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[iOS] AppStore Perlen 42/12

Die Suche im AppStore ist nach wie vor nicht das, was man als gelungen bezeichnen kann. Allerdings wird man dies bei 800.000 Apps (Tendenz steigend) im virtuellen Anwendungs-Kaufhaus auch vermutlich kaum mehr in den Griff bekommen. Ein wenig Hoffnung lege ich noch in das für kommende Woche erwartete neue iTunes und damit einhergehend eine eventuelle Anpassung auch für den iOS AppStore. Allzu groß ist diese Hoffnung allerdings nicht. Immerhin versucht Apple hier und da ein bisschen den Nebel zu lichten. Unter anderem aktuell mit dem Anlegen neuer sogenannter "App Sammlungen". Hier präsentieren sich neuerdings, zusammengefasst zu entsprechenden Themenbereichen, verschiedene Apps, die so auf einen Blick gefunden werden können. Unter anderem existieren inzwischen bereits Sammlungen zu Apps aus dem Bereich "Fußball", "Kinder", "Kochen" oder "Reisen". Ein wie ich finde guter Ansatz, um in Zukunft vielleicht doch schneller das zu finden was man sucht. Speziell im Hinblick auf die unsägliche neue Anzeige von Suchtreffern im mobilen AppStore unter iOS 6. Und wie immer helfen beim finden guter Apps auch in dieser Woche wieder die [iOS] AppStore Perlen. Viel Spaß! "[iOS] AppStore Perlen 42/12" vollständig lesen

Tweetbot für Mac im Mac AppStore erschienen

Die Entwickler on Tapbots sind vor allem auf den iOS-Geräten für ihre toll designten und überaus funktionalen Apps bekannt. Für nicht wenige ist ihr Twitter-Client "Tweetbot" (€ 2,39 für iPhone und iPod touch bzw. iPad im iOS AppStore) sogar der beste Twitter-Client im AppStore. Da lag es natürlich nahe, diesen auch auf den Mac zu bringen. Mitten in der Entwicklungsphase wurde jedoch von Twitter ein Token-Limit für Clients von Drittanbietern eingeführt, was dazu führte, dass diese Apps nicht mehr von einer uneingeschränkten Zahl von Nutzern verwendet werden können. Die Rechnung ist einfach: Wurde die Anzahl der Token verbraucht, kann die App an keine weiteren neuen User mehr verkauft werden. Und genau hiermit rechtfertigen die Entwickler auch den hohen Preis von hierzulande € 15,99 für die App:

Because of Twitter’s recent enforcement of token limits, we only have a limited number of tokens available for Tweetbot for Mac. These tokens dictate how many users Tweetbot for Mac can have. The app’s limit is separate from, but much smaller than, the limit for Tweetbot for iOS. Once we use up the tokens granted to us by Twitter, we will no longer be able to sell the app to new users. Tapbots will continue to support Tweetbot for Mac for existing customers at that time.

This limit and our desire to continue to support the app once we sell out is why we’ve priced Tweetbot for Mac a little higher than we’d like. It’s the best thing we can do for the long term viability of the product.

Für einen Twitter-Client ein ziemlich stolzer Preis wenn man bedenkt, dass es auch kostenlose Alternativen gibt. Die Funktionalität von Tweetbot für den Mac ist jedoch durchaus vorzeigbar. Neben mehreren Timelines liefert die App auch Unterstützung für das Notification Center, Retina-optimierte Grafiken, das Anhängen von Videos und Fotos, sowie die inzwischen obligatorische Anbindung an Dienste wie Pocket, Instapaper, Readability, CloudApp oder Droplr. Eine Empfehlung kann ich an dieser Stelle nicht abgeben, da ich den aufgerufenen Preis für einen Twitter-Client nicht zahlen werde. Ein sehr ausführliches Review inklusive aller Funktionen liefern aber die Kollegen von 9to5Mac. Tweetbot for Twitter kann ab sofort über den folgenden Link zum Preis von € 15,99 im Mac AppStore geladen werden: Tweetbot for Twitter

Mit dem hohen Preis sucht Tapbots relativ offen die Konfrontation mit Twitter. Die öffentliche Alpha- und Beta-Phase der App wurde von viel Medienrummel begleitet, der sich nun natürlich genüsslich auf den Preis stürzt und dabei mit dem Finger auf Twitter zeigt und den Microblogging-Dienst hierfür verantwortlich macht. Bleibt abzuwarten, ob Twitter irgendwann doch noch einlenkt oder die Token-Regelung beibehalten wird. John Gruber jedenfalls "freut sich, für qualitativ hochwertige Software einen entsprechenden Preis bezahlen zu dürfen".