
Eigentlich hatte ich gedacht, dass das Thema mit meinem gestrigen kurzen Anriss der Thematik im Einleitungstext meiner
gestrigen AppStore Perlen nun langsam wieder abklingt. Seither hat die Diskussion in Netz und auf meinem Blog aber nur wenig abgeklungen. Dabei sind die Lager weiterhin gespalten. Die einen sehen die Anhebung der Preise als normale Entwicklung an, während sich die anderen von Apple abgezockt fühlen und wiederum andere vor allem die Informationspolitik kritisieren. Und wie so oft bei Apple wird die Diskussion auch dieses Mal mit reichlich Emotionen geführt. Und da sich auch die Fragen nach meiner Meinung zu dem Thema gehäuft haben, kurz ein kleiner Kommentar dazu von mir. Waren
die Preiserhöhungen denn nun nötig? Nun zunächst einmal sollte man sich nicht zu sehr auf die Erhöhung stürzen. Diese betreffen nämlich lediglich den Euro-Raum. Schaut man in andere Regionen der Welt, z.B. nach Australien, gab es auch Preiskorrekturen nach unten. Auch muss man berücksichtigen, dass es sich um die erste Preisanpassung nach vier Jahren AppStore gehandelt hat. Genau betrachtet ist dies von Apple sogar durchaus fair. Man stelle sich vor, die Preise würden Wechselkurs bedingt im Tagesrhythmus wechseln. Eine Preisanpassung alle vier Jahre ist für Apples Mittel- bis Langfristkalkulation sogar unumgänglich. Dass man dies persönlich nicht gut finden muss, steht auf einem anderen Blatt, schließlich schaut jeder auf seinen eigenen Geldbeutel.
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Es hat inzwischen schon Tradition, dass den Produkt-Neuvorstellungen von Apple kurze Zeit nach ihrer Verfügbarkeit direkt unter die Haube geschaut wird. Und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass dies auch mit den am vergangenen Dienstag präsentierten neuen iPads und dem 13" Retina MacBook Pro geschehen ist. Bei letzterem bestätigte sich so unter anderem, dass die bereits Ende Juni in der Geekbench-Datenbank aufgetauchten Testergebnisse offenbar in der Tat authentisch waren. Immerhin stimmen die aktuell veröffentlichten Testergebnisse
mit denen von damals größtenteils überein. Gleiches gilt für den Vergleicht mit der Leistungsfähigkeit der Nicht-Retina Modelle aus dem Juni. Die Benchmarks von Geekbench zielen hauptsächlich auf die Performance von Prozessor und Speicher, weswegen die Ergebnisse von der Wahrnehmung in der täglichen Arbeit abweichen können. Wer sich dafür interessiert, wie das 13" Retina MacBook Pro von innen aussieht, sollte den Kollegen von iFixit einen Besuch abstatten. Dort wurde das neue Gerät nämlich inzwischen traditionsgemäß fachmännisch in seine Einzelteile zerlegt.

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