Es hat sich so ein wenig eingebürgert, dass man die in Laptops verbaute Webcam mit einem Cover bedeckt während man sie nicht benutzt, um der Gefahr entgegenzuwirken, unbemerkt von einem Angreifer ausgespäht zu werden. Bei einem MacBook tut dies eigentlich nicht Not, denn die eingebaute Kamera ist hardwareseitig direkt mit der grünen LED verbunden, die leuchtet, sobald auf die Kamera zugegriffen wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Angreifer hier dazwischenmogelt tendiert Richtung null und erfordert unter anderem eine Demontage des Geräts um die Verbindung zwischen LED und Kamera zu lösen. Dennoch kleben nach wie vor auch MacBook-Nutzer hin und wieder ein Cover über die Kamera.
In einem neu veröffentlichten Support-Dokument warnt Apple nun explizit davor, den Deckel eines MacBook mit einem aufgebrachten Kameracover zu schließen, da hierdurch einerseits Probleme mit der automatischen Helligkeitssteuerung und True Tone auftreten und andererseits Beschädigungen am Display hervorgerufen werden können. Apple schreibt dazu:
Wenn du dein Mac-Notebook schließt, während eine Kameraabdeckung angebracht ist, beschädigst du möglicherweise das Display, weil der Abstand zwischen dem Display und der Tastatur auf sehr geringe Toleranzen ausgelegt ist. Das Abdecken der integrierten Kamera könnte auch den Umgebungslichtsensor beeinträchtigen und verhindern, dass Funktionen wie die automatische Helligkeit und True Tone funktionieren. Verwende die Statusanzeige für die Kamera als Alternative zu einer Kameraabdeckung, um zu bestimmen, ob die Kamera aktiv ist, und entscheide in den Systemeinstellungen, welche Apps die Kamera verwenden dürfen.
Inzwischen kursieren diverse Bilder im Internet, auf denen die durch das Kameracover hervorgerufene Beschädigungen zu sehen sind, wie beispielsweise auf dem unten von einem Reddit-Nutzer. Vor allem das aktuelle 16" ?MacBook Pro? scheint durch seinen schmaleren Displayrahmen besonders stark betroffen zu sein. Die Reparatur eines auf diese Weise aufgetretenen Schadens wird von AppleCare+ abgedeckt. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass Apple Geräte kostenlos repariert, die Schäden durch ein Kameracover aufweisen. Aus den oben genannten Gründen ist dessen Verwendung allerdings auch überhaupt nicht nötig.

Dass Apple CEO Tim Cook wohl nicht am Hungertuch nagen muss, dürfte die meisten von uns eher nicht überraschen. Dass Cook aber tatsächlich im vergangenen Jahr der am zweitbesten bezahlte CEO in den USA war, kam dann zumindest für mich doch ein wenig überraschend. Schon länger ist bekannt, dass Cook ein vergleichsweise schmales Grundgehalt von 3 Millionen Dollar bekommt. Dank verschiedener Boni und Aktienoptionen muss sich der Apple CEO dann aber dennoch lediglich seinem Tesla-Pendant Elon Musk geschlagen geben, wie aus dem 2019er Pay Index von Bloomberg hervorgeht.

Der Abstand den Musk zwischen sich und der Konkurrenz legt ist gewaltig. Während der Tesla CEO auf beeindruckende 595,3 Millionen Dollar Jahresgehalt kommt, folgt Cook mit einem respektablen Abstand und 133,7 Millionen. 7,7 Millionen stammen dabei aus Boni, der Rest aus Aktienoptionen. Das Podium komplettiert Charter CEO Tom Rutledge mit 116 Millionen Dollar knapp hinter Tim Cook.
Auch in dieser Woche dürfen sich Nutzer von Apples Spiele-Flatrate Apple Arcade über einen spannenden Neuzugang im Portfolio freuen. Bei "Creaks" handelt es sich um einen äußerst gelungenen Mix aus Adventure und Puzzle. Dabei erkundet man eine alte Missionskirche und entdeckt dabei verschiedene versteckte Gemälde, in denen Rätsel verborgen sind, die man lösen muss, um das Geheimnis des alten Hauses zu lüften. Das Spiel stammt aus der Feder der Macher von AppStore-Hits wie "Machinarium" und "Samorost" und punktet mit jeder Menge Atmosphäre und tollen Grafiken.
"Creaks" kann ab sofort von Apple Arcade Abonnenten über die folgenden Links kostenlos aus dem AppStore geladen und gespielt werden: Creaks
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Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo hat sich erneut zu Apples möglichen Plänen in Sachen Umstieg von Intel-Prozessoren auf Apple Silicon am Mac geäußert und dabei seine Erwartungen wiederholt, wonach das 13" MacBook Pro zu den ersten Modellen gehören wird, die Apple mit seinem ersten eigenen Prozessor ausstatten wird. Gleiches gilt, und das ist neu, auch für ein neues MacBook Air. Beide neuen Modelle sollen laut Kuo noch in diesem Jahr erscheinen. Folgen sollen dann ein neues 16" und 14" MacBook Pro im zweiten oder dritten Quartal 2021 - beide dann auch mit Mini LED Displays. Damit widerspricht Kuo ein Stück weit den Gerüchten, wonach ein neues 16" MacBook Pro in neuem Design noch in diesem Herbst erscheinen könnte. Eine andere Variante wäre, dass das Gerät dennoch erscheint, dann aber weiterhin mit einem Intel-Chip ausgestattet ist. (via MacRumors)
Vor einigen Tagen sorgten Meldungen für Aufsehen, wonach Apples Musik-App auf den iOS-Geräten für verschiedene Probleme sorgten. Auch ich selbst war davon betroffen. Das größte Problem war dabei ein extremer Akkuverbraucht der App, die den Akku innerhalb kürzester Zeit leer saugt. In der Akkuverbrauchsstatistik von iOS tauchte die Musik-App an erster Stelle auf und schlug dort teilweise mit über 90% Anteil am Akkuverbrauch durch Hintergrundaktivität auf. Das Problem: Die App lief überhaupt nicht im Hintergrund. Jedenfalls nicht auf Geheiß des Nutzers. Auch das Deaktivieren der Hintergrundaktualisierung der App schaffte keine Abhilfe.
Doch nun die gute Nachricht: Seit der Installation der Golden Master Version von iOS 13.6 am gestrigen Abend gehört das Problem mit dem Akkuverbrauch der Vergangenheit an und der Energiehunger der Musik-App ist wieder auf ein normales Niveau zurückgekehrt.

Abenfalls mit dem GM von iOS 13.6 behoben ist übrigens bei mir auch das Problem, dass ich (wie auch diverse weitere Nutzer) trotz aktivem iTunes Match Abonnement keine Songs aus der Cloud auf mein Gerät herunterladen konnte. Seit gestern Abend funktioniert auch dies wieder.
Wir haben Mitte Juli, was im Umkehrschluss bedeutet, dass wir in einem normalen Jahr ca. zwei Monate von einer Veröffentlichung der neuen iPhones entfernt sind. Ob es in diesem Jahr auch wieder der September oder doch ein wenig später wird, muss zwar abgewartet werden, die Gerüchte nehmen aber weiter zu. Allgemein wird inzwischen erwartet, dass Apple in diesem Jahr vier neue Modelle auf den Markt bringen wird, von denen sich jeweils zwei in die Kategorien iPhone 12 und iPhone 12 Pro einsortieren werden. Nun haben sich die beiden bekannten Leaker @L0vetodream und @jon_prosser zu den technischen Spezifikationen der Geräte geäußert.
Neben dem ohnehin erwarteten A14-Chip soll Apple abermals den Arbeitsspeicher beim iPhone anheben, zumindest bei den Pro-Modellen. Diese sollen in diesem Jahr satte 6 GB RAM erhalten, während die regulären Modelle bei 4 GB RAM verharren werden. Diese Menge hatte Apple auch im iPhone 11, iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max verbaut. Der zusätzliche Arbeitsspeicher könnte vor allem dann nötig werden, wenn Apple tatsächlich, wie gemunkelt, einen LiDAR Scanner in den Pro-Modellen des iPhone verbaut. Wie immer gilt aber natürlich, dass nichts sicher ist, bis Apple es nicht offiziell präsentiert hat.
Schon vor einiger Zeit wurde bekannt, dass sich Apple die Rechte am neusten Tom Hanks Film "Greyhound" gesichert hat und ihn auf seiner Streamingplattform Apple TV+ Premiere feiern lassen wird. Heute ist dieser Tag nun gekommen und das Weltkriegsdramas rund um den namensgebenden Navy-Zerstörer "Greyhound" in der Atlantikschlacht steht zur Verfügung. Ursprünglich sollte er von Sony Pictures am US-Vatertag in die Kinos kommen. Aufgrund der Corona-Pandemie hatte sich dies jedoch zerschlagen und Apple zugegriffen. Angeblich hat man sich den Spaß satte 70 Millionen Dollar kosten lassen und hierfür nicht nur die Premierenrechte, sondern auch die Streamingrechte für die kommenden 15 Jahre erhalten.
In dem Weltkriegsdrama spielt Hanks, der auch als Produzent an dem Film beteiligt war, die Rolle von George Krause, der als Offizier das Kommando auf dem Navy-Zerstörer Greyhound hat und während der Atlantikschlacht in immer mehr Selbstzweifel stürzt und mit seinen inneren Dämonen kämpft. Es ist das erste Mal, dass ein Film mit Tom Hanks seine Premiere auf einem Streamingdienst und nicht im Kino feiert.
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Bereits in den vergangenen Wochen ist immer mal wieder deutlich geworden, dass Apple bislang vergleichsweise gut durch die Corona-Krise gekommen ist. Dies zeigt sich nun erneut an aktuellen Zahlen die die Analysten von Gartner über das zweite Quartal des Jahres ermittelt haben. Demnach konnten Apples Mac-Ansätze in diesem Zeitraum um 5,1% im Jahresvergleich zulegen. Insgesamt sollen 4,4 Millionen Macs den Besitzer gewechselt haben. Im Vorjahresquartal waren es noch 4,2 Millionen. Hierdurch konnte Apple auch den Marktanteil minimal von 6,6% auf 6,7% steigern und liegt damit weiter auf dem vierten Platz aller Hersteller hinter Lenovo, HP und Dell. Mit seinem Wachstum lag Apple dann auch über dem des gesamten PC-Markts, der im zweiten Quartal um 2,8% zulegen konnte.
Laut Gartner ist der Zuwachs sowohl beim Mac aus auch im allgemeinen PC-Markt wohl auch auf die Corona-Pandemie und die damit verbundene Tatsache zurückzuführen, dass viele Menschen aus dem Homeoffice arbeiteten und Kinder von zu Hause aus unterrichtet werden mussten. Es wird aber nicht erwartet, dass dieser Trand längere Zeit anhält.

Ein wenig anders als Gartner sehen die Analysten von IDC die Lage. In ihren Zahlen hat Apple sogar 5,6 Millionen Macs im zweiten Quartal an den Mann gebracht, was einem Zugewinn von 36% gegenüber den 4,1 Millionen aus dem Vorjahresquartal entspräche. Laut IDC hat der gesamte Markt sogar um 11,2% zugelegt.
Apple selbst gibt schon länger keine offiziellen Absatzzahlen mehr zu seinen Produkten bekannt, weswegen man sich auf die Erhebungen der Marktbeobachter verlassen muss. Diese können allerdings, wie das Beispiel oben zeigt, deutlich variieren.