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Paukenschlag: Apples Retail-Chefin Angela Ahrendts verlässt das Unternehmen im April

Apple hat am späten heutigen Abend per Pressemitteilung bekanntgegeben, dass seine Retail-Chefin Angela Ahrendts das Unternehmen im April verlassen wird. Ahrends hatte die Position fünf Jahre lang bekleidet und gemeinsam mit Apple Design-Chef Johny Ive die Umgestaltung der Apple Stores von reinen Verkaufsstätten hin zu gesellschaftlichen Treffpunkten mit viel Atmosphäre, Schulungsflächen und Verkaufstischen geprägt. Auch die beliebte Veranstaltungsreihe "Today at Apple" geht auf das Konto von Angela Ahrendts.

Die Nachfolge von Ahrendts tritt ab April Deirdre O'Brien an, Apples aktuelle "Vice President of People". Sie wird dann ihre aktuelle Rolle behalten und demzufolge anschließend als "Senior Vice President of Retail and People" agieren, die direkt Apple CEO Tim Cook unterstellt sein wird. O'Brien ist bereits seit über 30 Jahren in verschiedenen Rollen für Apple tätig und wird von Tim Cook sehr geschätzt, wie er in der Pressemitteilung noch einmal zu Protokoll gibt:

"At Apple, we believe our soul is our people, and Deirdre understands the qualities and strengths of our team better than anyone. For more than three decades, she has helped keep Apple focused on serving customers and enriching lives. She’s an exceptional leader and she’s been a vital partner to our retail teams around the world since the very beginning. I am thrilled to work alongside Deirdre in her new role, and I know our 70,000 retail employees will be, too."

"I want to thank Angela for inspiring and energizing our teams over the past five years. She has been a positive, transformative force, both for Apple’s stores and the communities they serve. We all wish her the very best as she begins a new chapter."

Auch Deirdre O’Brien freut sich auf die neue Aufgabe:

"People come to Apple to do the best work of their lives, and our retail teams show their passion every day, in every interaction, all around the world. It is the opportunity of a lifetime to work with, and learn from, such a talented, diverse and imaginative team. I am looking forward to this journey, and to continuing the important work of the People team in supporting all of Apple’s amazing employees."

Mit Angela Ahrendts verabschiedet sich die erste Frau in Apples oberster Führungsriege, die zudem Apples Retail Bereich in den vergangenen fünf Jahren deutlich ihren Stempel aufgedrückt hat:

"The last five years have been the most stimulating, challenging and fulfilling of my career. Through the teams’ collective efforts, Retail has never been stronger or better positioned to make an even greater contribution for Apple,. I feel there is no better time to pass the baton to Deirdre, one of Apple’s strongest executives. I look forward to watching how this amazing team, under her leadership, will continue to change the world one person and one community at a time."

Anlässlich der Grammy-Awards: Apple errichtet Memoji-Werbeplakate der nominierten Künstler

Am kommenden Sonntag steht die Verleihung der diesjährigen Grammy Awards auf dem Programm. Passend dazu hat Apple nun bereits seine Werbe-Maschinerie in Gang gesetzt und überall in Los Angeles eine Reihe von Werbeplakaten errichten lassen, auf denen nominierte Künstler als Memoji-Charaktere zu sehen sind. Neben dem Memoji-Gesicht weist Apple zudem auf die Nominierung des jeweiligen Künstlers hin - und natürlich auch darauf, dass man die Werke der für den Grammy nominierten Künstler auch auf Apple Music streamen kann.

Apples HomePod nur mit 6% Marktanteil in den USA im 4. Quartal 2018

Apples HomePod tut sich weiterhin schwer gegen die Konkurrenz auf dem Markt der smarten Lautsprecher. Aktuellen Zahlen von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP) zufolge kam der HomePod im vierten Quartal 2018 auf gerade einmal 6% Marktanteil in den USA. Umgerechnet bedeutet dies, dass dies knappe 4 Millionen der insgesamt 66 Millionen im genannten Quartal in den USA verkauften Smart Speaker entspricht. Apple selbst äußert sich traditionell nicht zu Absatzzahlen seiner Gadget-Produkte. Weiterhin wird der Markt vom Amazon Echo dominiert, der mit 70% Marktanteil an der Spitze thront. Dahinter folgt der Google Home mit einem Anteil von 24%.

Neben dem vergleichsweise hohen Preis des HomePod wird immer wieder auch die schwache Leistungsfähigkeit von Siri als Hauptargument gegen den HomePod ins Feld geführt. Dies gilt trotz der kürzlich von John Gruber geäußerten Meinung, dass Apple den HomePod sogar mit Verlust verkaufe. Eine günstigere Variante ist zwar immer mal wieder im Gespräch, lässt jedoch aktuell weiterhin auf sich warten.

Entdecker des FaceTime-Bugs erhält offenbar Belohnung von Apple

Apple wird in dieser Woche noch ein Update zur endgültigen Behebung des schweren FaceTime-Bugs aus der vergangenen Woche veröffentlichen. Neben der Sicherheitslücke selbst sorgte auch Apples nicht vorhandener Umgang mit der ersten Meldung des Fehlers für Aufregung. So hatten Grant Thompson und seine Mutter den Bug bereits eine Woche vor dem öffentlichen Bekanntwerden an Apple gemeldet, wurden in Cupertino jedoch nicht erhört. Apple entschuldigte sich später für den schlechten Umgang mit der Fehlermeldung und gelobte Besserung für die Zukunft. Nun berichtet CNBC, dass sich ein "high-level Apple executive" mit dem Teenager und seiner Mutter getroffen habe, um unter anderem diese künftigen Verbesserungen zu sprechen. Zudem deutete er wohl an, dass Grant eine Belohnung im Rahmen von Apples Bug Bounty Program zustehe, mit dem das Entdecken von Fehlern in den Apple-Systemen vergütet wird. Dieses Geld soll seiner Mutter zufolge dann in den College-Besuch von Grant investiert werden. Im Rahmen des Programms zahlt Apple typischerweise zwischen 25.000,- und 200.000,- US-Dollar, abhängig von der Schwere des Fehlers.

Nach China nun auch in Russland: Apple speichert iCloud-Daten direkt im Land

Im vergangenen Jahr war Apple dazu übergegangen, die Daten von chinesischen iCLoud-Nutzern auf Servern im Land selbst zu speichern, um hiermit den lokalen Gesetzen zu entsprechen, die dies fordern. Nun sieht man sich gezwungen, denselben Weg auch in Russland zu gehen. Wie Bloomberg berichtet, sind die davon betroffenen Daten jedoch bei normalen Nutzern auf den vollen Namen, die Anschrift, die E-Mail und die Telefonnummer begrenzt. Im Falle von russischen Apple-Mitarbeitern kommen jedoch auch weitere Daten wie die Ausweisnummer, der Job oder auch die Einkommensnachweise hinzu

Normalerweise ist Apple dafür bekannt, in bestimmten politischen Situationen klar Stellung zu beziehen. Im Falle der lokalen Datenspeicherung musste man in China und Russland nun allerdings einknicken. Apple CEO Tim Cook verteidigte den Schritt im vergangenen Jahr damit, dass sich sein Unternehmen eben auch an Gesetze in anderen Ländern halten müsse. Wichtiger als die lokale Speicherung der Daten in dem jeweiligen Land sei jedoch die Ende-zu-Ende Verschlüsselung, die Apple einsetze, um die Nutzerdaten zu schützen.

Bloomberg ergänzt hierzu, dass Russland in 2017 zudem damit gedroht habe, Facebook kommplett abzuschalten, falls das Unternehmen sich nicht an die lokalen Gesetze halten würde. Selbstverständlich ist der russische Markt zu groß, um auf ihn verzichten zu können. Dies gilt sowohl für Facebook als auch für Apple.

Animoji, Sperrbildschirm und mehr: Die Neuerungen aus iOS 12.2 Beta 2 im Video

Auch in der zweiten, gestern Abend freigegebenen Beta von iOS 12.2 gab es wieder ein paar kleine Änderungen und Neuerungen, von denen vor allem vier neue Animojis ins Auge springen. So kann man sich nun auch für eine Giraffe, einen Hai, eine Eule oder ein Wildschwein entscheiden, welches die Bewegungen und Mimiken des eigenen Kopfes bzw. Gesichts darstellt. Wie auch schon die bislang verfügbaren Animojis können auch die neuen vier in der  Nachrichten-App und in FaceTime genutzt werden. Voraussetzung ist dabei natürlich, dass das genutzte iPhone über eine TrueDepth-Kamera verfügt. Insgesamt stehen in iOS 12.2 damit 24 unterschiedliche Animoji zur Verfügung.

Weitere kleine Neuerungen finden sich erneut an verschiedenen Stellen im System. Diese dürften in den kommenden Betas ebenso weiter verfeinert werden, wie der in der zweiten Beta (vermutlich) fehlerhafte Sperrbildschirm, der aktuell statt des Datums den Ladestand des Akkus anzeigt. Die Kollegen von AppleInsider haben die bisher gesichteten Neuerungen in dem unten eingebetteten Video festgehalten.



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