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Videomitschnitt der WWDC-Keynote verfügbar

Apples heutige Keynote zur Eröffnung der diesjährigen WWDC ist bereits Geschichte und ich persönlich finde die Weiterentwicklungen von macOS, iOS und iPadOS absolut gelungen. Schön war zudem, dass es Apple dieses Mal gelungen ist, tatsächlich viele neue Funktionen bis zur Keynote unter Verschluss zu halten, so dass die eine oder andere unerwartete Neuerung zu bestaunen war. Stars des Abends waren natürlich iOS 13, iPadOS 13 macOS Catalina. Aber auch die vielen kleinen Neuerungen und Anpassungen in den Systemen, für die während der Keynote keine Zeit mehr war, hatten es in sich. Inzwischen ist es nun auch möglich, sich die Veranstaltung und damit auch die Vorstellung der neuen Betriebssysteme noch einmal ganz in Ruhe anzuschauen. Hierfür steht auf den Apple-Servern der Mitschnitt der Keynote als QuickTime-Stream bereit. Ein Klick auf das folgende Bild führt direkt zum Keynote-Stream. Im Laufe der Nacht dürfte Apple auch noch den Podcast mit dem neuen Video aktualisieren.

Apple nimmt neue Sommerkollektion der Apple Watch Armbänder in den Store auf

Neben der Vorstellung der neuen Versionen von iOS, watchOS, macOS, iPadOS und tvOS hat Apple heute Abend nur wenig neue Hardware auf der Keynote zur Eröffnung der WWDC präsentiert. Zusätzlich zum Mac Pro und dem Pro Display XDR hat Apple am heutigen Abend aber immerhin auch die neue Sommerkollektion an Armbändern für die Apple Watch vorgestellt. Diese lassen sich inzwischen auch im Apple Online Store bestellen. Zur Verfügung stehen frische Farben bei den Sportarmbändern in Kornblume, Drachenfrucht und Kanariengelb, sowohl für die Variante in 40mm als auch in 44mm. Preislich ist man mit € 59,- dabei.

Ebenfalls verfügbar ist auch ein neues Pride-Armband, welches sich natürlich wieder besonders gut in Kombination mit dem Pride-Zifferblatt auf der Apple Watch macht. Auch hier ruft Apple € 59,- als Preis auf.

Apple veröffentlicht Kompatibilitätsliste für watchOS 6 und tvOS 13

Apples Produktpalette umfasst inzwischen nicht mehr nur Macs, iPhones und iPads, sondern auch verschiedene Generationen der Apple Watch und des Apple TV. Auch diese Geräte werden inzwischen mit eigenen Betriebssystemen versorgt, wobei es inzwischen auch hier bei entsprechenden Neuvorstellungen spannend ist, welche Geräte Apple mit den neuesten Versionen seiner Systeme noch versorgt und welche langsam in den sauren Apfel beissen müssen. Nach der Vorstellung von watchOS 6 auf der WWDC-Keynote am heutigen Abend hat Apple nun auch bekanntgegeben, welche Generationen der Apple Watch mit dem Update im Herbst kompatibel sein werden. Kurz gesagt, sind dies alle Versionen seit der Series 1 aus dem Jahr 2016.

Auch beim Apple TV tut sich nicht viel. Hier sind alle Modelle seit dem Apple TV der vierten Generation kompatibel, also seit dem Gerät, welches Apple selbst als "Apple TV HD" bezeichnet.

Apple veröffentlicht Kompatibilitätsliste für macOS 10.15 Catalina

Ebenso wie bei iOS stellt sich natürlich auch bei macOS jedes Jahr die Frage, welche Geräte denn wohl von dem jüngsten Betriebssystem-Update noch unterstützt werden. Auch hier hat Apple inzwischen für Aufklärung gesorgt und wird die Unterstützung für dieselben Macs aufrecht erhalten, die auch schon von macOS Mojave unterstützt wurden. , die bis ins Jahr 2009 zurückreichten, wird sich dies bei macOS 10.15 Catalina deutlich ändern. Die unterstützten Geräte-Generationen umfassen hier:

  • MacBook (Early 2015 oder neuer)
  • MacBook Air (Mid 2012 oder neuer)
  • MacBook Pro (Mid 2012 oder neuer)
  • Mac mini (Late 2012 oder neuer)
  • iMac (Late 2012 oder neuer)
  • iMac Pro (2017)
  • Mac Pro

Apple veröffentlicht Kompatibilitätsliste für iOS 13 und iPadOS 13

Wie immer bei der Vorstellung von großen Betriebssystemupdates stellt sich natürlich auch am heutigen Abend die Frage nach den unterstützten Geräten bzw. den Systemvoraussetzungen für die Installation der Updates. Apple hat hierzu bereits Klarheit auf der Keynote und inzwischen auch auf seinen Webseiten geschaffen. So entfällt in iOS 13 die Unterstützung von manchen iPhones, die noch mit iOS 12 kompatibel waren. Ab sofort werden sämtliche iPhones seit dem iPhone SE unterstützt. Alles was davor auf den Markt kam kommt somit nicht mehr in den Genuss der aktuellsten iOS-Version. In Sachen iPod touch beschränkt sich Apple auf die gerade erst neu vorgestellte 7. Generation des Musikspielers.

Beim iPad hingegen werden von dem neuen iPadOS sämtliche Geräte seit dem iPad Air 2 und dem iPad mini 4 unterstützt. Ebenso, wie natürlich sämtliche Generationen des iPad Pro.

Wie immer gilt allerdings, dass vermutlich nicht alle auf der Keynote gezeigten neuen Funktionen auch wirklich auf allen Geräten unterstützt werden. Hier wird Apple in den kommenden Wochen und Monaten noch Klarheit schaffen.

Apple präsentiert neuen modularen Mac Pro und 32" 6K Pro Display XDR

Auch wenn sich die WWDC auch in diesem Jahr wieder vor allem auf die neuen Betriebssysteme konzentrierte, baute Apple wie erwartet dann doch noch eine Hardware-Neuvorstellung in die Keynote ein. Dabei handelte es sich dann um den 2017 erstmals in Ausscith gestellten neuen modularen Mac Pro. Optisch ist das Gerät ein wenig "Back to the roots" und erinnert von der Form her ein wenig an eine gepimpte Version der vorletzten Generation. Sehr stylisch, sehr modern. Also weg mit dem misslungenen runden Design der letzten Generation. Der neue Mac Pro präsentiert sich wieder in stylischem silber und kann auf allen Seiten geöffnet werden, so dass man die Hardware nach Belieben austauschen und aufrüsten kann.

Sämtliche technische Spezifikationen aufzuzählen würde schlichtweg den Rahmen sprengen, das Gerät kann voll aufgemotzt aber mit Fug und Recht als absolutes Powerhouse bezeichnet werden. Ohne Zweifel ist dies der mit Abstand leistungsfähigste Mac und auch einer der leistungsfähigsten Desktoprechner aller Zeiten. Als Prozessor kommt ein neuer Intel Intel Xeon zum Einsatz, der mit maximal 28 Kernen rechnen kann. Zudem lassen sich bis zu 1,5 Terabyte RAM im neuen Mac Pro verbauen.

Die neue Modularität im Mac Pro basiert auf dem Industriestandard PCI, wobei insgesamt 8 interne PCI-Slots, 4 Double-Wide Slots, 3 Single-Wide Slots und ein zusätzlicher Half-Length-Slot zur Verfügung stehen, der 2 Thunderbolt 3 Ports und 2 USB-3 Ports enthält. Zudem v erbaut Apple im neuen Mac Pro zwei 10 GB Ethernet-Anschlüsse. Vor allem in Sachen Grafikpower legt Apple die Messlatte gewaltig nach oben. Prinzipiell kann man dank des PCI-Standards jede Grafikkarte verwenden, die man möchte. Allerdings stellt Apple auch ein sogenanntes MPX-Modul zur Verfügung, welches allein mehr Rechenleistung besitzt als der komplette alte Mac Pro. Als Grafikkarte kommen zwei Radeon Pro Vega II in einer Dual-Konfiguration zum Einsatz, was den Mac Pro zum Rechner mit der besten Grafikleistung aller Zeiten macht. Auf Wunsch können gar vier der Karten verbaut werden. Auch die weiteren Grafik-Spezifikationen im Mac Pro lassen einem die Kinnlade herunterklappen. So können gleichzeitig 3 8K Videostreams oder 12 4K-Streams verarbeitet werden.

Um diese Grafikpower auch wirklich ausnutzen zu können, bringt Apple auch tatsächlich ein neues eigenes Display auf den Markt, welches auf den Namen "Pro Display XDR" hört und vor allem für die immer weiter verbreiteten HDR-Inhalte vorbereitet ist. Es richtet sich mit seinen beeindruckenden Spezifikationen vorrangig an Pro-Nutzer. Ein Beispiel: Das 32" 6K Retina-Display verfügt über 20 Millionen Pixel. Mit dem neuen Mac Pro können sechs der neuen Displays in Reihe geschaltet werden, wodurch man auf wahnwitzige 120 Millionen Pixel kommt.

Der neue Mac Pro kostet in seiner Grundausführung 5.999,- US-Dollar und soll ab Herbst verfügbar sein. Zusätzlich wird es eine Variante geben, die in Serverschränke verbaut werden kann.

Auch das Pro Display XDR ist ab Herbst erhältlich. Für deutlich hörbaren Unmut beim anwesenden Publikum sorgt hier hingegen Apples Preispolitik. So kostet das Display alleine 4.999,- US-Dollar. Den zugehörigen Pro-Ständer rechnet Apple noch einmal mit zusätzlichen 999,- Dollar ab, die VESA-Halterung mit 99,- Dollar.

Apple veröffentlicht auf der WWDC angekündigte Beta-Software

Wie auf der Keynote am heutigen Abend angekündigt, hat Apple vor wenigen Minuten die ersten Betaversionen von iOS 13, iPadOS 13 macOS Catalina, tvOS 13 und watchOS 6 für registrierte Entwickler veröffentlicht. Die sogenannten Developer Previews können ab sofort aus Apples Developer Center geladen werden. Ebenfalls zum Download bereits stehen die erste Betas von Xcode 11, des Reality Composers, Testflight 2.6, Classroom 3.1 für iPad, Classroom 2.1 für den Mac, macOS Server 5.9, Apple Configurator 2.10 und Apple Remote Desktop 3.9.2. Die finalen Versionen der aktuell im Betastadium befindlichen Software stehen dann als kostenlose Update im Herbst für alle Nutzer von unterstützten Geräten zur Verfügung. Teilnehmer am Public Beta Programm erhalten kommenden Monat Zugriff auf die Previews.

Apple präsentiert macOS 10.15 Catalina

Die wichtigste Information zu macOS 10.15 präsentierte Craig Federighi direkt zu Beginn. Die neue Version wird auf den Namen "Catalina" hören. Die erste präsentierte Neuerung drehte sich dann wie zu erwarten um iTunes und dessen Zukunft auf dem Mac. Und diese liegt nicht länger nur in einer einzelnen App, sondern in drei Apps: Apple Music, Apple Podcasts, Apple TV. Auf diese Weise möchte Apple das zuletzt doch arg überfrachtete iTunes entschlacken und sich wieder auf die Kernfunktionen der drei nun separaten Apps konzentrieren.

Auch weitere im Vorfeld der WWDC gehandelte Gerüchte zu macOS haben sich bewahrheitet. So wird macOS Catalina künftig ein iPad als Zweit-Display nutzen können. Apple nennt diese Funktion "SideCar". Selbstverständlich wird dabei auch der Apple Pencil unterstützt, was das iPad zu einem vollwertigen Grafiktablet macht.

Der Bereich "Bedienungshilfen" bekommt eine deutliche Aufwertung durch die neue Möglichkeit von Voice Control. Hiermit wird sich der Mac (und übrigens auch iOS), künftig komplett per Sprache steuern lässt. Die in einem kurzen Video gezeigten Beispiele erscheinen intuitiv und wurden in Echtzeit ausgeführt. Ob dies aber auch in anderen Sprachen als Englisch so sein wird, muss abgewartet werden.

Weitere Neuerungen auf dem Mac umfassen "Activation Lock", welches in Kombination mit dem T2-Chip dafür sorgt, dass ein gestohlener Mac in keinster Weise von einem Dieb genutzt und somit auf die Daten zugegriffen werden kann. Wie erwartet, kommt auch Screentime auf den Mac, um seine eigene Computernutzung besser verstehen und anpassen zu können.

Vor allem wird macOS Catalina aber jede Menge neue Optionen für Entwickler mitbringen. Dabei ist "Project Catalyst" der offizielle Name für die im Vorfeld als "Marzipan" gehandelte Möglichkeit, iPad-Apps auf einfache Art und Weise auf den Mac zu bringen. Catalyst wird für alle Entwickler mit Xcode und macOS Catalina zur Verfügung stehen, wobei die Umsetzung so einfach sein soll, wie einfach nur einen Haken in Xcode zu setzen.

Zudem wird Apple den Entwicklern neue Frameworks, sowohl unter macOS, als auch unter iOS und iPadOS zur Verfügung stellen. Mit RealityKit in Kombination mit dem bereits bekannten ARKit 3 werden sich künftig noch beeindruckendere Augmented Reality Apps erstellen lassen. Unter anderem wird hiermit eine "Motion Capture"-Funktion zur Verfügung stehen, mit der Bewegungen einer Person in Echtzeit auf eine Animation übertragen werden können.

Auch Apples Programmiersprache Swift bekommt in diesem Jahr wieder ein großes Update spendiert. Die herausragende Neueurng ist dabei ein neues Framework namens "SwiftUI", mit dem sich deklarativ in nur wenigen Zeilen Code Benutzeroberflächen und sogar ganze Apps erstellen lassen. Apple senkt damit ein weiteres Mal die Hürde für Programmiereinsteiger. Zudem wird es auch ein eigenes Framework zum einfachen Erstellen von watchOS-Apps geben.

Die erste Beta von macOS Catalina steht registrierten Entwicklern am heutigen Abend zur Verfügung, die finale Version für alle Nutzer folgt dann im Herbst.