Wie sich bereits kürzlich angedeutet hatte, hat Apple inzwischen einen Weg gefunden, das iPhone 7, iPhone 7 Plus, iPhone 8 und iPhone 8 Plus auch in Deutschland wieder offiziell zu verkaufen. Kurz vor Weihnachten hatte Apples ehemaliger Chip-Lieferant Qualcomm ein Verkaufsverbot für diese Modelle errungen, da darin verbaute Technologien offenbar gegen Patente verstießen, die von Qualcomm gehalten werden. Um die Geräte in den eigenen deutschen Retail Stores wieder vertreiben zu können, sah man sich nun gezwungen, statt der bislang verbauten Intel-Modems nun wieder auf Chips von Qualcomm zurückzugreifen. Ein Apple-Sprecher sagte hierzu mit einem kleinen Seitenhieb auf Qualcomm:
"Qualcomm is attempting to use injunctions against our products to try to get Apple to succumb to their extortionist demands. In many cases they are using patents they purchased or that have nothing to do with their cellular technology to harass Apple and other industry players. To ensure all iPhone models can again be available to customers in Germany, we have no choice but to stop using Intel chips and ship our phones with Qualcomm chips in Germany. Qualcomm is working to eliminate competition by any means they can, harming consumers and stifling industry innovation along the way."
Für den Nutzer dürfte sich durch den veränderten Chipsatz nichts verändern. Fernab der Bewertung von Geschäftspraktiken ist Qualcomm nicht ohne Grund der Platzhirsch auf dem Markt der Modem-Chips in Smartphones.
Während das Wall Street Journal kürzlich berichtet hatte, dass Apple nach wie vor Probleme habe, Verträge mit verschiedenen größeren Verlagen für seinen kommenden Zeitungs-Abodienst zun schließen, soll der Dienst auf einem Event Ende März aus der Taufe gehoben werden. Unter den noch fehlenden Publikationen befinden sich unter anderem die New York Times oder auch die Washington Post, die sich an Apples 50/50-Aufteilung der Umsatzerlöse stören. Angeblich möchte Apple selbst die Hälfte der Erlöse einbehalten, während die andere Hälfte unter den Verlagen aufgeteilt werden soll. Und zwar je nach Anteil der Zeit, die die Nutzer mit den jeweiligen Inhalten verbringen.
Die Kollegen von Recode versuchen nun ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, warum sich Apple für diese Aufteilung entschieden hat und berichten zudem, dass man bereits eine ganze Reihe von Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen für den Dienst gewinnen konnte. Diese vertrauen vor allem darauf, dass der Apple-Dienst Millionen von Abonnenten heranschaffen wird, die trotz des 50/50-Splits reichlich Geld in die Kassen spülen werden. Man möchte lieber einen kleinen Prozentsatz dieser großen Abonnentenzahl, als einen großen Prozentsatz einer deutlich kleineren Abonnentenzahl. Vor allem die Verlage, die bereits in der von Apple übernommenen Texture-App an Bord waren, sollen dies auch weiterhin bleiben.
Vor einigen Tagen machte der Missbrauch von Unternehmens-Zertifikaten für die interne Entwicklung von iOS-Apps durch Facebook und Google die Runde. Apple kassierte die Zertifikate der beiden Unternehmen vorübergehend ein und wird künftig ein genaueres Auge auf deren Einsatz werfen. In den vergangenen Tagen kam hierdurch dann heraus, dass auch verschiedene Zocker- und Porno-Apps auf diese Weise in Umlauf gebracht wurden. Nun legt Reuters noch einmal nach und fand heraus, dass App-Piraten das Enterprise-Programm missbrauchten, um gehackte Versionen von beliebten Apps wie Minecraft, Pokemon Go, Spotify, Angry Birds und vielen mehr zu verteilen. Unter anderem soll es durch zusätzliche Manipulationen dann möglich sein, beispielsweise Spotify kostenlos und ohne Werbung zu streamen. Die Piraten selbst machen eine Menge Geld damit, bestimmte Angeobte in Form von "VIP"-Versionen der Apps zu verkaufen.
Nach dem Reuters-Bericht hat Apple bereits eine ganze Reihe der so missbrauchten Zertifikate kassiert, allerdings geraten in mindestens genauso schneller Geschwindigkeit neue Zertifikate in Umlauf. Noch ist unklar, wie Apple hiergegen nachhaltig vorgehen wird. In der vergangenen Nacht kündigte man jedoch an, dass Entwickler-Zugänge ab dem 27. Februar mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung abgesichert werden müssen. Hierdurch könnte zumindest ein Stück weit der Handel mit Unternehmens-Zertifikaten eingedämmt werden.

Apple CEO Tim Cook gilt als durchaus großer Kritiker von US-Präsident Donald Trump. Zumindest in verschiedenen, in der Regel gesellschafts-politischen Dingen. Nun hat das US-amerikanische Wirtschaftsministerium Tim Cook neben 24 weiteren Persönlichkeiten
in das American Workforce Policy Advisory Board berufen. Neben Cook finden sich unter anderem auch IBM CEO Ginni Rometty oder Walmart CEO Doug McMillon in der Liste, die
CNBC veröffentlicht hat. Aufgabe des Boards ist es, die US-Regierung dabei zu beraten, die amerikanische Wirtschaft und künftige Führungskräfte auf die Zukunft vorzubereiten. Geleitet wird das Gremium vom US-Wirtschaftsminister Wilbur Ross und Ivanka Trump.

Eben noch
wurde über den Start von Apples gemunkeltem TV-Streamingdienst spekuliert, da wagt sich auch schon
Bloomberg aus der Deckung und ergänzt, dass die Ankündigung des Dienstes auf dem erwarteten Medien-Event am 25. März erfolgen soll. BuzzFeed News hatte den Termin
erst gestern in den Ring geworfen und berichtet, dass es thematisch dabei vor allem um Apples ebenfalls erwarteten Zeitungs-Abodienst drehen soll. Geht es nach den Informationen von Bloomberg, soll nun auch der TV-Streamingdienst auf dem Event aus der Taufe gehoben werden. Zu diesem Anlass hat Apple angeblich auch gleich eine Reihe Hollywood-Persönlichkeiten eingeladen, darunter Jennifer Aniston, Reese Witherspoon, Jennifer Garner und JJ Abrams. Alle Stars waren in den vergangenen Monaten bereits in verschiedenen Rollen mit dem Streamingdienst aus Cupertino in Verbindung gebracht worden.
Nachdem inzwischen bereits darüber spekuliert wird, dass sich Apples erwartetes März-Event vorrangig um den geplanten Zeitungs-Abodienst drehen wird, gibt es inzwischen einen neuen Bericht, wonach der ebenfalls seit einiger Zeit erwartete TV-Streamingdienst im April oder Mai dieses Jahres starten soll. Dies berichtet CNBC. Allerdings sollen verschiedene größere Kabelbetreiber in den USA zum Start nicht mit an Bord sein. Offenbar plant Apple, seine exklusiven Inhalte parallel zu den in den USA üblichen Kabel-Abonnemnts und konkurrierenden Streaming-Angeboten über das Apple TV anzubieten. Unter anderem habe man sich bislang aber weder mit HBO, noch mit Hulu und Netflix einigen können. Auf der anderen Seite sollen Deals mit Starz, Showtime und Viacom bereits stehen.
Wie auch schon im AppStore, soll Apple auch beim TV-Streaming von seinen Partnern einen Anteil in Höhe von 30% der erzielten Umsätze fordern. Allerdings verlangt Apple im AppStore lediglich 15%, wenn beispielsweise ein Netflix-Abo über die zugehörige App geschlossen wurde. Vor ein paar Wochen hatte Netflix allerdings auch diese Option entfernt, weil man nicht mehr mit dem Deal einverstanden ist. Seither müssen Neukunden ihr Abonnement im Web anschließen und können es anschließend über die App nutzen.
Das iPhone, Apples großes Zugpferd, schwächelte zuletzt spürbar ein wenig. In Sachen Smartwatch ist Cupertino aber nach wie vor das Maß aller Dinge und die Apple Watch der "clear market leader" auf dem weiterhin stark wachsenden US-amerikanischen Markt, wie die Marktforscher der NPD Group herausfanden. Der gesamte US-Smartwatch-Markt wuchs im vergangenen Jahr weiter extrem stark, wobei Apple, Samsung und Fitbit für 88% der Verkäufe verantwortlich sind. Insgesamt erreichte der Markt ein Volumen von nahezu 5 Milliarden US-Dollar, was einem Wachstum von 51% im Jahresvergleich entspricht.
Insgesamt sollen nun 16% der US-Bürger eine Smartwatch besitzen, was einem Anstieg um 12% gegenüber den Zahlen aus dem Dezember 2017 entspricht. Vor allem das Interesse an einer Smartwatch in der Zielgruppe der Kunden zwischen 18 und 34 Jahren soll die Smartwatch-Absätze im vergangenen Jahr befeuert haben. Aber auch ältere Menschen greifen immer öfter vor allem zur Apple Watch, da diese von Apple immer weiter mit Gesundheits-Funktionen ausgestattet wird.
Ein wirkliches Ärgernis bei all den Abo-Angeboten, die man inzwischen im AppStore vorgesetzt bekommt, fällt es schon mal schwer, noch den Überblick zu behalten und evtl. nicht mehr benötigte oder gewünschte Abos zu kündigen. Erschwerend kam bislang hinzu, dass Apple über die AppStore-App auf dem iPhone oder iPad bislang keine wirklich komfortable Möglichkeit zur Abo-Verwaltung anbot. Dies wird sich künftig aber offenbar ändern, wie die Kollegen von MacStories entdeckten. Nutzer mit iOS 12.1.4 oder einer Betaversion von iOS 12.2 finden nun einen entsprechenden Menüpunkt in ihrem Profil im AppStore. Um dorthin zu gelangen, tippt man einfach auf sein Profilfoto in der rechten oberen Ecke der AppStore-App und findet anschließend den neuen Menüpunkt "Abonnements verwalten", über den man in eine Übersicht aller aktuell laufenden und auch aller abgelaufenen Abos gelangt. Mit einem Tap auf die dort gelisteten Abos kann man diese anschließend kündigen oder verlängern.


Es ist durchaus denkbar, dass Apple hiermit bereits erste Vorbereitungen für den angeblich auf einem Event Ende März vorgestellten Zeitungs-Abodienst trifft. Auch die über Apple abgeschlossenen Abos, wie beispielsweise für Apple Music oder iTunes Match lassen sich in dem neuen Bereich verwalten. Selbiges dürfte dann auch für das Zeitungs-Abo gelten.