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Facebook verbessert die Sicherheit des Messengers und bei Instagram

Was für iMessage oder WhatsApp schon länger gilt, hat Facebook nun endlich auch zu seinem hauseigenen Messenger gebracht. Die Rede ist von einer Ende-zu-Ende Verschlüsselung für Audio- und Videotelefonate über den Dienst. Dies gab Facebook in einem Blogpost bekannt. Auch für Instagram und die darin enthaltene Messenger-Funktion soll die Verschlüsselung demnächst nachgereicht werden. Bereits seit 2016 sind Textnachrichten über den Facebook Messenger Ende-zu-Ende verschlüsselt, nun gilt dies also auch für die Sprach- und Videokommunikation. Zumindest wenn der Nutzer die Verschlüsselung aktiviert. An einer Verschlüsselung bei Gruppengesprächen wird derzeit laut Facebook noch gearbeitet. Diese soll in naher Zukunft nachgereicht werden. Zudem kündigt das Zuckerberg-Unternehmen an, die Einstellungen rund um selbstzerstörende Nachrichten im Facebook Messenger künftig granularer zu gestalten.

Beim Ausrollen der Ende-zu-Ende Verschlüsselung für Chats auf Instagram wird Facebook schrittweise vorgehen und zunächst mit einer Testgruppe von Nutzern in ausgewählten Ländern beginnen. Die Funktion soll dann auf dieselbe Weise umgesetzt werden wie im Facebook Messenger.

Apples Software-Chef Craig Federighi äußert sich zu den geplanten Kinderschutz-Funktionen

Es vergeht derzeit kaum noch ein Tag, ohne den Apples neue Kinderschutzfunktionen thematisiert werden, die im Herbst mit iOS/iPadOS 15, macOS Monterey und Co. kommen werden. Nun hat sich auch Apples Software-Chef Craig Federighi in einem Interview mit dem Wall Street Journal zu Wort gemeldet und die geplanten Funktionen versucht zu erklären. Grundsätzlich ist man sich bei Apple offenbar der Tatsache bewusst, dass es keine gute Idee war, die drei Features gemeinsam anzukündigen, da hierdurch auch Maßnahmen und ihre Umsetzung vermischt wurden, was nicht der Realität entspräche. Die Kommunikation hätte laut Federighi deutlich besser laufen müssen.

So wahnsinnig viel Neues konnte Federighi in dem Interview allerdings auch nicht erzählen. Er betonte beispielsweise erneut, dass das Scannen der Benutzerfotos auf kinderpornografische Inhalte nur dann vorgenommen werde, wenn diese auf iCloud hochgeladen werden. Ist iCloud Fotos deaktiviert, ist auch der Scan deaktiviert. Dies hätte man deutlicher kommunizieren müssen. Man sei bei Apple weiterhin fest davon überzeugt, dass der geplante Weg der richtige sei, dass er jedoch in der Öffentlichkeit nicht korrekt verstanden werde. Noch einmal betonte Federighi, dass die Alarmglocken nicht bei wenigen übereinstimmenden Hashwerten anspringen würde, sondern erst nach Erreichen eines bestimmten Schwellwertes. Anschließend würde eine manuelle Überprüfung der Bilder durch Apple erfolgen und erst danach würden in einem bestätigten Fall der iCloud-Account des Nutzers deaktiviert und die zuständigen Behörden informiert werden.

Vor allem der Schwellwert war bisher ein Mysterium in dieser Beziehung. Federighi ließ nun verlauten, dass dieser irgendwo um die 30 übereinstimmenden Hashwerte liegen würde. Dies wurde auch in einem neuen Dokument bestätigt, welches Apple zur weiteren Aufklärung veröffentlicht hat. Beim manuellen Review würden die handverlesenen Apple-Mitarbeiter auch nur die als auffällig markierten Bilder zu Gesicht bekommen, nicht jedoch alle anderen Bilder des Nutzers.

In dem oben verlinkten Dokument erklärt Apple zudem, dass die Datenbank mit Hashwerten, gegen die die Bilder abgeglichen werden, mit Inhalten gefüllt ist, die von mindestens zwei Organisationen zur Kindersicherheit eingereicht wurden. Darüber hinaus wird Apple auch noch ein Support-Dokument veröffentlichen, in dem man auch den Root-Hash der verschlüsselten CSAM-Datenbank enthalten sein wird, die ab Herbst mit iOS 15 und Co. auf die Geräte der Nutzer ausgerollt wird. Hiermit kann sichergestellt werden, dass die Datenbank auf dem Gerät auch tatsächlich die ist, die Apple für den Kinderschutz vorgesehen hat. Der Bloomberg-Kollege Mark Gurman ergänzt, dass Apple auch noch ein externes Audit zur geplanten Technologie durchführen lassen wird, welches die Sicherheit der Nutzerdaten bestätigen soll.

Doch zurück zu Federighi. Angesprochen auf eine mögliche Hintertür, die Apple mit der Funktion in seine Systeme auch für andere Anwednungsfälle einbauen würde, widersprach der Software-Chef vehement und wiederholte, dass vor allem durch die mehrstufige automatische und manuelle Überprüfung der Fälle ein Missbrauch der Funktionen ausgeschlossen sei. Man werde auch künftig Behörden keinen weiterreichenden Zugriff auf die Daten seiner Nutzer gewähren.

Eine gänzlich andere Funktion sei hingegegn die Überprüfung von über die Nachricten-App auf dem iPhone empfangenen und versendeten Medien. Diese werden zwar ebenfalls auf potenziell anzügliche Inhalte untersucht, dies habe allerdings nichts mit der oben erläuterten Funktion zu tun. Vielmehr trägt man damit der Sorge vieler Eltern Rechnung, ihre Kinder könnten auf diese Weise belästigt werden. Diese Funktion ist ausschließlich für Kinder unter 13 Jahren aktiviert und auch nur dann, wenn diese einen Account im Rahmen der Familienfreigabe besitzen. Dank der nach wie vor bestehenden Ende-zu-Ende Verschlüsselung von iMessage, seien hier keine Gefahren zu erwarten. Apple sei es laut Federighi viel mehr gelungen, die Sicherheit der Kinder und den Datenschutz dank der genutzten Technologien unter einen Hut zu bekommen.

Blockbuster fürs Wochenende: "Venom" für € 0,99 leihen, "Driveways" für € 6,99 kaufen

Apple hat zusätzlich zu seinem bereits liebgewonnenen "Movie Mittwoch" nun auch den "Blockbuster fürs Wochenende" ins Leben gerufen. Dabei wird jedes Wochenende ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 0,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. In dieser Woche handelt es sich um den Marvel-Blockbuster Venom, den man zum Sonderpreis von € 0,99 erhält. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschaut werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Darüber hinaus lässt sich das Drama Driveways nur über das Wochenende zum Preis von € 6,99 käuflich im iTunes Store erwerben. Einmal gekaufte Filme lassen sich jederzeit erneut aus dem iTunes Store herunterladen und sind auf allen verbundenen Geräten uneingeschränkt nutzbar.