Skip to content

Parallels Desktop in Version 17 mit Unterstützung von macOS Monterey und Windows 11 erschienen

Wenn es um das Thema Virtualisierung auf dem Mac geht, ist Parallels Desktop bereits seit Jahren eines der absoluten Mittel der Wahl. Seit dieser Woche nun steht die Umgebung in der neuen Version 17 zur Verfügung und bringt damit erstmals auch die Möglichkeit mit, virtuelle Windows-Maschinen nicht nur auf Macs mit Intel-Prozessoren, sondern auch mit Apple Silicon Chips auszuführen. Dies gilt momentan allerdings lediglich für die Insider Previews für Windows 10 und Windows 11. Sobald letztes veröffentlicht wurde, wird die Unterstützung jedoch unmittelbar gegeben sein, wie Parallels ankündigt. Darüber hinaus ist Parallels Desktop für Mac 17 auch die erste Virtualisierungsumgebung, die macOS Monterey in einer virtuellen Maschine ausführen kann. Voraussetzung hier ist allerdings ein Mac mit Apple Silicon Prozessor. Hinzu gesellen sich selbstverständlich wie bei jedem Versionssprung deutliche Leistungsverbesserungen.

Bei der Lizenzierung hat man bei Parallels Desktop 17 die Wahl zwischen den drei Varianten "Parallels Desktop 17 für Mac", "Parallels Desktop für Mac Pro Edition" und "Parallels Desktop für Mac Business Edition". Diese lassen sich sowohl im Abonnement oder auch als Kaufversion erwerben.

Parallels Desktop für Mac 17 kann ab sofort direkt auf der Webseite der Entwickler erworben und geladen werden. Für Bestandskunden gelten reduzierte Upgrade-Preise

Kinderporno-Scans: Apples Datenschutz-Manager steht Rede und Antwort

Ein neuer Tag, ein neuer Bericht zum Thema Kinderschutz in iOS 15, macOS Monterey und Co. Nach der Veröffentlichung einer ausführlichen FAQ zu dem Thema und einer Gesprächsrunde mit Journalisten hat sich nun auch noch einmal Apples oberster Datenschutz-Manager Erik Neuenschwander zu Wort gemeldet. Im Interview mit den Kollegen von TechCrunch versucht er abermals zu Beschwichtigen und zu versichern, dass der komplette Prozess unter höchstmöglichen Datenschutz-Standards ablaufen wird. Laut Neuenschwander verfügt Apple inzwischen über die Technologien, dass man die CSAM-Scans durchführen könne, ohne dabei den Datenschutz seiner Nutzer zu gefährden.

Angesprochen auf die Frage, ob es rückblickend vielleicht keine gute Idee war, die "Communication Safety" Funktion für die Nachrichten-App und die CSAM-Scans in einem Schritt anzukündigen erklärte Neuenschwander, dass die beiden Funktionen, wie auch die ergänzenden Möglichkeiten mit Siri und Spotlight sich durchaus ergänzen. Thematisch hängen sie ohnehin zusammen, weswegen man sich entschieden hat, sie auch gemeinsam anzukündigen.

Die Kollegen stellten dem Datenschutz-Manager auch die unbequeme Frage, ob Apple verschiedenen Regierungen und Behörden auf der Welt demonstrieren wollte, dass man Inhalte nach kriminellen Inhalten durchsuchen kann, ohne dabei den Datenschutz zu gefährden, entgegnete Neuenschwander, dass dies immer ein Ansatz bei Apple sei: Funktion samt Datenschutz. Auf diese Weise könne man illegale Handlungen aufdecken, ohne die Nutzer zu behelligen, die sich nichts zu Schulden haben kommen lassen.

Zudem erklärte der Apple-Manager, dass sich ohnehin nur wenig ändern werde. So blieben die über iMessage verschickten Nachrichten beispielsweise auch weiterhin Ende-zu-Ende verschlüsselt und sämtliche Scanvorgänge fänden ausschließlich auf den Geräten der Nutzer statt. Man habe auch keine Hintertür erstellt, die früher oder später für andere Dinge als das Suchen nach kinderpornografischen Inhalten genutzt werden könnte. Hier habe Apple nach wie vor den Finger drauf und werde andere Nutzungsarten nicht zulassen.

Auf die Frage ob Apple nicht auch dazu gezwungen werden könnte, weitere Dinge außer Kinderpornos über seiner Technologien zu identifizieren, beispielsweise durch Gesetze in Ländern außerhalb der USA, verwies Neuenschwander auf verschiedene Sicherheitsstufen, die Apple auf den Geräten implementiert hat. Unter anderem sei die Liste mit den Hashwerten, gegen die die Bilder abgeglichen werden direkt in das Betriebssystem integriert. Hier mache man keine Unterschiede in unterschiedlichen Ländern und die Liste ist in allen Ländern dieselbe. Zudem gibt es einen Schwellwert an Übereinstimmungen aus der Gesamtheit der Fotos eines Nutzers, der erreicht sein muss, ehe das System überhaupt anschlägt. Einzelne Fotos würden somit niemals auffällig werden. Drittens würde vor einer Meldung an die Behörden auch immer noch ein manuelles Review durchgeführt. Auch hier hat Apple die Hoheit und würde keine anderen erkannten Bilder als solche mit kinderpornografischen Inhalten melden. Last but not least bliebe dem Nutzer auch immer noch die Wahl, iCloud Fotos zu deaktivieren. In diesem Fall würden Apples Maßnahmen nicht anlaufen. "Kinderporno-Scans: Apples Datenschutz-Manager steht Rede und Antwort" vollständig lesen

iPhones und Macs könnten bereits im kommenden Jahr auf 3nm Prozessoren basieren

Die Fertigungstechnologien von Prozessoren und weiteren Chips werden immer ausgefeilter, was zu immer energiesparender und gleichzeitig leistungsfähigerer Hardware führt. Dies gilt zunehmend auch für die von Apples Fertigungspartner TSMC gefertigten Chips, was auch einer der Gründe dafür war, warum sich Apple von seinem bisherigen Prozessorlieferanten Intel trennte und künftig auf selbstdesignte Prozessoren für den Mac setzt. Während die aktuell eingesetzten Chips noch im 5nm Verfahren gefertigt werden, könnten bereits ab 2022 iPhones und Macs mit Prozessoren bestpckt sein, die im 3nm Verfahren gefertigt wurden. Die Massenproduktion dieser Chips soll bei TSMC in der zeiten Hälfte des kommenden Jahres beginnen. Damit wäre der nächste Meilenstein nur zwei Jahre nachdem man den 5nm Prozess einführte erreicht. (via MacRumors)

Apple veröffentlicht neue Betas von iOS/iPadOS 15 und tvOS 15

Im inzwischen gewohnten Zweiwochenrhythmus setzt Apple die Betaphase seiner nächsten großen Betriebssystem-Updates fort. Seit wenigen Minuten stehen so zumindest die jeweils fünften Vorabversionen von iOS/iPadOS 15 und tvOS 15 für registrierte Entwickler zum Download bereit und dürften weitere in der Zwischenzeit entdeckte Fehler und Probleme ausmerzen. Die finalen Versionen der aktuell im Betastadium befindlichen Software stehen dann als kostenlose Updates wieder im Herbst für alle Nutzer von unterstützten Geräten zur Verfügung. Bislang zeigen sich die Apple-Nutzer ersten Umfragen zufolge allerdings noch wenig von den Neuerungen in den kommenden Updates begeistert. In den kommenden Stunden bis Tagen dürften dann auch die noch ausstehenden Betas von macOS Monterey und watchOS 8 folgen.

Die Teilnehmer am Public Beta Programm sind ebenfalls bereits im Boot und dürften in Kürze auch Zugriff auf die heute Abend veröffentlichten Previews haben. Dies gilt in diesem Jahr auch erstmals auch für watchOS.

Apple sichert sich Rechte an neuer Serie "Bad Monkey" mit Vince Vaughn

Nachdem gestern bereits bekannt wurde, dass Apple offenbar mit Netflix um die Rechte an einem neuen Film mit Hollywood-Star Jennifer Lawrence bietet, konnte man einen anderen Inhalt für seinen Streamingdienst Apple TV+ bereits eintüten. Wie Apple selbst bekanngab, handelt es sich dabei um die Serie "Bad Monkey", in der Comedy-Star Vince Vaughn die Hauptrolle übernehmen wird. Die zunächst auf 10 Folgen ausgelegte Serie basiert auf dem gleichnamigen Roman von Carl Hiaasen aus dem Jahr 2013. Darin geht es um die Geschichte von Andrew Yancy, einem Detektiv aus Florida, der zu einem Restauranttester degradiert wurde. Nachdem ein Tourist beim Angeln jedoch einen abgetrennten Arm gefunden hat, wird Yancy in einen Sumpf aus Korruption, Neid und Verbrechen gesogen, der mit einer Menge schwarzem Humor erzählt wird.

Verantwortet wird "Bad Monkey" von Bill Lawrence, den die meisten vermutlich von seiner Arbeit an Hit-Serien wie "Scrubs", "Die Nanny", "Firends", "Chaos City" und zuletzt auch "Ted Lasso" kennen dürften. Ein Starttermin für die Serie steht aktuell noch nicht fest.

Ming-Chi Kuo: Neudesigntes MacBook Air erscheint Mitte kommenden Jahres

Im Herbst wird neben den neuen iPhones und der nächsten Generation der Apple Watch auch komplett neue Modelle des MacBook Pro erwartet. Dieses dürfte Apples aktuellem, eher kantigen Designansatz folgen und möglicherweise auch wie der iMac in weiteren Fragen zur Verfügung stehen. An dieses Design angelehnt sein soll dann auch die nächste Generation des MacBook Air, welches zudem mit einem mini-LED Display und einem neuen Apple Silicon Prozessor ausgestattet sein soll. Hier werden zusätzliche Farben noch deutlich wahrscheinlicher angesehen als beim MacBook Pro. Nun berichtet der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo, dass das neue MacBook Air ca. Mitte kommenden Jahres zu erwarten ist. Kuo ist sich noch unsicher, ob das aktuelle M1 MacBook Air  dann eingestellt wird oder ob es als günstigere Variante und möglicherweise unter einem anderen Namen fortgeführt wird. (via MacRumors)

Nicht Facebook, nicht WhatsApp: TikTok ist die beliebteste soziale App des Jahres 2020

Sprach man über soziale Medien oder soziale Netzwerke, war Facebook über die vergangenen Jahre hinweg das Synonym für diese Medien. Dies scheint sich langsam aber sicher zu wandeln. So berichtet Nikkei Asia auf Basis von Daten der Analysten von App Annie, dass TikTok im vergangenen Jahr erstmals Facebook und WhatsApp als weltweit beliebteste soziale App abgelöst hat. Dies liegt auf einer Linie mit einem Bericht aus dem vergangenen Monat, wonach TikTok die erste App außerhalb des Facebook-Konzerns ist, die die Marke von 3 Milliarden Downloads geknackt hat. Und das obwohl es fortlaufend Drohungen gibt, dass die App in bestimmten Regionen der Welt verboten wird, so wie es in Indien beispielsweise bereits der Fall ist.

Bloomberg: Diverse neue professionelle Kamerafunktionen beim iPhone 13

Die Vorstellung der neuen iPhone-Generation dürfte in vier bis fünf Wochen erfolgen und man hat auch in diesem Jahr wieder das Gefühl als würde man die meisten Neuigkeiten bereits jetzt schon wissen. Heute nun legt aber der Kollege Mark Gurman von Bloomberg noch einmal nach und berichtet über ein paar weitere Neuerungen für die Kamer, die vor allem die ambitionierteren Nutzer freuen dürften. Demnach soll mit dem Herbst auch ein Porträtmodus für Videos Einzug auf dem iPhone halten. Dabei soll dann ähnlich wie bei unbewegten Bildern der Hintergrund leicht verwaschen dargestellt und somit das Hauptmotiv in den Mittelpunkt gerückt werden. Intern soll die Funktion auf den Namen "Cinematic Video" getauft worden sein.

Neben dem Porträtmodus für Videos sollen die bewegten Bilder künftig auch in "ProRes" also einer verlustfreien Auflösung aufgezeichnet werden können. Apple hatte mit dem iPhone 12 Pro bereits ProRaw für Fotos eingeführt. Gurman berichtet, dass auch ProRes wohl ausschließlich den beiden erwarteten Pro-Modellen des iPhone 13 vorbehalten sein wird.

Speziell für Fotos soll es künftig möglich sein, die bereits vorhandenen Filter nicht nur auf das gesamte Bild anzuwenden, sondern spezielle Bereiche hierfür auswählen zu können. Zudem soll Apple dies auch automatisiert anbieten, dann natürlich auf Basis von Maschinenlernen und dem Erkennen von Objekten auf dem Bild. Selbstredend würde dies aus Datenschutzgründen ausschließlich durch Technologien lokal auf dem Gerät geschehen.

Über die neuen Funktionen für die Kamera hinaus bestätigt Gurman auch noch einmal, dass das iPhone 13 mit einem schnelleren A15-Chip, einem kleineren Notch und einem neuen Display mit 120Hz Bildwiederholrate ausgestattet sein wird.