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Mega-Sicherheitslücke im Fingerabdrucksensor des Samsung Galaxy S10 entdeckt

Ich bin grundsätzlich kein Freund, Konkurrenten von Apple schlecht zu machen, nur weil es eben Konkurrenten sind und dies hier ein Apple-Blog ist. Gerade Samsung bieten allerdings leider allzu oft riesige Angriffsflächen, wo man teilweise einfach nur noch den Kopf schütteln muss. So berichten die Kollegen von der BBC aktuell von einem ja beinahe schon dramatischen Sicherheitsproblem beim Galaxy S10 Smartphone, welches dazu führt, dass praktisch jeder beliebige Fingerabdruck dazu in der Lage ist, das Gerät über den hinter dem Display liegenden biometrischen Sensor zu entsperren.

Konkret wird über den Fall einer Britin berichtet, die auf ihr Galaxy S10 einen billigen Display-Schutz aus Gel aufgebracht hat. Kurz danach bemerkte sie, dass sich das Gerät fortan auch mit jedem anderen ihrer Finger entsperren konnte, statt ausschließlich mit dem, den sie bei der Einrichtung hinterlegt hatte. Hiervon verunsichert, ließ sie ihren Ehemann versuchen, das Gerät mit seinem Finger zu entsperren. Auch dies war erschütternderweise erfolgreich. Ein weiterer Test offenbarte, dass das Problem auch bei einem Galaxy S10 eines anderen Verwandten auftritt, wenn man den Displayschutz auf dieses aufbringt. Die BBC konfrontierte Samsung mit dieser Beobachtung und erhielt die lapidare Antwort:

"We are aware of the case of S10's malfunctioning fingerprint recognition and will soon issue a software patch."

Mutmaßungen besagen nun, dass manche Displayschutz-Varianten inkompatibel mit dem hinter dem Display liegenden Fingerabdrucksensor des Galaxy S10 sind. Dies wird darauf zurückgeführt, dass möglicherweise eine kleine Lücke zwischen Display und Displayschutz entsteht, was sich nicht mit der Ultraschall-Technologie verträgt, die Samsung für den Sensor verwendet. Dass dies allerdings dazu führt, dass sich das Gerät mit jedem beliebigen Fingerabdruck entsperren lässt, ist schlicht und ergreifend ein (weiterer) Super-GAU.

Und wieder zeigt sich, dass Apples Strategie, eine Technologie erst auzureifen, ehe man sie in seine Produkte integriert, der bessere Weg ist. Derzeit wird gemunkelt, dass Apple ab dem kommenden Jahr seinen Face ID Sensor mit einem hinter dem Display liegenden Touch ID Sensor ergänzen könnte.

Kein Interesse an Apple Arcade? Probe-Abo kündigen nicht vergessen!

Ich selbst hatte ja den Start von iOS 13 und damit auch von Apple Arcade aufgrund meines Afrika-Trips verpasst. Viele andere Nutzer hingegen haben das Update aus Neugier oder auch aus Vorfreude auf Apples neues Spiele-Abonnement direkt zum Start geladen. Ein Blick auf den Kalender zeigt: Dies ist übermorgen exakt einen Monat her. Hat man sich also direkt zum Start für den kostenlosen Probemonat von Apple Arcade entschieden, bedeutet dies, dass damit am morgigen Tag diese kostenlose Probemitgliedschaft automatisch in eine kostenpflichtige umgewandelt wird, wenn man sie nicht noch rechtzeitig kündigt. Folglich werden dann € 4,99 pro Monat fällig, bei monatlicher Kündigungsmöglichkeit.

Für den Fall, dass ihr das Angebot nach der kostenlosen Probephase nicht weiter nutzen möchtet, könnt ihr die Kündigung schnell und einfach direkt vom iPhone aus erledigen. Hierzu tippt man im AppStore einfach auf das eigene Profilfoto oben rechts und gelangt auf diese Weise in die Kontoeinstellungen, wo man auch einen Link für die Abonnement-Verwaltung findet. Hier gibt es dann nicht nur die Möglichkeit der direkten Kündigung der Abonnements, sondern auch eine Anzeige, zu welchem Termin diese automatisch verlängert werden, wenn man sie eben nicht kündigt.

Abschließend noch ein wichtiger Hinweis: Der Zugriff auf Apple Arcade erlischt sofort mit der Kündigung des (Probe-)Abonnements, läuft also nicht bis zum Ende des Probemonats weiter!

Erster Analyst erwartet vier neue iPhones in 2020 - allesamt mit 5G und 3D-Kamera

Das iPhone 11 ist gerade mal ein paa Wochen auf dem Markt, da ranken sich schon die ersten Gerüchte um die neue Generation des kommenden Jahres. So berichtet aktuell der Wedbush-Analyst Dan Ives (via 9to5Mac), dass im kommenden Jahr sogar vier neue Flaggschiff-Modelle des iPhone auf den Markt kommen sollen, die allesamt über 5G, eine 3D-Kamera auf der Rückseite und Gestenerkennung mitbringen sollen. Ob sich diese Informationen manifestieren, muss allerdings abgewartet werden. Der in der Regel treffsichere Analyst Ming-Chi Kuo hatte zuletzt noch von den gewohnten drei neuen Modellen für das Jahr 2020 gesprochen. Auch er erwartet jedoch in allen Modellen 5G und OLED-Displays und noch dazu ein neues Design, welches Anleihen beim iPhone 4 nehmen soll.

Bezogen auf die aktuellen Modelle stimmt Ives in die derzeitige Stimmung ein und berichtet von einer unerwartet hohen Nachfrage nach den iPhone 11 Modellen. Vor allem der chinesische Markt soll sich dabei überraschend positiv entwickeln. Insgesamt geht der Wedbush-Analyst davon aus, dass Apple angetrieben vom starken iPhone 11 im kommenden Fiskaljahr um die 185 Millionen iPhones verkaufen dürfte. Apple selbst wird am 30. Oktober seine offiziellen Quartalszahlen bekanntgeben, von denen man sich auch einen kleinen Einblick in den Start der neuen iPhone-Modelle erhoffen darf.

iOS-Verbreitung: 55% der iPhones und 41% der iPads sind bereits auf Version 13

Apple hat sich erstmals offiziell zur Verbreitung von iOS 13 geäußert. Die aktuelle iOS-Version steht seit dem 19. September für alle Nutzer eines unterstützten Geräts zum Download bereit. Damit kommen die ersten offiziellen Zahlen exakt vier Wochen nach der Erstveröffentlichung. Seither hat Apple bereits vier Updates veröffentlicht, so dass wir bekanntermaßen inzwischen bei Version 13.1.3 angekommen sind. Den Zahlen zufolge sind inzwischen 55% der in den vergangenen vier Jahren erschienenen iOS-Geräte und 50% aller noch im AppStore aktiven Geräte mit iOS 13 unterwegs sind. Damit liegt die aktuelle iOS-Version inzwischen einigermaßen gleichauf mit iOS 12 aus dem vergangenen Jahr.

Durch die Aufspaltung von iOS in iOS für das iPhone und iPadOS für das iPad nimmt Apple nun auch eine Trennung zwischen diesen beiden Systemen bei der Bekanntgabe der Zahlen auf. iPadOS 13, welches ca. eine Woche später als iOS 13 erschien, ist inzwischen auf 41% der iPad-Modelle der vergangenen vier Jahre und 33% aller im AppStore aktiven iPads installiert.

Vor allem das iPad profitierte in diesem Jahr von diversen neuen und auf die Tabletnutzung ausgerichteten Funktionen im erstmals ausgegebenen iPadOS. Allerdings sind die frühen Versionen von iOS und iPadOS 13 von diversen Fehlern und Problemen geplagt gewesen, was viele Nutzer nach wie vor von einem Update abhalten dürfte.

Apple Pay in Deutschland: Norisbank kündigt Einstieg an

Mit der ING ist seit dieser Woche eine der letzten großen noch verbliebenen Geldinstitute in Deutschland bei Apple Pay mit an Bord. Noch im November wollen auch die Volks- und Raiffeisenbanken sowie die Sparkassen nachziehen. Nun kündigte darüber hinaus ein wenig überraschend eine weitere Bank die baldige Unterstützung von Apples Bezahldienst an. Auf der Webseite der Norisbank ist derzeit die Ankündigung "In Kürze - Norisbank mit Apple Pay" zu lesen. Demnach werden auch Kunden dieser Bank wohl noch in diesem Jahr die Möglichkeit bekommen, ihre Mastercard in der iOS Wallet-App zu hinterlegen und damit künftig kontaktlos zu bezahlen.