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Webseite erlaubt das Testen von Passbook

Mit Passbook hat Apple eine neue App in iOS 6 integriert, die quasi als digitale Brieftasche für alle möglichen Dinge wie Coupons, Gutscheine, Flugtickets oder Eintrittskarten dienen soll. Während einige enttäuscht waren, dass Apple keinen NFC-Chip zu diesem Zweck in das iPhone 5 eingebaut hat, halte ich diese Lösung zum jetzigen Zeitpunkt für den deutlich praktikableren Ansatz, da man so auch gleich noch die Entwickler mit ins Boot holt, die ihre Apps mit relativ überschaubarem Aufwand an Passbook andocken können. Angekündigt haben dies auch schon einige Unternehmen, wie beispielsweise Starbucks oder airberlin, die Umsetzung ist momentan aber noch überschaubar. Die Lufthansa bietet inzwischen ihre Tickets über Passbook an und auch HRS hat Passbook bereits integriert, wordurch durchgeführte Hotelbuchungen auf dem Weg zum Hotel unter anderem auch auf dem Lockscreen amgezeigt werden. Wer für beides keine aktuelle Verwendung hat, kann die Passbook-App aber auch mit Dummy-Inhalten füttern, um sich so einen Eindruck von der Funktionsweise zu verschaffen. Hierzu steuert man im Safari-Browser die Webseite http://www.passsource.com/selectPublicTemplate.php an und wird dort Schritt für Schritt durch die Erstellung eines gewünschten Inhalts für Passbook geführt. Auch die Dummy-Inhalte landen dann in der App, von wo sie sich aufrufen und auch mit der bekannten Shredder-Animation wieder löschen lassen. (mit Dank an Thomas!)

Apple ordert angeblich große Mengen Kohlefaser

Gerüchte darum, dass Apple irgendwann einmal auch Kohlefaser als Material für seine Produkte verwenden könnte, gibt es schon länger. Schließlich ist es das auserkorene Ziel von Apple, Produkte immer leichter und kleiner zu machen. Kohlefaser bietet hierfür beste Vorasussetzungen, ist es doch sehr stabil und gleichzeitig äußerst leicht. Apple hat sogar schon zahlreiche Patente auf die Verwendung von Kohlefaser für die unterschiedlichsten Produkte. So gab es bereits vor vier Jahren Gerüchte, wonach das Gehäuse des MacBook Air aus Kohlefaser gefertigt werden könnte. Damit wäre der Namenszusatz "Air" dann endgültig gerechtfertigt. Und auch um das iPad 2 ranken sich seinerzeit solche Gerüchte. Bis heute wartet man allerdings auf den Einsatz von Kohlefaser. Nun berichtet die japanischen Kollegen von Macotakara (via MacRumors), Apple habe größere Stückzahlen von Kohlefaserbauteilen bei einer japanischen Firma bestellt habe, die auf Kohlefaser spezialisiert ist. Die Menge der bestellten Teile sei dabei so groß, dass es sich dabei nicht nur um erste Muster handeln soll. Zudem hat Apple im vergangenen Jahr mit Kevin Kenney bereits einen ausgewiesenen Fachmann für die Verarbeitung von Kohlefaser verpflichtet.

Grundsätzlich ist der Gedanke natürlich durchaus interessant, um die ohnehin schon schlanken Apple-Produkte wie das iPad, iPhone und die MacBooks noch leichter zu machen. Andererseits experimentiert Apple immer mal wieder mit den verschiedensten Werkstoffen. Als erstes kommt einem dabei freilich Liquid Metal in den Sinn. Auch hieraus gefertigte Produktteile werden schon seit einiger Zeit erwartet. Insofern würde ich in die Meldung der japanischen Kollegen (noch) nicht allzu viel hinein interpretieren.