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Apples aktuelle Quartalszahlen

Gestern Abend gab Apple die Quartalszahlen für das vierte Quartal (Juli bis Ende September) des Fiskaljahres 2019 bekannt. Wie gewohnt gehe ich an dieser Stelle dazu kurz auf die wesentlichen Erkenntnisse der aktuellen Zahlen und des anschließenden Conference Calls ein. Wer Interesse an den detaillierten Zahlen hat, dem sei Apples Pressemitteilung ans Herz gelegt. Erneut wurde die Bekanntgabe mit großer Spannung erwartet. Dies liegt natürlich vor allem an den im September veröffentlichten neuen iPhones, die sich erstmals auch in den Zahlen bemerkbar machen. Im nun bekanntgegebenen vierten Quartal betrug der Gewinn bei einem Umsatz von 64 Milliarden US$ (im Vorjahresquartal 62,9 Milliarden US$) nun 13,69 Milliarden US$ (im Vorjahresquartal 14,1 Milliarden US$). Damit war das zurückliegende Quartal das umsatzstärkste September-Quartal der Unternehmensgeschichte. Der leichte Rückgang beim Gewinn sollte dabei allerdings auch nicht außer Acht gelassen werden.

Wie inzwischen schon gewohnt, gibt Apple keine Aufschlüsselung der Verkaufszahlen seiner Produkte mehr bekannt. Deutlich auf dem Vormarsch ist aber weiterhin der Bereich der Gadgets, von Apple inzwischen als "Wearables, Home, and Accessories" bezeichnet. Hier stieg der Umsatz auf 6,52 Milliarden US$, während der des iPhone bei 33,3 Milliaraden, der des iPad bei 4,66 Milliarden und der des Mac bei 6,99 Milliarden lag. Auch die Dienste-Sparte wächst weiter kräftig und kommt inzwischen auf einen Umsatz von 12,5 Milliarden US-Dollar.

Apples CEO Tim Cook wird in der Pressemitteilung mit den folgenden Worten zitiert: "We concluded a groundbreaking fiscal 2019 with our highest Q4 revenue ever, fueled by accelerating growth from Services, Wearables and iPad. With customers and reviewers raving about the new generation of iPhones, today’s debut of new, noise-cancelling AirPods Pro, the hotly-anticipated arrival of Apple TV+ just two days away, and our best lineup of products and services ever, we’re very optimistic about what the holiday quarter has in store."

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Apple veröffentlicht HomePod-Software 13.2.1

Das Anfang der Woche veröffentlichte Update der HomePod-Software auf Version 13.2 sorgte auf einigen Geräten für Probleme, die sogar bis dahin führten, dass sich die Geräte überhaupt nicht mehr benutzen ließen und vom Apple Support ausgetauscht werden mussten. Apple zog das Update nach den ersten Meldungen in diese Richtung zurück und mahnte Nutzer, ihren HomePod nach der Installation nicht zurückzusetzen. Nun steht ein neues Update für den HomePod, dieses Mal auf Version 13.2.1 zur Verfügung, in der das Problem nicht mehr bestehen soll. Bislang gibt es auch keine Meldungen, dass auch die neue Version der Software für Probleme sorgen könnte.

Die neue Software wird gurndsätzlich automatisch installiert. Alternativ kann dies aber auch manuell über ein verbundenes iPhone geschehen. Nutzer von unbrauchbar gewordenen HomePods sollen sich laut Apple nach wie vor an den Support wenden.

Neue Screenshots der AirTags-Integration in die "Find My"-App

Nach wie vor ranken sich jede Menge Gerüchte um den erwarteten Bluetooth-Tracker, der wohl auf den Namen "AirTag" hören wird. Wie sich inzwischen immer mehr abzeichnet, wird das neue Gadget wohl in die neue "Find My"-App unter iOS 13 und macOS Catalina integriert. Die Kollegen von MacRumors haben nun neue Screenshots in die Finger bekommen, auf denen zu sehen ist, wie man sich dies vorzustellen hat. Auf beiden Screenshots ist dabei zu sehen, dass für die AirTags die Tabbar am unteren Ende der App um den Eintrag "Items" erweitert wird. Je nachdem, woran man den jeweiligen Tag befestigt, lassen sich dem zugehörigen Icon unterschiedliche Bildchen zuweisen, der Standort wird dann wie gewohnt auf einer Karte angezeigt.

Nach wie vor ist unklar, wann Apple plant die neuen Gadgets auf den Markt zu bringen. Die Tatsache, dass jedoch inzwischen in jeder neuen iOS-Version weitere Hinweise auf die AirTags auftauchen deutet jedoch darauf hin, dass dies eher früher als später der Fall sein könnte.

Apples 5G-iPhones werden wohl mit Qualcomms Flaggschiff-Modemchip X55 bestückt

Wenn Apple im kommenden Jahr erstmals ein 5G-iPhone auf den Markt bringt, wird dieses entgegen einer lange geltenden Meinung nun doch mit Modems vom Marktführer Qualcomm ausgestattet sein. Möglich machte dies die überraschende Einigung und Beilegung sämtlicher rechtlicher Streitigkeiten zwischen Apple und dem Zulieferer im Sommer dieses Jahres. Dies bedeutete zugleich das Aus für die 5G-Bemühungen von Apples damals noch designierten Chip-Lieferanten Intel, dessen Modemsparte Apple inzwischen übernommen hat. Bis die Entwicklung eigener Modemchips abgeschlossen ist, werden allerdings noch mindestens vier Jahre ins Land gehen, während der Apple nun also wieder auf Qualcomm-Modems setzt.

Einem Bericht von Nikkei Asian Review wird Apple dabei erwartungsgemäß den besten verfügbaren 5G-Chip überhaupt in seinen 2020er iPhones verbauen, nämlich den Qualcomm X55. Dies soll für alle drei neuen Modelle des kommenden Jahres gelten. Mit dem X55 sind derzeit theoretisch Spitzen-Übertragungsraten von bis zu 7 Gb/s im Download und bis zu 3 Gb/s im Upload möglich. Zudem ist der X55 deutlich energieeffizienter als sein direkter Vorgänger, der X50.

Verkaufsstart steht unmittelbar bevor: Mac Pro erhält Genehmigung der FCC

Während nach wie vor Rätselraten um das neue 16" MacBook Pro herrscht, dürfte ein neues Apple-Produkt in diesem Jahr auf jeden Fall noch auf der Agenda stehen. Die Rede ist vom runderneuerten modularen Mac Pro, den Apple vor inzwischen schon wieder zwei Jahren erstmals angeteasert hatte. Nun ist die letzte Hürde vor der Markteinführung genommen, denn der Mac Pro hat inzwischen auch das Go der US-Behörde FCC erhalten. Auf der zugehörigen Webseite spricht Apple in Sachen Erscheinungstermin noch immer von "Kommt diesen Herbst", die Genehmigung der FCC kann nun jedoch bedeuten, dass der Power-Mac quasi täglich erscheinen kann.

Verkaufsstart der AirPods Pro: Schlangen vor den Apple Stores auf der ganzen Welt

Erst am Montag angekündigt, erfolgte heute bereits der offizielle Verkaufsstart der AirPods Pro. Und ganz offensichtlich trifft Apple mit dem neuen Gadget den Nerv seiner Kunden. So hat das Unternehmen inzwischen Fotos vom Verkaufsstart auf der ganzen Welt (unter anderem aus Shanghai und Tokio) veröffentlicht, auf denen teilweise Szenen zu sehen sind, die man früher nur vom Verkaufsstart eines neuen iPhone kannte. So bildeten sich teilweise sogar Schlangen vor den Apple-Ladengeschäften.

Und auch Apple CEO Tim Cook zeigt sich erfreut von der offenbar jetzt schon großen Beliebtheit der AirPods Pro. Auf Twitter schreibt er:

Übrigens ist inzwischen auch klar, was es kostet, wenn man mal einen der Silikonaufsätze für die AirPods Pro verliert oder ersetzen muss. Wie der bekannte Apple-Blogger John Gruber berichtet, werden hierfür gerade einmal 4,- US-Dollar fällig. Das ist doch mal ein echtes Schnäppchen im Vergleich zu den restlichen Apple-Preisen.

Studenten mit Apple Music Abonnement erhalten Apple TV+ offenbar kostenlos obendrein

Vor einigen Tagen kamen bereits Berichte auf, wonach sich Apple in Gesprächen mit verschiedenen Medienvertretern befinde, um die Möglichkeiten eines umfassenden Bundles über sämtliche Apple-Dienste in den Bereichen Musik, Bücher, Zeitschriften, Spiele, TV-Serien und Filme hinweg auszuloten. Einen ersten Schritt in diese Richtung geht das Unternehmen nun bereits. So hat die Schauspielerin Hailee Steinfeld, welche ab Freitag in der Apple TV+ Serie "Dickinson" zu sehen sein wird, über eine Story auf Instagram bekanntgegeben, dass Studenten mit einem Apple Music Konto für monatlich € 4,99 kostenlosen Zugriff auf Apple TV+ obendrauf bekommen.

Weitere Informationen zu dem Angebot gibt es bislang ebenso wenig, wie eine offizielle Bestätigung durch Apple. Allerdings gibt Steinfeld gleich zu Beginn ihres Postings an, dass Apple ihr offenbar genehmigt habe, diese Informationen zu teilen. Unklar ist ebenso, ob das Angebot künftig auch für reguläre Abonnenten von Apple Music gilt.

Zunächst erhalten alle Nutzer eine 7-tägige Testphase für Apple TV+. Kunden, die nach dem 10. September ein iPhone, iPad, einen iPod touch, einen Mac oder ein Apple TV gekauft haben, erhalten zudem ein komplettes Jahr kostenfreien Zugriff auf den neuen Streaming-Dienst.

Mesh-WLAN Systeme von Eero ab sofort in Deutschland erhältlich

WLAN Mesh-Systeme sind aktuell der heiße Scheiß für das heimische Netzwerk. Bislang war der Umstieg auf diese Variante des WLAN, welches vor allem für mehr Reichweite bei höheren Übertragungsraten sorgt, jedoch in der Regel mit hohen Kosten verbunden. Dies gehört ab sofort der Vergangenheit an. So kann man inzwischen auch in Deutschland die WLAN-Mesh-Systeme von Eero bei Amazon bestellen. Dort beginnen die Preise bei € 109,- für das Einzelmodell und damit deutlich unter dem Preis der bisher vertretenen Hersteller. Das Dreier-Set für eine WLAN-Abdeckung von bis zu 460 Quadratmetern erhält man für € 279,-.

Als weitere Alternative kann man auch auf den Eero Pro setzen, der das Mesh-WLAN auf drei statt nur auf zwei Kanälen realisiert. Auch hier hat man die Wahl zwischen einem Einzelmodell (€ 199,- bei Amazon) und einem Dreier-Set (€ 499,- bei Amazon). Zu bedenken ist bei den Geräten, dass sie keinen DSL-Router ersetzen, sondern lediglich das WLAN realisieren. Allerdings kann man das Eero Mesh-WLAN problemlos beispielsweise hinter eine FritzBox betreiben.

Eero wurde 2018 von Amazon übernommen und zählt zu den Herstellern, die von Apple auf der WWDC als demnächst mit HomeKit-kompatible Router genannt wurden.