War es bislang so, dass viele Unternehmen aus dem Silicon Valley ihre Steuern in Europa in Ländern zahlten, in denen diese außergewöhnlich niedrig sind. Im Falle von Apple geschah und geschieht dies beispielsweise in Irland, was auch bereits die EU auf den Plan rief und zu einer Steuernachzahlungsforderung in Höhe von 13 Milliarden Euro an Apple führte. Diese Praxis dürfte sich in Zukunft ändern. So plant die Organisation for Economic Cooperation and Development (OECD) eine Steuerreform, die dazu führen soll, dass die Technologiekonzerne künftig in jedem Land lokale Steuern zahlen müssen, in dem sie ihre Produkte oder Dienstleistungen anbieten. (via Reuters)
Was auf den ersten Blick erst einmal plausibel klingt (schließlich besteht die aktuelle Steuerregelung bereits seit 1920), hat auf der anderen Seite bereits Kritik auf den Plan gerufen. So gehen Beobachter inzwischen davon aus, dass die Unternehmen Schlupflöcher und "kreative Möglichkeiten" in ihrem Rechnungswesen finden werden, um die lokalen Steuern zu drücken. So ist es jetzt schon gelebte Praxis, lokale Tochterunternehmen zu betreiben, die dann wieder Lizenzgebühren an den Hauptkonzern zahlen, um den Gewinn im jeweiligen Land Richtung Null zu drücken und damit dann auch die Steuern zu vermeiden. Auch hier gibt es allerdings bereits Pläne, solche Praktiken zu vermeiden. Inwieweit diese dann jedoch wirksam sind, muss abgewartet werden.
Das Verhältnis zwischen Apple und China als "schwierig" zu bezeichnen, kommt inzwischen einer mittelmäßigen Untertreibung gleich. Und inzwischen wird auch der öffentliche Ton rauher. Grund hierfür ist aktuell die wachsende Kritik an der chinesischen Regierung an ihrem Umgang mit den Aufständen in Hongkong. So hat Apple kürzlich nach einigen Kontroversen eine App namens "HKmap Live" für den AppStore zugelassen, die von den Demonstranten offen dafür genutzt wird, um die Standorte und die Bewegungen der örtlichen Polizeikräfte zu tracken. Inzwischen ist die App in der Reise-Kategorie die am häufigsten geladene App im Hongkonger AppStore.
Nun hat die staatliche chinesische Publikation People's Daily deswegen Apple offen angegriffen und dem Unternehmen vorgeworfen, die "unrechtmäßigen" Proteste in Hongkong zu unterstützen (via The Guardian). Zudem wirft man die rhetorische Frage auf, welche Absichten Apple wohl mit dieser Unterstützung verfolge und kritisiert zudem, dass man den von den Protestlern gesungenen Song "Glory to Hong Kong" aus dem iTunes Store laden könne.
Der Ausgang der Situation ist aktuell ungewiss, zumal immer mehr echte USA-Institutionen in den Konflikt mit hineingezogen werden. Unter anderem knirscht es derzeit wegen den Hongkong-Protesten auch zwischen China und der NBA, was sogar zu der Absage von geplanten Trainingsspielen zwischen den LA Lakers und den Brooklyn Nets im Reich der Mitte führte.
UPDATE, 10.10.2019: Inzwischen hat Apple die o.g. App aus dem AppStore entfernt. Gegnüber der New York Times gab man diesbezüglich das folgende Statement ab:
"The app displays police locations and we have verified with the Hong Kong Cybersecurity and Technology Crime Bureau that the app has been used to target and ambush police, threaten public safety, and criminals have used it to victimize residents in areas where they know there is no law enforcement. This app violates our guidelines and local laws."
Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo meldet sich heute mal wieder mit interessanten Erwartungen an die kommenden Produkte aus Cupertino zu Wort. Demnach soll die bereits seit einiger Zeit gemunkelte smarte Brille von Apple bereits in der ersten Jahreshälfte 2020 auf den Markt kommen. Zwischenzeitlich gab es auch schon Meldungen, wonach Apple die Arbeit an dem Gadget eingestellt oder zumindest unterbrochen haben soll. Nun also geht es offenbar doch schneller als gedacht. Auch Xcode 11 und iOS 13 enthielten verschiedene kleine Hinweise auf die smarte Brille. Laut Kuo soll sie sich wohl vor allem als immer getragenes Display positionieren, während die eigentlichen Arbeiten auf einem verbundenen iPhone stattfinden. Hierdurch soll die Brille relativ schlank und leicht werden, also ganz nach dem Credo von Apple designt sein.
Kuo wiederholt in seiner Information an Investoren zudem, dass das 2020er iPhone Designanleihen beim iPhone 4 nehmen soll und in diesem Zuge der charakteristische Metallrahmen sein Comeback feiern wird. Dieser soll zudem auch notwendig sein, um darin die für die 5G-Konnektivität benötigten Antennen unterzubringen.
War bislang spekuliert worden, dass Apple noch in diesem Oktober ein weiteres Event abhalten könnte, welches sich dann um das neue iPad Pro und das ebenfalls erwartete komplett neue 16" MacBook Pro drehen würde, scheint dies nun doch nicht mehr der Fall zu sein. So erwartet Kuo das neue iPad Pro mit einer rückwärtigen 3D Time of Flight Kamera nun im zweiten Quartal 2020. Später im kommenden Jahr sollen dann auch zwei der neuen iPhone-Modelle über eine solche Kamerafunktion verfügen. Das "iPhone SE 2", welches Kuo im ersten Quartal 2020 erwartet, soll hingegen ein herkömmliches Kamerasystem enthalten.
Noch im kommenden Jahr könnte hingegen das neue 16" MacBook Pro erscheinen, welches dann neben einem neuen Design auch eine komplett neue Tastatur mit Scherenmechanik mitbringen soll. Diese würde dann die bisherige, von diversehn Fehlern und Problemen geplagte Butterfly-Tastatur in den Apple-Notebooks ablösen. Ab dem kommenden Jahr sollen dann nach und nach auch die restlichen MacBook-Modelle auf die neue Tastatur umgestellt werden. (via MacRumors)
Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei den zweiten Teil des Klötzchen-Abenteuers The LEGO Movie 2 rund um den Anführer Emmet. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschauen werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Am 01. November startet Apple TV+ mit dem ersten Schwung an bereits fertig produzierten Exklusiv-Inhalten wie Serien und Filmen. Doch dies hält Apple selbstverständlich nicht davon ab, auch weiter kräftig an künftigen Inhalten zu basteln. Wie der Hollywood Reporter aktuell berichtet, hat sich Apple dabei nun in einem offenbar erbitterten Bieterkrieg die Rechte an einer Neuverfilmung des Charles Dickens Klassikers "A Christmas Carol" (zu Deutsch: "Eine Weihnachtsgeschichte") gesichert.
Der Stoff wurde bereits unzählige Male verfilmt, zuletzt 2009 mit Jim Carrey in der Hauptrolle. Für Apple sollen nun dem Bericht zufolge die beiden Hollywood-Stars Will Ferrell und Ryan Reynolds vor der Kamera stehen, während Sean Anders und John Morris, bekannt für ihre Arbeit unter anderem an den beiden "Daddy's Home" Filmen, Regie führen sollen.
Zugegeben, Apple Arcade dürfte aller Wahrscheinlichkeit nicht die Reichweite haben, wie es beispielsweise Apple TV+ haben wird. Für Spiele-Fans ist die Monats-Flatrate für ausgewählte Spiele im AppStore aber sicherlich ein willkommenes Angebot zu einem durchaus überschaubaren Preis. Die enthaltenen Spiele kommen allesamt ohne In-App Käufe und Werbung aus, was allein schon ein Argument für einen Abschluss des Abonnements ist. Zudem stehen verschiedene Premium-Titel zunächst auch exklusiv auf Apple Arcade zur Verfügung. Einer dieser Premium-Titel ist auch Oceanhorn 2, wie Apple bereits im Vorfeld ankündigte. Dieser Ankündigung folgend hat man nun auch einen durchaus überraschend langen Trailer für das Spiel und damit auch für Apple Arcade veröffentlicht, der sich auf Apples YouTube-Kanal abrufen lässt.
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Nachdem sich die bekannten Zubehörhersteller rund um Anker, Aukey und Co. in den vergangenen Wochen mit Rabattaktionen ein wenig zurückgehalten haben, ist es ab heute nun Aukey, wo man wieder mit einer neuen Aktion am Start ist, bei der sich verschiedene Produkte aus dem Sortiment aktuell mithilfe von Coupons und Rabattcodes bei Amazon reduziert erwerben lassen. Unter den Deals findet man dabei verschiedene Ladegeräte, USB-Hubs und Kabel mit jeder Menge Rabatt. Wie gehabt legt man die gewünschten Produkte einfach in den Warenkorb und gibt beim abschließenden Zahlvorgang an der Kasse dann die angezeigten Rabattcodes ein bzw. aktiviert man den Code auf der jeweiligen Produktseite. Hier nun die Produkte der aktuellen Aktion:
- AUKEY USB C Ladegerät 60W Wandladegerät, Power Delivery (€ 41,99 statt € 59,99 mit Rabattcode LSMDW8NH)
- AUKEY USB C Ladegerät Power Delivery 60W, USB-C Netzteil mit Dynamic Detect (€ 38,49 statt € 53,99 mit Rabattcode LSMDW8NH)
- AUKEY USB Netzteil, USB Ladegerät Ultra Kompakt 2,4A 2 Ports (€ 6,99 statt € 13,99 mit Rabattcode C2UCPLRK)
- AUKEY USB Kfz Ladegerät, Ultra KOMPAKT 24W (5V/4,8A) Dual USB (€ 5,59 statt € 7,99 mit Coupon)
- AUKEY USB 3.0 Hub 10 Port mit 7 Datenports und 3 Ladeports (€ 25,99 statt € 37,99 mit Rabattcode PLZTAQCI)
- AUKEY USB C Kabel auf USB A (2m x 2) (€ 6,99 statt € 9,99 mit Rabattcode TYHYG3YX)
- AUKEY USB-C Hub 8 in 1 USB Type C Hub mit Ethernet Port (€ 39,99 statt € 53,99 mit Rabattcode KWQ9NBFT)
- AUKEY USB C Ladegerät 60W Wandladegerät, USB C Power Delivery (€ 39,99 statt € 53,99 mit Rabattcode U8IU4HLI)
Nachdem sich die Nachrichten zum iPhone in den vergangenen Tagen schon wieder deutlich positiver lasen als noch zu Beginn des Jahres, macht sich die unerwartet hohe Nachfrage nach den Modellen der iPhone 11 Reihe nun auch statistisch bemerkbar. Wie die DigiTimes berichtet, befindet sich Apple hierdurch nämlich auf bestem Wege, Huawei im vierten Quartal 2019 wieder von Platz 2 der weltweiten Smartphone-Hersteller zu verdrängen. Allerdings ist Apple hierfür nicht alleine verantwortlich. Auch die Sanktionen der US-Regierung gegen Huawei im Handelsstreit mit China wirken sich entsprechend aus.
Trotz des Verkaufsverbots für Huawei-Geräte in den USA gelang es dem chinesischen Apple-Konkurrenten nach wie vor, 60 Millionen Smartphones an den Mann zu bringen. Ein Wachstum ist dabei allerdings nicht mehr zu verzeichnen und die Auswirkungen der Sanktionen dürften langfristig auch eher zu einem Rückgang der Huawei-Zahlen führen. Weiterhin auf Platz 1 der Rangliste befindet sich einigermaßen unangefochten Samsung.