Bereits in den ersten Geekbench-Tests und den Reviews zum neuen iPad Pro zeichnete sich ab, dass der darin verbaute A12Z Bionic Chip keine signifikanten Leistungsverbesserungen gegenüber dem A12X Chip in den 2018er ?iPad Pro? Modellen. Die Spezialisten von TechInsights (via NotebookCheck) haben sich den Chip nun einmal genauer angeschaut und dabei festgestellt, dass es sich wohl tatsächlich um einen umbenannten A12X Chip, der als einzige Differenzierung gegenüber seinem Vorgänger über eine 8-Kern, statt einer 7-Kern GPU verfügt. Auch dieser zusätzliche Kern war allerdings offenbar bereits im A12X-Chip vorhanden, dort aber schlichtweg deaktiviert. Gerüchte gehen nun davon aus, dass sich Apple ein komplett neues Chip-Design für ein weiteres High-End iPad Pro aufspart, welches angeblich im Herbst, dann erstmals mit einem mini-LED Displays und 5G Konnektivität, auf den Markt kommen soll.
Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo hat erneut eine Meldung an seine Investoren ausgegeben, in der es um Pläne des Unternehmens geht, seine Mac-Prozessoren sukzessive auf die ARM-Architektur umzustellen (via MacRumors). Demnach soll Apple planen, diverse Mac-Notebooks und auch Desktop-Macs bereits im kommenden Jahr mit selbstdesignten ARM-Chips zu bestücken. Ein großer Vorteil sei laut Kuo hierdurch, dass Apple nicht länger an die Entwicklungen beim aktuellen Prozessoren-Lieferanten Intel gebunden ist und neue Macs nach seinem eigenen Zeitplan auf den Markt bringen kann. Hinzu kämen Kostenrduzierungen um 40% bis 60% und mehr Hardware-Differenzierung gegenüber Windows-PCs.
Darüber hinaus erwartet Kuo, dass der taiwanesische Chip-Hersteller ASMedia Technology Apples Rrechner ab dem Jahr 2022 mit USB4-Ports versorgen soll. Der neue Standard wird auf Thunderbolt 3 basieren und Übertragungsraten von bis zu 40 Gbps ermöglichen, was ca. doppelt so schnell ist wie USB 3.2 Gen 2x2 Unter anderem könnten hiermit zwei 4K Displays oder ein 5K Display über ein einzelnes Kabel an einen Rechner angeschlossen werden.
Aktuell boomen aufgrund der Coronakrise vor allem auch Plattformen für Videokonferenzen, wie beispielsweise Microsoft Teams, Cisco WebEx oder Zoom. Zu letzterer App haben die Kollegen von Motherboard nun jedoch erschreckende Datzenschutzverfehlungen entdeckt. So versendet die Zoom-App offenbar ungefragt Analysedaten an Facebook, auch wenn der Nutzer gar kein Facebook-Konto besitzt. Bereits beim Download und der Installation der App verbindet sie sich mit der Facebook Graph API, was in den Datenschutzbestimmungen von Zoom jedoch an keiner Stelle erwähnt wird - schon gar nicht für Nutzer ohne Facebook-Account.
Unter anderem informiert die Zoom-App Facebook über das verwendete Gerät, den Mobilfunkbetreiber, Zeit und Standort der Nutzung und eine Werbe-ID. Bereits im vergangenen Jahr stand Zoom in der Kritik, als Sicherheitsforscher einen Bug entdeckten, durch den es Angreifern möglich war, die Webcam des Nutzers unbemerkt zu übernehmen. Über die beiden anderen oben genannten Apps sind derlei Probleme aktuell nicht bekannt. Wer also bedenken hat, sollte einen Wechsel in Betracht ziehen.
Nachdem Vodafone bereits seit einigen Tagen mit der Einblendung "StayHome" an Stelle seiner Provider-Kennung seine Kunden dazu auffordert, sich an die bekannten Regeln während der Corona-Krise zu halten, zieht nun auch die Telekom nach. Statt des gewohnten "Telekom.de"-Schriftzugs sehen immer mehr Nutzer die Anzeige "BleibzuHaus T.de" in der Statusleiste ihres Smartphones. Noch dürfte die Anzeige nicht bei allen Nutzern angekommen sein. Laut Telekom wird die Anzeige in den kommenden 48 Stunden über alle Mobilfunkmasten ausgerollt.
Auch die Telekom-Tochter Congstar beteiligt sich an der Aktion und blendet künftig statt "Congstar.de" die Anzeige "Gemeinsam?Geht!" ein. Ebenso wie ich mich bereits bei Vodafone für diese Aktion bedankt habe, gilt dies natürlich auch für die Telekom-Unternehmen.

Apple hat damit begonnen, ein neues Feature für Apple Music auszurollen, bei dem neue Alben, EPs und Videos von ihren Lieblingskünstlern prominent oben in der Mediathek der Nutzer angezeigt wird. Aktiviert man die Option auf dem eingeblendeten Splashscreen, erscheinen die Einblendungen künftig oberhalb der Alben- und Playlistenansicht in der Mediathek. In den Einstellungen der Funktion lässt sich dabei festlegen, von welchen Künstlern genau man die Benachrichtigungen erhalten möchte. Wie die Kollegen von MacRumors berichten, scheinen noch nicht alle Nutzer diese Option angeboten zu bekommen, was darauf hindeutet, dass Apple die Funktion nach und nach ausrollt. Selbst auslösen oder beschleunigen kann man dies nicht. Hier hilft dann nur Geduld.

Seit vergangenen Dienstag steht iOS/iPadOS 13.4 zum Download zur Verfügung. Inzwischen steht fest: Auch darin befindet sich noch ein Bug, der offenbar schon seit iOS 13.3.1 besteht und die Verbindung per VPN betrifft. So kann es unter diesen iOS-Versionen passieren, dass nicht der komplette Onlineverkehr über die VPN-Verbindung geschickt und somit verschlüsselt wird. Auf diese Weise kann uner Umständen nicht nur die IP-Adresse des Nutzers nach außen sichtbar sein, sondern auch die übertragenen Daten. Entdeckt wurde der Bug von einem Nutzer des Dienstes ProtonVPN (via Bleeping Computer).
Einfach ausgedrückt sollten beim Aufbau einer VPN-Verbindungen eigentlich alle gerade bestehenden Onlineverbindungen beendet und über den verschlüsselten VPN-Tunnel neu aufgebaut werden. Wie es scheint, ist dies bei den betroffenen iOS-Versionen nicht immer der Fall. Ein Beispiel bei dem die Verbindung nicht getrennt und verschlüsselt neu aufgebaut wird, ist Apples Push Notification Dienst. Apple wurde über das Problem bereits in Kenntnis gesetzt und arbeitet an einer Behebung, vermutlich dann in iOS/iPadOS 13.4.1
Der einzige Workaround für das Problem ist momentan, eine VPN-Verbindung aufzubauen, den Flugmodus zu aktivieren und anschließend wieder zu deaktivieren. Hiernach werden dann alle Verbindungen neu über die VPN-Verbindung aufgebaut. Onlineverbindungen und Datenübertragungen, die nach dem Aufbau der VPN-Verbindung initiiert werden, sind von dem Problem nicht betroffen.
Quasi seit es Retina Displays in MacBooks gibt, kämpft Apple mit einem Problem, bei dem sich die Antireflexions-Beschichtungen lösen und hässliche Flecken auf dem Bildschirm hinterlassen. Das Internet hat diesem Phänomen den Namen "Staingate" verpasst. Bislang waren hiervon bereits verschiedene Modelle des MacBook Pro und MacBook betroffen. Nun hat Apple auch in einem internen Memo (via MacRumors) an seine Retail Stores und autorisierte Service-Partner angegeben, dass auch das MacBook Air mit Retina Display hiervon betroffen sein kann. Unklar ist aktuell noch, ob dieses (interne) Eingeständnis auch dazu führt, dass das bestehende kostenlose Austauschprogramm für betroffene Geräte auf das MacBook Air ausgeweitet wird. Aktuell umfasst dieses die folgenden Geräte:
- MacBook Pro (13 Zoll, Early 2015)
- MacBook Pro (15 Zoll, Mid 2015)
- MacBook Pro (13 Zoll, 2016)
- MacBook Pro (15 Zoll, 2016)
- MacBook Pro (13 Zoll, 2017)
- MacBook Pro (15 Zoll, 2017)
- MacBook (12 Zoll, Early 2015)
- MacBook (12 Zoll, Early 2016)
- MacBook (12 Zoll, Early 2017)
Da das Problem beim MacBook Air identisch gelagert ist, darf man zumindest auf Kulanz hoffen, dass Apple auch hier das Display kostenlos austauscht, falls das Problem auftreten sollte.
Ende vergangenen Jahres mussten die Volks- und Raiffeisenbanken ihre Kunden enttäuschen und den Start von Apple Pay wegen technischer Probleme auf das Jahr 2020 verschieben. Hinter vorgehaltener Hand wird von einem möglichen Start im April gemunkelt. Dass dies evtl. tatsächlich klappen könnte, darauf deuten die ersten Sonderseiten hin, die einzelne Volksbanken nun zum Thema "kontaktloses Bezahlsystem" geschaltet haben (via finanz-szene.de). Dort werden auch noch einmal die Nutzungvoraussetzung aufgelistet. Damit man direkt zum Start von Apple Pay bei den Volksbanken loslegen kann, muss folgendes gegeben sein:
- Online-Banking Zugang
- VR-BankingApp auf dem iPhone
- TAN-Verfahren VR-SecureGo
- Kreditkarte der Genossenschaftsbank
Drüber hinaus können sich interessierte Nutzer per Kontaktformular über den Start informieren lassen. Unter anderem schreibt beispielsweise die Genossenschaftsbank Unterallgäu dazu:
Sie möchten Apple Pay nutzen und warten wie viele andere gespannt auf die Einführung? Hinterlassen Sie uns Ihre Kontaktdaten und wir informieren Sie, sobald Apple Pay für Volks- und Raiffeisenbanken zur Verfügung steht.
Wann genau die Volksbanken ihren Kunden nun Apple Pay anbieten können, steht aktuell noch nicht fest. Derzeit spricht man noch relativ allgemein vom "Frühjahr 2020".