein Ende gibt es nicht, da die Formen allesamt zufällig und jedes Mal neu erstellt werden. Insofern ist ein lang andauernder Spielspaß garantiert.



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 € 0,89



Miseria
In schwarz-weiß gestaltete Spiele erfreuen sich in letzter Zeit vermehrt größerer Beliebtheit im AppStore. Der Grund dafür ist vermutlich eine gewisse Stimmung, die durch dieses Farbspiel erzeugt wird. Und so ist auch der Physik-Puzzler Miseria irgendwo im Bereich düstere Mystik anzusiedeln. Das Spielprinzip hingegen jagt einem eher weniger Schauer über den Rücken, ist jedoch ebenso einfach wie fesselnd. Die Aufgabe besteht darin, eine schwarze Kugel durch die verschiedenen, insgesamt 80, auf vier Kapitel aufgeteilten Labyrinthe in das wirbelsturmähnliche Portal am Ende eines Levels zu bugsieren. Mithilfe eines Taps setzt sich das Labyrinth und damit auch die in oder auf ihm befindliche Kugel in Bewegung. Doch nicht nur die Physik bereitet einem Kopfzerbrechen, auch verschiedene Gegner wie Fledermäuse, Spinnen und sonstiges gruseliges Getier machen einem das Leben schwer. Ein nettes kleines Spiel für Zwischendurch mit einem schönen, mystischen Touch, welches auf dem iPad in einer eigenen HD-Variante (€ 1,79 im AppStore) zum Download bereit steht.



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€ 0,89



Sprinkle Islands
Der Physik-Puzzler Sprinkle (€ 0,89 im AppStore) ist inzwischen schon so etwas wie ein Klassiker im AppStore. Dabei ging es jeweils um das Löschen eines Feuers, wofür man das zur Verfügung stehende Wasser mithilfe von diversen Objekten zur Manipulation der Fließrichtung an sein Ziel befördern muss. Und dabei bleibt es auch beim nun erschienenen Sequel "Sprinkle Islands". Lediglich das Spielgeschehen wurde auf vier verschiedene Inseln verlegt und um schwimmende Objekte ergänzt. Aufpassen sollte man dabei nach wie vor vor allem auf seinen Wasserverbrauch. Denn je weniger Wasser man in den frühen der insgesamt 48 Level verbraucht, desto mehr steht einem auch gegen Ende des Spiels noch zur Verfügung. Dies ist speziell in den letzten Levels unabdingbar, möchte man auch diese erfolgreich abschließen. Nicht nur die Grafik ist dabei außergewöhnlich gut gelungen, auch die musikalische Untermalung ist absolut stimmig. Ebenfalls erfreulich: Im Gegensatz zum ersten Teil verzichtet Sprinkle Islands komplett auf In-App Purchases. Insgesamt ist auch die Fortsetzung ein toll umgesetztes Physik-Puzzle und eine absolute Empfehlung.



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€ 1,79



Deus Ex: The Fall
In Sachen AppStore-Ankündigungen gab es in den vergangenen Wochen kaum ein anderes Thema als den bereits von anderen Plattformen bekannten Shooter Deus Ex. Mit diversen Preisen und Vorschusslorbeeren zog der Titel in dieser Woche nun also auch in den AppStore ein. In der Rolle des Elitekämpfers Ben Saxon geht es ab in die Zukunf, wo man im Jahr 2027 eine Verschwörung aufdecken. In Sachen sinnloser Ballerei bin ich grundsätzlich eher skeptisch, allerdings hat man hier zumindest die Wahl zwischen einer Taktik bei der es eher um das Ummähen von allem was einem über den Weg läuft geht, oder einer Taktik, bei der man versucht möglichst unentdeckt zu bleiben. Dennoch sind die Waffen natürlich ein zentrales Element in diesem Spiel. An neue Waffen und Munition gelangt man über das Eintauschen von Credits. Diese lassen sich entweder erspielen oder per In-App Purchase erwerben. Aushängeschild des Titels ist sicherlich die Grafik, die aber natürlich auch ihren Preis hat. Insofern sollte man vor dem Kauf unbedingt auf die Systemvoraussetzungen achten. Zudem sei Jailbreakern von dem Spiel abgeraten, da man auf jailbroken Geräten innerhalb von Deus Ex keine Waffen abfeuern kann.



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€ 5,99



Tiny Thief
Rovio dürfte den meisten AppStore-Kunden vor allem wegen seiner Angry Birds Spiele (die Star Wars Editionen für iPad und iPhone gibt es aktuell kostenlos) bekannt sein. Inzwischen hat man dort aber sein Spektrum deutlich erweitert und schiebt nach Icebreaker (€ 0,89 im AppStore), welches sich vor drei Wochen in den AppStore schlich, nun bereits den nächsten Titel nach. Bei Tiny Thief handelt es sich dieses Mal um eine Art Point-and-Click Adventure, bei dem man einen kleinen Dieb durch verschiedene Abenteuer begleitet. Dabei muss er verschiedene Dinge stehlen, um die gestellten Puzzles lösen zu können, ohne dabei von den umherlaufenden Wachen entdeckt zu werden. Was als nächstes auf der Liste der zu stehlenden Dinge steht, wird stets auf dem Display eingeblendet. All dies erstreckt sich über sechs in verschiedenen Umgebungen angesiedelten Abenteuern mit jeweils fünf Leveln. Augrund der Vergangenheit ist man von Rovio Qualität gewohnt und so wird man auch bei diesem neuen Titel nicht enttäuscht. Schön gestaltet, kurzweilig, gut. Und somit eine absolute AppStore Perle.



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€ 2,69



Pacific Rim
Keine Woche vergeht, ohne das nicht auch ein Spiel begleitend zu einem neuen Kino-Blockbuster in den AppStore kommt. Und so ist es auch dieses Mal wieder. In dieser Woche handelt es sich bei besagtem Begleitspiel um Pacific Rim. Wie auch im Film, gilt es im Spiel mit den eigenen "Jaeger"-Robotern gegen die fiesen Mutanten-Monster namens "Keiju" anzutreten. Dabei hat der Spieler Zugriff auf bis zu fünf unterschiedliche Jaeger, die selbstverständlich allesamt unterschiedliche Fähigkeiten besitzen. Während des Spiels können die Roboter auch weiterentwickelt und mit neuer Technologie ausgestattet werden. Gespielt wird in zwei Modi. Entweder versucht man im an den Film angelehnten Handlungsmodus in über 30 Leveln die Monster zu besiegen. Oder man versucht im Überlebensmodus sich so lange gegen die Kaiju zu verteidigen, wie es eben nur geht. Wer also auf satte Action und ein bisschen Science-Fiction steht, ist sowohl beim Film, als auch beim Spiel gut aufgehoben.



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€ 4,49




Kostenlose Apps

Aviation Empire
VW hat es in der Vergangenheit vor gemacht und mit verschiedenen kostenlosen Autorennspielen neue Modelle ihrer Autos beworben. Nun versucht sich auch die niederländische Fluggesellschaft KLM an einem solchen Experiment und geht mit einer eigenen, kostenlosen App auf Kundenfang. In Aviation Empire geht es, wie der Name schon vermuten lässt, darum, eine eigene Fluggesellschaft aufzubauen. Dabei orientiert sich der Titel an der Geschichte von KLM. Und so beginnt man in deren Gründungsjahr 1919 mit einem kleinen Flugfeld, einer einzigen Verbindung zwischen Amsterdam und London und entsprechenden Maschinen (z.B. einer einer de Havilland D.H.16) und baut durch clevere Entscheidungen und sauberes Wirtschaften seine Fluggesellschaft Stück für Stück auf. Letzten Endes handelt es sich also um eine Wirtschaftssimulation, bei der man nach und nach neue Flugzeuge anschaffen, neue Strecken akquirieren und die Flughäfen ausbauen muss. Auf dem iPad macht dies aufgrund der teilweise recht kleinen Texte deutlich mehr Spaß. Nichts Außergewöhnliches, aber kostenlos und nett gemacht.



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Teamviewer Quick Support
Ich persönlich bin ein großer Fan von Teamviewer. Dies mag wohl vor allem an meiner beruflichen Herkunft aus der IT liegen und den damit verbundenen häufigen Support-Anfragen aus dem Freundes- und Familien-Kreis. Ruckzuck per Teamviewer mit dem Rechner verbunden, Problem identifiziert und gelöst. Einfacher geht es nicht. Und das inzwischen sogar vom iPhone und iPad (kostenlos im AppStore) aus. In Sachen Support für eben diese letztgenannten Geräte sah es da in der Vergangenheit schon schwieriger aus. Hier halfen in der Regel nur Fantasie, Raten und gut gemeinte Tipps. Mit der nun erschienenen Quick Support App wird dies künftig jedoch um einiges einfacher. Hat der Support-Suchende diese App auf seinem iOS- oder Android-Gerät installiert, kann man sich nun vom Rechner aus mit diesem verbinden und Erste Hilfe zu leisten. Dabei kann man sich unter anderem verschiedene Infos über das Gerät anzeigen lassen und mit dem Nutzer chatten. Naturgmäß sind dabei die Eingriffsmöglichkeiten auf den iOS-Geräten geringer als beispielsweise unter Android. Dennoch ist die App hilfreich bei der Unterstützung von Problemen und für die Datensicherheit auch per 256 Bit AES verschlüsselt.



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IFTTT
Wer sich bei dem Namen dieser App ein wenig wundert, sei kurz aufgeklärt. Bei IFTTT handelt es sich sowohl um eine Abkürzung für "If This Then That", wohinter sich wiederum ein Automatisierungsworkflow verbirgt, mit dem sich so ziemlich alle regelmäßig anfallenden Aufgaben automatisieren lassen, als auch um ein Webportal, auf dem sich eben diese Workflows konfigurieren lassen. Der eine oder andere erinnert sich dabei vielleicht an die von mir vor ziemlich genau einem Jahr an dieser Stelle vorgestellte App Pushover Notifications (€ 4,49 im AppStore), mit der sich Push Notifications zu allen mögliche Ereignissen triggern lassen. Mit der nun veröffentlichten iPhone-App hat man das gleichnamige Portal nun auch stets in der Hosentasche dabei. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei beinahe grenzenlos. So können beispielsweise mit dem iPhone geschossene Fotos automatisch zu Flickr geschickt werden oder neu angelegte Kontakte automatisch mit einer E-Mail begrüßt werden. Auch die vor einiger Zeit vorgestellten intelligenten Lampensysteme von Philips hue lassen sich auf diese Weise automatisiert steuern. Sein wahres Potenzial wird die App aber erst mit iOS 7 offenbaren, wenn Apple die Nutzung von Hintergrundprozessen für alle Apps freigibt. Dies sollte aber kein Hinderungsgrund sein, sich nicht jetzt schon mit den Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Aktuell kann die IFTTT-App bereits mit der Fotos-, der Kontakte- und der Erinnerungs-App auf dem iPhone zusammenarbeiten. Weitere sogenannte "Rezepte", wie die Workflows genannt werden, sollen in zukünftigen Versionen folgen.



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Cal | Your life. Your calendar.
GIch gebe es zu, ich bin ein großer Freund der Nutzung von Apples vorinstallierten Apps. Zwar nicht von allen, aber von den meisten. Aus diesem Grunde habe ich bislang auch größtenteils darauf verzichtet, den mitgelieferten Kalender durch eine der zahlreichen (und teils auch funktionsreicheren) AppStore-Alternativen zu ersetzen. Dennoch ist es immer wieder bemerkenswert, welche tolle Ideen manche Entwickler in den AppStore bringen. So aktuell zu sehen am Beispiel von Cal. Die Kalender-App versteht sich mit Facebook-Events ebenso gut, wie mit dem Google Kalender, Exchange und iCloud und nutzt dabei sowohl Kalender-Daten, als auch Kontakte. Nett gemacht ist dabei unter anderem, dass man Termine mit Personen anlegen kann, deren Kontakt-Foto dann automatisch angezeigt wird. Ähnliches gilt für Orte, zu denen ebenfalls Bilder und auch eine Karte angezeigt werden. Über Shortcuts kann man sogar sämtlichen Teilnehmern mit einem Tap eine E-Mail oder SMS schicken, etwa um kurzfirstige Änderungen zu kommunizieren. All dies und noch viel mehr präsentiert sich bereits in flacher iOS 7 Optik und integriert sich gut mit der To-Do-App Any.DO (kostenlos im AppStore), dem anderen Titel der Macher.



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eBay Exact
Mit einer eigenen App versucht sich eBay als Händler auf dem Markt von 3D-gedruckten Produkten. In Zusammenarbeit mit Herstellern von 3D-Druckerzeugnissen wie MakerBot, Sculpteo und Hot Pop Factory startet man diesen Marktplatz, auf dem sich nicht nur fertige Produkte erwerben, sondern diese auch noch nach eigenen Wünschen angepasst werden können. Dabei steht eine Liste von "Rahmenprodukten" zur Verfügung, die dann noch nach eigenem Gusto modifiziert werden können. Zur Wahl stehen dabei auch verschiedene Materialien wie Kunststoff, Holz oder verschiedene Metalle. Und all dies kann nun entsprechend mobil über die veröffentlichte App geschehen. Unter anderem lassen sich so beispielsweise individuelle iPhone-Hüllen in Auftrag geben. Aufgegebene Bestellungen werden dann an den jeweiligen Partner weitergeleitet und per Paypal bezahlt. Ein interessantes Projekt, welches sicherlich Zukunft hat und dem von eBay auch eine eigene Sonderseite spendiert wurde.

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Kommentare

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kevin am :

Bitte weniger spiele dafür mehr nutzungsapps
Aber danke für deinen aufwand

Martin am :

Da sind doch viele!

MC Cluster am :

Er meint SINNVOLLE Anwendungs-apps. Und damit hat er auch recht. z.B. ist die kalenderapp voll für'n Arsch. Keine wochenansicht, nur für den Monat oder einzelne Tage. In der monatsansicht ist nicht erkennbar, ob Termine vorhanden sind.

Midas am :

Das Thema hatten wir schon mal. Ich kann aber nur zustimmen.

Herrk am :

Reviews sind grundsätzlich immer gut, weil sie zusammenfassen. Mal was anderes: hier werden ja auch Apps aus dem US-Store beschrieben. Kann man das ständige Genörgel in Form von Abfragen von Sicherheitsfragen und sonstiges Verifizieren unterbinden, daß offensichtlich auftritt, wenn man zwischen Stores verschiedener Länder herumswitched?

Flo am :

Leider nicht... Gilt aber auch für unterschiedliche deutsche Konten.

Herrk am :

????Danke trotzdem????

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