Eine der neuen Sicherheitsfunktionen von iCloud+ ist ds sogenannte "Private Relay", bei dem Apple die IP-Adresse des iPhone oder iPad quasi wie bei einer VPN-Verbindung verschleiert und hierdurch für mehr Datenschutz sorgen möchte. Was zunächst einmal eine gute Funktion ist, zumal sie keine vergleichsweise aufwändige Einrichtung erfordert wie beim klassischen VPN, kann sie jedoch in verschiedenen Situationen zu unerwünschten Phänomenen und Problemen führen. Dies gilt unter anderem beispielsweise auch für das StreamOn-Angebot der Telekom. Hier kann Private Relay dazu führen, dass die Telekom das zugreifende Gerät nicht als berechtigt für die Nutzung des Dienstes erkennt und somit den Datenverkehr vom monatlichen Inklusivvolumen trotz StreamOn abzieht. Insofern sollte man nach dem Update auf iOS 15 gelegentlich einmal einen Blick auf die Entwicklung des Datenverbrauchs werfen. Steigt dieser deutlich gegenüber der Zeit vor dem Update an, könnte Private Relay der Grund hierfür sein.
Apple klassifiziert die Funktion aktuell noch als "Beta". Ob dies unter anderem auch mit den genannten Problemen zusammenhängt, kann derzeit noch nicht abschließend gesagt werden. Falls man jedoch (wie beispielsweise auch ich bei StreamOn) den erhöhten Datenverbrauch feststellen sollte, kann man Private Relay vorerst deaktivieren, bis eine Lösung gefunden ist. Dies geschieht auf dem iPhone oder iPad in den iCloud-Einstellungen unter dem Menüpunkt "Privat-Relay (Beta)". (via iPhone-Ticker)
Mir persönlich hat sich die Einführung sogenannter "In-App Events" im AppStore, wie sie Apple für iOS 15 auf der WWDC Anfang Juni ankündigte nicht wirklich erschlossen. Dies mag daran liegen, dass der Anwendungsfall aus meiner Sicht am ehesten auf Spiele zutrifft, wo ich dann eher nicht die Zielgruppe bin. Sei es drum. Am gestrigen Abend hat Apple die Entwickler noch einmal an diese neue Möglichkeit ihre Apps im AppStore zu bewerben erinnert und gleichzeitig darauf hingewiesen, dass die "In-App Events" ab dem 27. Oktober im AppStore auftauchen werden. Vermutlich steht dies in direktem Zusammenhang mit dem zwei Tage zuvor erscheinenden iOS/iPadOS 15.1 und den weiteren Updates. Als Beispiele für In-App Events nennt Apple Spielewettbewerbe, Filmpremieren, Livestreams oder Fitness-Challenges, die innerhalb der Apps inbestimmten Zeiträumen durchgeführt werden.
Dass Apple nun schon seit einiger Zeit von verschiedenen Seiten wegen seiner AppStore-Regeln unter Beschuss steht, ist inzwischen wohl hinlänglich bekannt. Was dabei oftmals untergeht ist, dass es in anderen AppStores, wie beispielsweise dem Google Play Store nicht anders zugeht und auch dort dieselben Abgaben an den jeweiligen Betreiber gefordert werden, wie dies Apple tut. In der Vergangenheit waren dies pauschal 30% des Umsatzes auf alle Käufe, In-App Käufe und Abonnements. Apple hatte diesen Wert im Rahmen seines "AppStore Small Business Program" Anfang des Jahres für alle Entwickler auf 15% gesenkt, die im Jahr weniger als eine Million Dollar Gewinn über den AppStore erwirtschaften. Google folgte diesem Beispiel für Kauf-Apps schließlich im März.
Gestern Abend schließlich gab man bekannt, dass die Abgaben im Play Store nun auch für Abonnements von 30% auf 15% gesenkt werden, wie The Verge berichtet. Bislang war es so, dass sowohl Google als auch Apple im ersten Jahr für Abonnements 30% Abgabe verlangten, ab dem zweiten Jahr dann nur noch 15%. Nun gilt der kleinere Betrag im Play Store wie seit Anfang des Jahres im AppStore für Entwickler im "AppStore Small Business Program" bereits ab dem ersten Tag.
Seit einiger Zeit hat Apple mal wieder ein Video aus seiner "Shot on iPhone" Reihe unter dem Titel "Experiments VI: Movie Magic" veröffentlicht, in dem es natürlich mal wieder um die Foto- und Video-Möglichkeiten des iPhone 13 geht. Zu sehen sind darin Dong Hoon Jun und der Visual Artist James Thornton, wie sie mithilfe eines iPhone 13 Pro einen Sci-Fi Film drehen. Dabei nutzen sie verschiedene Effekte und Einstellungen des Apple-Smartphone, um beeindruckende Szenreien zu erstellen. Unter anderem hatte Apple mit dem iPhone 13 den neuen "Cinematic Mode" eingeführt, der automatisch den Fokus innerhalb von Videos auf verschiedene Objekte setzen kann.
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Wenn es so etwas wie Gewinner in der Corona-Pandemie gibt, dann muss man Apple definitiv mit dazuzählen. Ein wenig überraschend erreichte der Börsenwert des Unternehmens ausgerechnet während einer für die Weltwirtschaft extrem schwierigen Phase immer wieder neue Rekordwerte. Und ein Ende ist gerade auch mit Blick auf die zurückliegenden Produkstarts nicht in Sicht. Dementsprechend verwundert es auch nicht wirklich, dass Apple seine Spitzenposition in der alljährlich aufgestellten Rangliste der wertvollsten Unternehmen der Welt von Interbrand auch in diesem Jahr wieder verteidigen konnte. Anders ausgedrückt wurde Apple inzwischen zum neunten Mal in Folge als das mit Abstand wertvollste Unternehmen überhaupt gelistet.
Unter anderem werden bei der Aufstellung der Rangliste Informationen wie die finanzielle Lage der Unternehmen, aber auch softere Faktoren, wie der Einfluss auf die Gesellschaft, die Authentizität, die Führung oder die Transparenz berücksichtigt. Hieraus ergeben sich in diesem Jahr die folgenden Top 10:
- Apple
- Amazon
- Microsoft
- Google
- Samsung
- Coca-Cola
- Toyota
- Mercedes
- McDonalds
- Disney
Insgesamt gibt Interbrand den Wert von Apple im aktuellen Jahr mit 408,25 Milliarden US-Dollar an, was einer Steigerung von 26% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Mit gehörigem Respektsabstand folgen Amazon (249,25 Milliarden Dollar, plus 24%) und Microsoft (210,19 Milliarden Dollar, plus 27%) auf den Plätzen zwei und drei. Das am höchsten gelistete deutsche Unternehmen ist erneut Mercedes-Benz auf Rang 8 mit einem Wert von 50,87 Milliarden US-Dollar und einem leichten Zuwachs von 3% gegenüber dem Vorjahr.
Auf dem Mac-Event am Montagabend hatte Apple die Verfügbarkeit von macOS Monterey, iOS/iPadOS 15.1, watchOS 8.1 und tvOS 15.1 für den 25. Oktober angekündigt und direkt im Anschluss an die Veranstaltung auch die jeweiligen Release Candidates der neuen Betriebssysteme für Entwickler und Teilnehmer am Public Beta Programm zum Download bereitgestellt. Grundsätzlich handelt es sich bei solchen RC-Builds um die Version, die Apple auch als finale Version veröffentlicht, sollten darin keine nennenswerten Fehler mehr entdeckt werden. Letzteres scheint jedoch zumindest im Release Candidate von macOS Monterey der Fall gewesen zu sein, weswegen man am heutigen Abend eine neue Version veröffentlicht hat. Die Buildnummer steigt dabei nur marginal von 21A558 auf 21A559. Die vorgenommenen Korrekturen dürften allerdings für Apple so wichtig gewesen zu sein, dass man sich für die Aktualisierung entschieden hat.
Der neue Release Candidate trägt übrigens die Versionsnummer 12.0.1, was darauf hindeuten dürfte, dass Apple die neuen MacBooks mit Version 12.0 von macoS Monterey ausliefert und die RC-Version als Day-One-Update zur Verfügung stellen wird.
Ebenfalls zur Verfügung steht eine neue Version des Release Candidates von iPadOS 15.1, hier allerdings ausschließlich für das iPad mini 6, welches Apple im vergangenen Monat präsentiert hatte.

Während Apple seine langjährige Multimediazentrale iTunes auf dem Mac seit macOS Catalina in eigenständige Apps aufgespalten hat existiert die Software unter Windows nach wie vor und ist dort auch noch immer für die Synchronisation von iPhone und Co. oder auch den Zugriff auf Apple Music zuständig. Möchte man diesen Weg (oder auch den über den Browser) nicht mehr nutzen, kann man künftig auch die Apple Music App für Android unter Windows 11 nutzen. Möglich wird dies durch die Unterstützung der aktuellsten Windows-Version für das Sideloading von Android-Apps. Derzeit befindet sich diese Möglichkeit noch im Betastadium, sie kann allerdings bereits über die aktuelle Beta Channel Version von Windows 11 über das Windows Insider genutzt werden. Zwar ist der Weg, über den man die Android-App unter Windows zum Laufen bekommt noch ein wenig umständlich (hier eine
Anleitung), hat man es aber erstmal geschafft, stellt die App eine gute Alternative zu iTunes und dem Webbrowser dar.
Am 28. Oktober wird Apple seine aktuellen Quartalszahlen bekanntgeben und bei dieser Gelegenheit auch einen Ausblick wagen, was man denn für das laufende und das kommende Quartal an Umsatz erwartet. Gut möglich, dass diese Aussichten nicht so gut ausfallen, wie sie eigentlich sein könnten. Während Apple erneut ein beeindruckendes Lineup für das anstehende Weihnachtsgeschäft zusammengestellt hat, welches durchaus das Zeug dazu hätte, für ein erneutes Rekordergebnis zu sorgen, könnten dem Bloomberg-Kollegen Mark Gurman zufolge Lieferengpässe dazu führen, dass das Unternehmen nicht alle Kunden mit einem neuen Gerät wird versorgen können. Zu beobachten war dies auch schon teilweise bei den zurückliegenden Verkaufsstarts. So waren unter anderem das iPhone 13, das iPad mini, das iPad 9, die Apple Watch Series 7 und zuletzt auch die neuen MacBook Pro betroffen. Selbst das von manchen Seiten belächelte, € 25,- teure, gemeinsam mit den neuen MacBooks ins Programm aufgenommene Poliertuch kann aktuell erst in 10 bis 12 Wochen wieder geliefert werden.

Laut Gurman sind vor allem einzelne Komponenten für die Engpässe verantwortlich. Hierzu sollen allen voran Chips von Broadcom und Texas Instruments gehören, was nicht zuletzt auch an der nach wie vor grassierenden Chipkrise liegt. Immerhin lassen sich einzelne Produkte auch aktuell noch kurzfristig bestellen. So unter anderem der HomePod mini, die AirTags oder das Apple TV 4K. Wenn es denn zu Weihnachten ein Apple-Produkt als Geschenk sein soll, kann man sich im Notfall also an dieser Stelle bedienen.