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Apple Music steht künftig offenbar auch auf Spielekonsolen zur Verfügung

Ein wenig überraschend hatte Apple auf seinem gestrigen "Unleashed" Event auch das Thema Musik als zweiten großen Tagesordnungspunkt positioniert. Auffällig oft fiel dabei die Aussage "we want to bring Apple Music to even more people". Die neue Generation der AirPods, die neuen Farben für den HomePod mini und der neue "Voice Plan" für Apple Music standen voll und ganz im Zeichen dieses Mottos. Und auch in Zukunft soll es wohl in diese Richtung gehen. So verdichten sich die Anzeichen, dass Apple seinen Musikstreamingdienst künftig auch auf Spielekonsolen wie der Playstation oder der Xbox anbieten möchte.

Wie der Kollege Tom Warren von The Verge in einem Tweet anmerkt, hatte Apple zwischenzeitlich seine Apple Music Webseiten überarbeitet und schrieb dort vorübergehend:

"You can also listen to Apple Music on many popular streaming devices, smart TVs, and gaming consoles if they support the Apple Music app."

Inzwischen hat Apple die auffällige Passage wieder entfernt, dennoch kann sie wohl als deutlicher Hinweis gewertet werden, dass Apple in diese Richtung plant. Hinzu kommt, dass verschiedene Nutzer einer PlayStation 5 in der vergangenen Woche berichteten, dass ihnen Apple Music als Option angeboten wurde, als sie Musikstreaming auf ihrer Konsole einrichteten. Die Dialogbox führte anschließend jedoch zu einer Fehlermeldung. Kein Wunder, schließlich hat Apple die Verfügbarkeit von Apple Music auf der Playstation bislang nicht offiziell angekündigt. Dies scheint allerdings inzwischen nur noch eine Frage des Wenn und nicht des Ob zu sein.

Kuo: Apples AR/VR-Headset verzögert sich auf Anfang 2023

Schon seit geraumer Zeit betrachtet Apple, allen voran CEO Tim Cook den Bereich der Virtual- bzw. Augmented-Reality als spannendes Feld für künftige Entwicklungen. Entsprechend gibt es bereits verschiedene Gerüchte, wonach Apple in den kommenden Jahren auch dedizierte Hardware für diesen Bereich auf den Markt bringen wird. Gehandelt werden dabei vor allem eine smarte Brille (die aber wohl erst Mitte des Jahrzehnts zu erwarten ist) und ein AR/VR-Headset, welches schon früher auf den Markt kommen soll. Nun vermeldet jedoch der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo (via MacRumors), dass der geplante Start der Massenproduktion für das Gerät auf Ende 2022 verschoben worden sei. Hierdurch wäre dann wohl erst Anfang 2023 mit einem Verkaufsstart zu rechnen. Als Grund gibt Kuo an, dass Apple sicherstellen will, dass Software, Dienste und Ökosystem auch wirklich bis zur Markteinführung ausgereift sind. Ursprünglich war mit dem Beginn der Massenproduktion im ersten Halbjahr 2022 gerechnet worden.

Da Apple mit seinem AR/VR-Headset deutlich mehr Bereiche ansprechen möchte als nur den Spielemarkt, kommt es vor allem auch auf das Design des Geräts an, da dieses nicht zu schwer und unbequem sein darf wenn man es längere Zeit auf dem Kopf trägt.

Kuo selbst setzt hohe Erwartungen in das Gerät. Aus seiner Sicht könnte es die nächste große Revolution auf dem User-Interface-Markt sein, genau so wie dies das iPhone mit seinem Multi-Touch gewesen ist.

Neue Runde: Apple reduziert weitere 20 Film-Bundles um bis zu 50% im iTunes Store

Nachdem Apple in den vergangenen Wochen bereits eine Auswahl an Film-Bundles vergünstigt in den iTunes Store gestellt hatte, geht es in dieser Woche in die nächste Runde. Mit dabei sind erneut einige Filme und Filmreihen, die aus meiner Sicht in keiner Sammlung fehlen sollte. Selbstverständlich kann man die Filme, wenn man sie einmal gekauft hat, so oft schauen wie man möchte und auch jederzeit erneut aus dem iTunes Store herunterladen oder streamen. Wer also aktuell noch ein wenig Video-Futter für die kürzer und frischer werdenden Tage und/oder die anstehende Winterzeit sucht, wird sicherlich in der folgenden Liste fündig:

Splitter und weitere Details zum neuen MacBook Pro

Nicht mal eine Stunde hat sich Apple für das gestrige Event gegeben. In knackigen 53 Minuten warf man mit den beeindruckenden Spezifikationen der neuen MacBook Pro, vor allem des M1 Pro und M1 Max Chips nur so um sich. Ein wahres Trommelfeuer. Da wundert es nicht wirklich, dass in den vergangenen Stunden seit dem Event noch verschiedene Kleinigkeiten und Splitter zu den Neuvorstellungen bekanntwurden, die ich an dieser Stelle kurz zusammenfassen möchte. Werfen wir dabei zunächst mal einen Blick auf den Preis. Während das 14"-Modell bei € 2.249,- und das 16"-Modell bei € 2.749,- beginnt, kann sich dieser Preis natürlich noch deutlich erhöhen. Bestückt man das 16"-Modell mit einem M1 Max Prozessor, 64 GB Arbeitsspeicher und einer 8 TB SSD, landet man bei schlanken € 6.839,-. In diesem Fall muss man dann aber auch aktuell schon bis zum 07. Dezember mit der Lieferung warten. Generell haben sich die Lieferzeiten bei den neuen Modellen teils schon drastisch nach hinten verschoben. Teilweise muss man sogar schon bis Ende Dezember auf sein neues Gerät warten.

Während der Präsentation ist Apple gestern Abend auch bereits kurz auf die Maße und das Gewicht der neuen MacBook Pro eingegangen. Wie bereits im Vorfeld erwartet, ist das 16"-Modell gegenüber der Vorgängergeneration leicht dicker und schwerer geworden. Nachfolgend die Gegenüberstellung der beiden Modelle:

16" MacBook Pro (2021)

  • Gewicht: 2,1 kg
  • Höhe: 1,68 cm
  • Tiefe: 24,81 cm
  • Breite: 35,37 cm

16" MacBook Pro (2019)

  • Gewicht: 2,0 kg
  • Höhe: 1,62 cm
  • Tiefe: 24,59 cm
  • Breite: 35,79 cm

Der Vergleich des 14"-Modells mit seinem 13"-Vorgänger wäre unfair, da logisch ist, dass das neue Gerät allein schon wegen seines neuen Formats Größer und schwerer als die alte Generation mit Intel-Prozessor ist. A propos Intel, mit der neuen Generation des MacBook Pro verschwinden nun auch die letzten Modelle mit Intel-Prozessor. Stattdessen bekommt man das MacBook Pro inzwischen nur noch mit M1, M1 Pro oder M1 Max Prozessor.

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Was verbirgt sich hinter dem neuen "Voice Plan" für Apple Music?

Im Rahmen des Musik-Teils seines gestrigen "Unleashed"-Events hat Apple gestern Abend auch eine neue Abonnementstufe namens "Voice Plan" für Apple Music vorgestellt. Während das Abonnement normalerweise monatlich € 9,99 bzw. € 14,99 für Familien kostet, ist der "Voice Plan" mit € 4,99 deutlich günstiger. Aber was genau bedeutet die neue Stufe eigentlich? Apple hatte bereits durchblicken lassen, dass sich Apple Music über den "Voice Plan" ausschließlich per Sprachsteuerung über Siri nutzen lässt, was bedeutet, dass ein Siri-fähiges Gerät dafür benötigt wird. Hierfür kommen ein iPhone, iPad, Mac, Apple TV, HomePod, CarPlay, die AirPods und bestimmte Beats-Kopfhörer in Frage. Drittanbieter-Geräte wie beispielsweise bei Apple Music für den Amazon Echo oder Samsung Smart TVs sind hingegen raus.

Worauf hat man mit dem "Voice Plan" Zugriff?

Der Apple Music Voice Plan umfasst grundsätzlich den Zugriff auf den kompletten Apple Music Katalog inkl. sämtlicher Songs, Playlisten und Radiostationen. Beim Zugriff gibt es keinerlei Beschränkungen für das Abspielen oder das Überspringen von Inhalten.

Was funktioniert nicht mit dem "Voice Plan"?

Anders als bei den anderen Abonnementstufen erhält man mit dem "Voice Plan" keinen Zugriff auf Apple Music über irgendwelche Apps. Man kann die Musik also wirklich ausschließlich mit Siri steuern. Man findet einen gewünschten Song also nicht in der Musik-App, sondern kann lediglich Siri auffordern, ihn abzuspielen. Ebenfalls nicht im "Voice Plan" enthalten sind Dolby Atmos Spatial Audio, Musik im Lossless-Format, Musikvideos und Songtexte.

Was passiert mit der Musik-App im "Voice Plan"?

Da der "Voice Plan" rein auf der Sprachsteuerung basiert und somit keine visuellen Bedienelemente beinhaltet, taucht Apples Streamingdienst auch nicht wie gewohnt in der Musik-App auf. Hier werden einem stattdessen verschiedene Beispiele angezeigt, mit welchen Sprachbefehlen man den "Voice Plan" nutzen kann. Ansonsten bleibt aber natürlich die Musikmediathek mit den Songs und Alben, die man außerhalb von Apple Music besitzt bestehen und kann über die Musik-App genutzt werden.

Gibt es einen Probezeitraum für den "Voice Plan"?

Ja, für jede Apple ID bietet Apple einen 7-tägigen Probezeitraum für den "Voice Plan", der überraschenderweise nicht automatisch in ein kostenpflichtiges Abonnement für monatlich € 4,99 umgewandelt wird. Nach den sieben Tagen wird man also zum Abschluss eines Abonnements aufgefordert, ohne dass dieses automatisch aktiviert wird.

Wie lässt sich der neue "Voice Plan" abonnieren?

Laut Apple wird der Apple Music "Voice Plan" später in diesem Jahr starten. Deutschland und Österreich werden dann neben den USA, Großbritannien, Australien, Kanada, China, Frankreich, Hong Kong, Indien, Irland, Italien, Japan, Mexiko, Neuseeland, Spanien und Taiwan zu den Startländern gehören. Der Abschluss eines Voice-Abonnements kann über die Musik-App oder gleich über den Sprachbefehl "Hey Siri, starte meinen Apple Music Voice Probezeitraum" erfolgen.

Apple stellt die verschiedenen Abonnementstufen für Apple Music inzwischen auch mit der folgenden Grafik auf seiner Webseite gegenüber.

Release Candidate von macOS Monterey revidiert redikales Redesign von Safari

Auf dem gestrigen Event kündigte Apple auch an, dass macOS Monterey ab dem 25. Oktober für alle Nutzer verüfgbar sein wird. Größere Neuerungen hat man darin vor allem bei seinem hauseigenen Browser Safari vorgenommen - sehr zum Unmut der Nutzer. Bereits während der Betaphase regte sich größerer Widerstand gegen die teils radikalen Designänderungen, die Apple seinem Browser verpasst hat. Vor allem die Darstellung der Tabs und die Positionierung der Favoritenleiste wurden dabei kritisiert. Teilweise ruderte Apple bereits während der Betaphase zurück, mit der gestrigen Veröffentlichung des Release Candidates von macOS Monterey folgt nun die komplette Rolle rückwärts. So werden die Tabs nun wieder so dargestellt, wie man es aus älteren Safari-Versionen gewohnt war. Die Kollegen von MacRumors haben hierzu zwei Vergleichs-Screenshots veröffentlicht. Oben das Design aus dem Release Candidate, unten das aus den vorherigen Betaversionen. Die gewohnte Ansicht ist dabei standardmäßig aktiviert. Optional kann man aber auch auf das neue Design wechseln, welches Apple in den Safari-Einstellungen als "Compact" bezeichnet. An die "Compact"-Ansicht gekoppelt ist übrigens auch die zur Webseite passende Einfärbung der Tableiste. Diese lässt sich also nicht in Kombination mit der Standard-Ansicht nutzen.

Eigentlich auf der WWDC schon für den Start von macOS Monterey angekündigt, hat Apple nun offiziell bekanntgegeben, dass sich die neue Funktion "Universal Control" verzögern wird. Auf der Webseite zu macOS Monterey ist nun zu lesen, dass die Funktion später in diesem Herbst verfügbar sein wird. Somit wird man wohl auf ein weiteres macOS-Update warten müssen, ehe man nahtlos mit seinem Mauszeiger zwischen verschiedenen Geräten wechseln und dieselbe Tastatur für Eingaben verwenden kann.

Übrigens enthält auch der Release Candidate von macOS Monterey erneut Hinweise auf einen "High Power" Modus (via MacRumors). Dieser wurde bereits mehrfach gesichtet, ohne dass Apple ihn jemals offiziell erwähnt hätte. Dieses Mal gibt der Beschreibungstext in den Tiefen des RC sogar einen kleinen Einblick, was von dem Modus zu erwarten ist:

"Your Mac will optimize performance to better support resource-intensive tasks. This may result in louder fan noise".

Interessant ist, dass der "High Power" Modus nur Erwähnung im Zusammenhang mit dem neuen M1? Pro und ?M1? Max Chip findet, nicht jedoch im Zusammenhang mit dem M1-Chip. Es sieht also so aus, als würde die Funktion, sollte sie jemals kommen, exklusiv für die Pro-Chips gedacht ist. Möglich ist auch, dass die Funktion noch nicht ganz ausgereift ist und Apple sie erst mit einem kommenden macOS-Update freischaltet.

iPhone-Nutzer tendieren zu eher großformatigen Geräten

Nach der gestrigen Vorstellung des neuen MacBook Pro gerät fast schon ein bisschen in Vergessenheit, dass die Präsentation des iPhone 13 gerade mal einen Monat her ist. Diesen Umstand haben die Analysten von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP) (via 9to5Mac) zum Anlass genommen, sich einmal auf dem iPhone-Markt, genauer bei den iPhone-Nutzern umzuhören. Herausgekommen ist dabei unter anderem, dass Letztere inzwischen dazu übergegangen sind, ihre Geräte schneller gegen neue Modelle auszutauschen. Und das obwohl die großen Sprünge in Sachen Innovationen inzwischen kaum noch möglich sind. So gaben 42% der Nutzer an, dass ihr altes iPhone maximal zwei Jahre alt war ehe es gegen ein neues Modell ausgetauscht wurde. Bezogen auf die Beliebheit der Modelle werfen die Analysten einen Blick auf das dritte Quartal und obwohl das iPhone 13 in den Daten nur zwei Tage erhältlich war, konnte es bereits Eindruck hinterlassen.

Aus den Daten geht hervor, dass das iPhone 12 Pro Max das beliebteste iPhone-Modell war, was die Analysten zu dem Schluss kommen lässt, dass die Nutzer inzwischen kleinere und ältere Modelle meiden. Bezogen auf das iPhone 13 deuten die ersten Daten von CIRP darauf hin, dass der Start ähnlich erfolgreich verlaufen sei wie bei den vorherigen iPhone-Verkaufstarts. Wie auch schon beim iPhone 12 fällt lediglich das iPhone 13 mini gegenüber den anderen drei Modellen ab.

Die nächsten offiziellen Zahlen von Apple stehen übrigens quasi schon vor der Tür. Das Unternehmen hat angekündigt, die aktuellen Quartalszahlen am 28. Oktober verkünden zu wollen.