Apple präsentiert neuen modularen Mac Pro und 32" 6K Pro Display XDR
Auch wenn sich die WWDC auch in diesem Jahr wieder vor allem auf die neuen Betriebssysteme konzentrierte, baute Apple wie erwartet dann doch noch eine Hardware-Neuvorstellung in die Keynote ein. Dabei handelte es sich dann um den 2017 erstmals in Ausscith gestellten neuen modularen Mac Pro. Optisch ist das Gerät ein wenig "Back to the roots" und erinnert von der Form her ein wenig an eine gepimpte Version der vorletzten Generation. Sehr stylisch, sehr modern. Also weg mit dem misslungenen runden Design der letzten Generation. Der neue Mac Pro präsentiert sich wieder in stylischem silber und kann auf allen Seiten geöffnet werden, so dass man die Hardware nach Belieben austauschen und aufrüsten kann.
Sämtliche technische Spezifikationen aufzuzählen würde schlichtweg den Rahmen sprengen, das Gerät kann voll aufgemotzt aber mit Fug und Recht als absolutes Powerhouse bezeichnet werden. Ohne Zweifel ist dies der mit Abstand leistungsfähigste Mac und auch einer der leistungsfähigsten Desktoprechner aller Zeiten. Als Prozessor kommt ein neuer Intel Intel Xeon zum Einsatz, der mit maximal 28 Kernen rechnen kann. Zudem lassen sich bis zu 1,5 Terabyte RAM im neuen Mac Pro verbauen.
Die neue Modularität im Mac Pro basiert auf dem Industriestandard PCI, wobei insgesamt 8 interne PCI-Slots, 4 Double-Wide Slots, 3 Single-Wide Slots und ein zusätzlicher Half-Length-Slot zur Verfügung stehen, der 2 Thunderbolt 3 Ports und 2 USB-3 Ports enthält. Zudem v erbaut Apple im neuen Mac Pro zwei 10 GB Ethernet-Anschlüsse. Vor allem in Sachen Grafikpower legt Apple die Messlatte gewaltig nach oben. Prinzipiell kann man dank des PCI-Standards jede Grafikkarte verwenden, die man möchte. Allerdings stellt Apple auch ein sogenanntes MPX-Modul zur Verfügung, welches allein mehr Rechenleistung besitzt als der komplette alte Mac Pro. Als Grafikkarte kommen zwei Radeon Pro Vega II in einer Dual-Konfiguration zum Einsatz, was den Mac Pro zum Rechner mit der besten Grafikleistung aller Zeiten macht. Auf Wunsch können gar vier der Karten verbaut werden. Auch die weiteren Grafik-Spezifikationen im Mac Pro lassen einem die Kinnlade herunterklappen. So können gleichzeitig 3 8K Videostreams oder 12 4K-Streams verarbeitet werden.
Um diese Grafikpower auch wirklich ausnutzen zu können, bringt Apple auch tatsächlich ein neues eigenes Display auf den Markt, welches auf den Namen "Pro Display XDR" hört und vor allem für die immer weiter verbreiteten HDR-Inhalte vorbereitet ist. Es richtet sich mit seinen beeindruckenden Spezifikationen vorrangig an Pro-Nutzer. Ein Beispiel: Das 32" 6K Retina-Display verfügt über 20 Millionen Pixel. Mit dem neuen Mac Pro können sechs der neuen Displays in Reihe geschaltet werden, wodurch man auf wahnwitzige 120 Millionen Pixel kommt.
Der neue Mac Pro kostet in seiner Grundausführung 5.999,- US-Dollar und soll ab Herbst verfügbar sein. Zusätzlich wird es eine Variante geben, die in Serverschränke verbaut werden kann.
Auch das Pro Display XDR ist ab Herbst erhältlich. Für deutlich hörbaren Unmut beim anwesenden Publikum sorgt hier hingegen Apples Preispolitik. So kostet das Display alleine 4.999,- US-Dollar. Den zugehörigen Pro-Ständer rechnet Apple noch einmal mit zusätzlichen 999,- Dollar ab, die VESA-Halterung mit 99,- Dollar.
Kommentare
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Bernd am :
Mit den 6 Monitoren dabei, wohl eher nicht.
appleuser am :
Ralf am :
Papa am :
CaptainOfMoonshot am :
Apfelbutzen am :
Flo2 am :
Und es stellt sich die Frage, wer glaubte, dass sich dieser Mac-Tube wirklich durchsetzen wird.
Andrer am :
Und dann hat man nicht mehr den Vorteil, das so ein System am Ende noch ganz gut gebraucht verkauft werden kann
Erwin am :
Muffy am :
Michael am :
HvJ am :
Nur noch rumgeheule.
Naja, bin ja selber schuld, wenn ich immer wieder hier reingucke und hoffe, auf lustige und zielf\374hrende Kommentare zu sto\337en.
Andrer am :
Die fangen bei .. 11000 Euro an
Netto
Ohne probleme kann man da einen \u201eunversch\344mt \u201e. Teuren Rechner f\374r 65000 Euro konfigurieren. Netto \ud83d\ude00