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Erneut Gerüchte um ARM-basierte Prozessoren im Mac der Zukunft

Die Gerüchte sind beinahe so alt wie die Tatsachen, die sie ausgeöst haben. Als Apple vor vier Jahren damit begann, eigene Prozessoren für das iPhone und iPad zu designen, kamen auch schnell erste Stimmen auf, die erwarteten, dass sich diese Entwicklung mittelfristig auch auf den Mac übertragen würde. Ebenso gibt es bereits seit einiger Zeit Gerüchte, wonach Apple an Macs mit Prozessoren auf Basis der vor allem auf Mobilgeräten populären ARM-Architektur arbeiten würde. Dies ist in Anbetracht der immer höher werdenden Leistungsfähigkeit dieser Chips sicherlich auch nicht komplett aus der Luft gegriffen. Ein aktueller Bericht der in der Regel gut informierten Analysten von KGI Securities (via AppleInsider) bringt nun erneut Schwung in die Angelegenheit. Demnach plant Apple angeblich, bereits innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre den ersten Mac mit einem selbst designten Prozessor auf Basis der A-Chips auf den Markt zu bringen. Innerhalb des genannten Zeitraumes käme ein solcher Schritt für den iMac oder gar den Mac Pro wohl noch deutlich zu früh. In beispielsweise einem MacBook Air könnte dies jedoch schon ganz anders aussehen. Zumal man sich dann auch ein ganzes Stück weniger abhängig von Intel machen würde.

Auch entsprechende Prototypen sollen bereits existieren. Den momentan noch bestehenden Leistungsnachteil soll Apple dabei vor allem durch eine verhältnismäßig hohe Anzahl von Prozessorkernen ausgleichen. Soll soll beispielsweise auf dem Aple-Campus ein 13"-MacBook auf ARM-Basis mit acht QuadCore-Prozessoren kursieren. Grundsätzlich würde eine solche Umstellung natürlich einen ganzen Rattenschwanz an Auswirkungen nach sich ziehen - und das sowohl für Apple, als auch für die Entwickler. Allerdings hat bereits die Umstellung von PowerPC- auf Intel-Prozessoren vor ziemlich genau zehn Jahren gezeigt, dass Apple so etwas durchaus verhältnismäßig reibungslos über die Bühne bringen kann.

Apple stoppt automatische Abo-Verlängerung nach Preiserhöhung im AppStore

In der vergangenen Woche hat Apple die Preise in den europäischen AppStores erhöht. Dieser Umstand zieht nun neben leicht verteuerten Apps noch einen weiteren Umstand nach sich. So hat Apple offenbar im Zuge der Preisanpassung sämtliche sich selbst erneuernde Abonnements gestoppt. Letzten Endes eine durchaus willkommene Sicherheitsmaßnahme, schließlich haben sich durch die Anpassung auch die Abopreise verteuert. Manch einer beschwert sich bereits über die abermals nicht vorhandene Kommunikation dieser Maßnahme durch Apple. Dies ist allerdings unangebracht, wird man vom AppStore ohnehin automatisch vor dem Ablauf eines Abos hierauf per E-Mail hingewiesen. Möchte man jedoch bereits jetzt wissen, wie es um eventuell vorhandene Abos bestellt ist, reicht ein bloßer Blick in "Accountinformationen" unter iTunes. Hier lässt sich die automatische Verlängerung des Abos zu den neuen Konditionen auch bereits jetzt schon wieder aktivieren. Auf einem iPhone oder iPad funktioniert dies über die Apple-ID-Einstellungen im AppStore.

Mac mini wieder optional mit 2 TB Speicherkapazität bestellbar

Als Apple den aktuellen Mac mini im Oktober vergangenen Jahres auf den Markt brachte, waren viele Beobachter überrascht, dass Apple seinen kleinsten und günstigsten Mac nicht mehr mit einem optionalen Fusion Drive mit 2 TB Speicherkapazität anbot. Die Kritik hieran war offenbar so groß, dass sich Apple bereits im Dezember vergangenen Jahres zum Umdenken gezwungen sah. Wie die Kollegen von 9to5Mac beim Durchstöbern der Webarchive herausgefunden haben, steht nämlich bereits seit Mitte Dezember (und damit kurz vor dem Weihnachtsgeschäft) nun doch wieder eine Option bereit, das teuerste Modell des Mac mini mit einem 2 TB Fusion Drive auszustatten. Der Aufpreis beträgt in diesem Fall € 100,-. An den restlichen Spezifikationen hat sich freilich nichts geändert. Nach wie vor ist der aktuelle Mac mini nicht mit einem Quad-Core Prozessor zu haben und auch der Arbeitsspeicher lässt sich nicht mehr ohne größeren Aufwand eigenhändig austauschen. Der Mac mini kann über den folgenden Link im Apple Store bestellt werden: Mac mini


Neuer Systemdienst offenbar Schuld an Netzwerkproblemen unter OS X Yosemite

Nach wie vor warten eine ganze Reihe von Mac-Nutzern händerringend auf das Update auf OS X 10.10.2 in der Hoffnung, dass jenes Update die seit Yosemite bestehenden WLAN- und Netzwerk-Probleme beheben möge. Inzwischen wird immer deutlicher, woher diese überhaupt stammen. Nachdem zunächst Interferenzen mit Bluetooth im Zusammenhang mit AirDrop als Ursache vermutet wurden, haben die Kollegen von Ars Technica einmal genauer unter die Haube geblickt und den wahren Übeltäter ausgemacht. Demnach beruhen die meisten Probleme auf DNS-Fehler, die durch die neue Systemkomponente "discoveryd" ausgelöst werden, welche für das Auffinden von Internetadressen und sonstigen Geräten im Netzwerk zuständig ist. Der Analyse von Ars Technica zufolge, hat "discoveryd" oftmals Schwierigkeiten, DNS-Antworten aus dem Internet nicht zu verstehen oder einfach abzustürzen. In älteren Versionen von OS X ist dieses Verhalten deswegen nicht zu beobachten, weil hier der bewährte Vorgänger "mDNSResponder" zum Einsatz kommt. Warum dieser in Yosemite durch "discoveryd" ersetzt wurde, ist nicht bekannt. Möglich ist jedoch ein Zusammenhang mit den neu eingeführten Funktionen Handoff und Continuity. 

Ars Technica hat darüber hinaus festgestellt, dass vor allem das Aufwachen bei Netzwerkzugriff zu Problemen führt. Diese Funktion kann in den Systemeinstellungen im Bereich "Energie sparen" deaktiviert werden, sofern man nicht darauf angewiesen ist und unter den angesprochenen Netzwerkproblemen leidet. Dies kann allerdinns nur eine Übergangslösung sein. Es bleibt zu hoffen, dass Apple die ärgerlichen Probleme möglichst schnell (im Idealfall also mit OS X 10.10.2) in den Griff bekommt.