Skip to content

Kommentar: "Scuff-Gate"

Nach dem Verkaufsstart des iPhone 5 am vergangenen Freitag, der das neue Gerät in die Hände von diversen Kunden brachte, kamen schnell diverse Meldungen über beschädigt ausgelieferte Geräte in Umlauf, die inzwischen unter dem Begriff "Scuff-Gate" zusammengefasst werden. Ich habe mich über das Wochenende bewusst mit einer Bewertung des Themas zurück gehalten und mir einmal einen Überblick über die Meinungen und Meldungen im Netz gebildet. Dabei ist verständlicherweise eine gewisse Aufregung zu bemerken. Kein Wunder, da man von Apple und von einem Gerät zu einem solchen Preis sicherlich erwartet, dass es tadellos ist, wenn man es aus der Packung nimmt. Beim iPhone 5 ist es aber so, dass einige, vor allem schwarze Geräte kleine Kratzer am abgeschrägten Rand aufweisen, durch die das silberne Rohmaterial durchschimmert. Die sollte definitiv so nicht sein, ich denke da sind wir uns einig. Ich habe dazu in vergangenen Artikeln geschrieben, dass sich solche Kratzer "produktionstechnisch nicht verhindern lassen". Damit habe ich mich wohl nicht ganz sauber ausgedrückt. Was ich damit sagen wollte ist, dass es bei der großen Anzahl an Geräten, die Apple hat fertigen lassen, immer Geräte geben wird, die Mängel aufweisen. Auch an meinem iPhone 5 sind vier solcher Stellen zu finden. Sie sind allerdings minimal. Dennoch habe ich dazu einmal die Apple Hotline konsultiert. Dort sagte man mir, dass die betroffenen Geräte bei Apple reklamiert werden können und dann problemlos ausgetauscht werden. Alternativ kann man über die Hotline auch einen nachträglichen Preisnachlass (ca. € 50,- bis € 75,-) für das Gerät aushandeln. Der Umtausch kann z.B. in einem Apple Store erfolgen, wobei hier natürlich die aktuelle Verfügbarkeit dem sofortigen Umtausch gerade in der ersten Zeit im Wege stehen kann. Alternativ kann man das defekte Gerät auch abholen lassen und erhält dann innerhalb von max. fünf Werktagen ein Austauschgerät. Allerdings sollte man das Gerät in diesem Falle dann auch direkt auspacken, überprüfen und im Falle erneuter Kratzer die Annahme verweigern. "Kommentar: "Scuff-Gate"" vollständig lesen

Mac Software-Tipp: Little Snitch 3

Den meisten Mac-Benutzern wird die kleine Petze (Little Snitch) bereits ein Begriff sein. Dabei handelt es sich quasi um eine Firewall in beide Richtungen, soll heißen, die App überwacht nicht nur den eingehenden sondern auch den ausgehenden Netzwerkverkehr. Und davon gibt es so einigen. Erst wenn man Little Snitch einmal installiert hat, merkt man so richtig, welche Anwendungen und Dienste auf dem Mac eigentlich so ständig "nach Hause telefonieren". Das muss erstens nicht immer sein und kann zweitens auch zu echten Problemen führen. Von daher gehört für mich Little Snitch definitiv auf jeden Mac. Seit heute nun steht nach längerer Beta-Phase endlich die komplett überarbeitete Version 3 zum Download bereit. Dabei hat man sich vor allem auch die Oberfläche vorgenommen und diese speziell für Einsteiger übersichtlicher und einfacher zu verstehen gemacht. Zudem gibt es nun auch einen "Bitte nicht stören"-Modus, der auf Wunsch sämtliche Hinweise temporär unterdrückt und Profile, die es zum Beispiel möglich machen, zwischen privaten und öffentlichen Netzen umzuschalten.

Die Grundversion von Little Snitch 3 ist kostenlos, deaktiviert den Netzwerkfilter aber alle drei Stunden. Insofern rate ich wärmstens zur Vollversion. Dabei gilt, dass Nutzer, die nach dem 1. Mai 2012 eine Little Snitch 2 Lizenz erworben haben, das Update kostenlos erhalten. Alle anderen Besitzer von Little Snitch 2 erhalten das Update zum Preis von € 14,95. Neukunden zahlen für eine Lizenz € 29,95. Das mit OS X Mountain Lion, OS X Lion und OS X Snow Leopard kompatible Little Snitch 3 kann über den folgenden Link beim Entwickler erworben werden: Little Snitch 3

Google Maps App wohl noch ferne Zukunftsmusik

Schaut man dieser Tage einmal durch das Internet, so hat man das Gefühl, Apples iPhone und das zugehörige Betriebssystem iOS definiere sich rein über die darin enthaltene und mit Version 6 neu gestaltete Karten-App. Bei vielen Kommentaren zu dem Thema, auch in seriösen Publikationen, kann ich eigentlich nur mit dem Kopf schütteln. Ja, die neue Apple-Lösung kann Google Maps nicht das Wasser reichen. Wenn man mal ein bisschen intensiver darüber nachdenkt, ist dies aber eigentlich keine Überraschung, bedenkt man einmal, wie lange Googles Version Zeit hatte, zu dem zu werden, was es heute ist. Der große Fehler den Apple gemacht hat, liegt vielmehr darin, dass man die neue Karten-App dermaßen groß angepriesen hat, dass einem genau dies nun (zum Teil auch gerechtfertigt) um die Ohren fliegt. Allerdings gebe ich auch an dieser Stelle noch einmal zu bedenken: Das iPhone und iOS 6 sind nicht nur die Karten-App. Bei all der Kritik und Hähme zu dem Thema gehen leider (mal wieder) die vielen positiven Dinge in iOS 6 unter. Wer sich dennoch Hoffnung auf schnelle Abhilfe in Form einer nativen Google Maps App macht, wird sich wohl noch ein wenig gedulden müssen. So hat Googles ehemaliger Chef und jetziger Chairman in Tokio zu Protokoll gegeben, dass mit der Arbeit an einer solchen App noch nicht begonnen wurde: "We haven’t done anything yet with Google Maps. [Apple would] have to approve it. It’s their choice." Allerdings könnte dies auch durchaus schnell gehen, schließlich gibt es oder besser gesagt gab es die App ja quasi schon. Dennoch ist nun erstmal Geduld gefragt. Eines ist aber sicher. Der Verzicht auf die Google-Karten ist eine strategische und langfristige Entscheidung, die Apple definitiv nicht zurück nehmen wird.

AppStore Perlen Spezial: Flo’s Weblog

Rechtzeitig zum Verkaufsstart des iPhone 5 am vergangenen Freitag hatte Apple auch das Update meiner App für das größere Display freigegeben. Doch nicht nur das war in dem Update enthalten. Endlich war es auch möglich, aus einer Push Notification heraus direkt zu dem zugehörigen Artikel zu gelangen. Und genau dies hat offenbar auf allen iPads, die noch mit iOS 5 laufen dazu geführt, dass die App gar nicht erst startete, wenn man versuchte, sie im Querformat zu öffnen. Im Hochformat funktionierte es hingegen problemlos und man konnte sie anschließend dann auch im Querformat benutzen. Das Problem entstand durch die Art und Weise, wie die Artikel durch die Umstellung mit den Push Notifications geladen werden. Eine 100%-ige Lösung für das Problem kann ich zwar in der Kürze der Zeit noch nicht anbieten, aber immerhin startet die App jetzt auch wieder wie gewohnt unter iOS 5. Allerdings klappt die neue Funktion mit den Push Notifications nun nur im Querformat. Ich arbeite aber natürlich weiter an einer Verbesserung. Unter iOS 6 funktioniert meinen Informationen zufolge alles wie gewollt.

Mit dem dankenswerter Weise im Schnellverfahren von Apple durchgewunkenen Update auf Version 5.3.1 sollte die App nun also auch wieder auf dem iPad unter iOS 5 wieder wie gewohnt funktionieren. Ansonsten gilt natürlich auch für diese Version der folgende Standard-Text: Falls ihr Probleme, Fehler, etc. feststellen solltet, nutzt bitte das Kontaktformular oder die Mailfunkton innerhalb der App, um mir kurz Bescheid zu geben. Wenn euch die neue Version gefällt, seid doch bitte so gut und hinterlasst eine Rezension oder eine Bewertung im AppStore. Das gilt natürlich besonders dann, wenn ihr zum letzten Update eine (gerechtfertigte) negative Bewertung wegen des Fehlers hinterlassen habt. Apple wertet diese für jede neue Version gesondert aus. Dies funktioniert übrigens auch direkt aus der App heraus (Info/Kontakt-Screen). Vielen Dank und sorry für die Probleme! Screenshots, Beschreibung und den kostenlosen Download der App gibt es im AppStore: Flo’s Weblog

Verwirrung um neue Sicherheitsabfragen bei iTunes

Spätestens beim Versuch, die seit vergangener Nacht auch in Deutschland verfügbare YouTube-App zu laden, sind dem einen oder anderen die neuen Sicherheitsabfragen im iTunes- und AppStore aufgefallen, die Apple bereits sporadisch vor einiger Zeit und seit gestern nun offenbar flächendeckend eingeführt hat. Doch anstatt für mehr Sicherheit zu sorgen, konnte ich den Kommentaren zu meinem YouTube-Artikel entnehmen, dass sie wohl eher zur Verunsicherung beigetragen haben, was in erster Linie daran liegt, dass im Anschluss an die Beantwortung der Sicherheitsfragen eine E-Mail von Apple versendet wird, in dem über einen Link die ebenfalls zu hinterlegende alternative E-Mail Adresse bestätigt werde soll. Da es in der Vergangenheit bereits Phishing E-Mails mit ähnlichem Aussehen wie bei dieser E-Mail und ebenfalls mit dem Absender appleid@id.apple.com gegeben hat, war die Verunsicherung entsprechend groß. Zur Klarstellung: Sobald ihr die Sicherheitsfragen beantwortet und eine alternative E-Mail Adresse hinterlegt habt, wird an diese Adresse in der Tat eine E-Mail geschickt, um sicherzustellen, dass die E-Mail auch zu eurem Account gehört. Die E-Mail wurde durch die direkt über den iTunes- oder AppStore geänderten Informationen generiert und stellt somit keinen Phishing-Angriff dar. Um dies zu überprüfen kann man zudem auf die Webseite https://appleid.apple.com/ und dort auf "Ihre Apple-ID verwalten" gehen. Nach der Anmeldung findet man dort unter "Kennwort und Sicherheit" die neu hinterlegte alternative E-Mail Adresse und die eine oder andere der Sicherheitsabfragen. Zudem wird jede Änderung an den Account-Daten mit einer weiteren E-Mail von Apple bestätigt. Weitere Informationen zur Apple-ID und zu Phishing liefert Apple auf den verlinkten Webseiten.

Um weiterhin Apps, Musik oder sonstige Inhalte aus den Stores laden zu können muss man die Fragen übrigens (aktuell) gar nicht beantworten. Stattdessen kann man über den entsprechenden Button das ganze Prozedere auch überspringen und anschließend ganz normal weiter einkaufen.

"Verwirrung um neue Sicherheitsabfragen bei iTunes" vollständig lesen

Apple informiert iCloud-Nutzer über endenden Speicher

Mit der Umstellung von MobileMe auf iCloud begann auch eine Übergangszeit, in der Apple den bestehenden Abonnenten zusätzlich zu den in iCloud enthaltenen 5 GB Inklusivspeicher, für einen gewissen Zeitraum weitere 20 GB einräumte. Mit diesem Schritt sollte das Inklusivvolumen des kostenlosen iCloud übergangsweise an das des zuvor kostenpflichtigen MobileMe angeglichen werden. Das kostenlose Upgrade wurde ursprünglich bis Ende Juni angeboten, dann aber bis Ende September verlängert. Inzwischen hat Apple damit begonnen, die betroffenen User über das nahende Ende dieses Angebots zu informieren. Dies berichten zahlreiche User im Internet und auch diverse meiner Leser. Ich selbst habe eine solche Mail nicht erhalten, liege mit meinem Verbrauch aber auch deutlich unter den kostenlos in iCloud enthaltenen 5 GB. Hat man diese überschritten, muss man sich nun entscheiden, ob man den Speicher kostenpflichtig aufstockt oder ob die künftig 5 GB kostenlosen Basisspeichers ausreichen. Entscheidet man sich für letzteres und liegt man aktuell über diesem Limit, müssen zunächst Daten gelöscht werden, ehe anschließend wieder Daten in iCloud gespeichert werden können.

Ich liege zwar wie gesagt deutlich unter den 5 GB, weil ich die meisten iCloud-Funktionen nicht nutze und iTunes Match nicht gegen dieses Volumen gerechnet wird, dennoch halte ich es mit John Gruber und finde 5 GB als Inklusivspeicher nicht wirklich zeitgemäß. iCloud hat sich inzwischen bewährt und läuft stabil, weswegen Apple durchaus ein bisschen mehr als die 5 GB anbieten könnte. Auch wenn iTunes Match hier nicht mitzählt, reichen die 5 GB in der Regel nicht einmal aus, um die Backups von zwei iOS-Geräten zu speichern.