Das Apple-Jahr beginnt mal wieder mit einer Rekordmeldung. Wie Cupertino heute per Pressemitteilung bekanntgegeben hat, wurde in der ersten Januarwoche ein neuer Rekord an Transaktionen im AppStore aufgestellt. Nimmt man alle Märkte weltweit zusammen, wurde in diesem Zeitraum eine knappe halbe Milliarde US-Dollar für Apps und In-App-Käufe ausgegeben. Vor allem der Neujahrstag stach dabei heraus und markiert nun den bisher erfolgreichsten Tag in der Geschichte des AppStores. Doch auch das Jahr 2014 kann sich sehen lassen. Hier konnte man die Transaktionen um satte 50% gegenüber 2013 steigern und durch den Verkauf von Apps mehr als 10 Milliarden US-Dollar Umsatz für Entwickler generieren. Damit haben die Entwickler bis heute mehr als 25 Milliarden US-Dollar durch den Verkauf von Apps über den AppStore verdient. Entsprechend erfreut zeigt sich iTunes-Chef Eddy Cue, der mit den Worten zitiert wird: "Nach dem letzten Rekordjahr für den App Store und unsere Entwicklergemeinschaft ist der Start dieses Jahr enorm. Wir sind so stolz auf die Kreativität und Innovation, die Entwickler bei der Gestaltung von Apps für iOS-Anwender an den Tag legen und darauf, dass die Entwicklergemeinschaft mittlerweile über 25 Milliarden US-Dollar verdient hat."
Auch auf Apple Pay wird in der Pressemitteilung eingegangen. Der neue, bislang nur in den USA verfügbare Dienst erfreut sich großer Beliebtheit und mehr und mehr Banken und Kreditgenossenschaften unterstützen Apple Pay. Damit werden mittlerweile etwa 90% des Kreditkarteneinkaufsvolumens in den USA abgedeckt. Unklar ist allerdings nach wie vor, wann der Dienst auch international ausgerollt wird. Im Anschluss die Pressemitteilung im Wortlaut.
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Es ist noch gar nicht so lange her, da war der iPod Apples Heilsbringer. Der Musikspieler mit den weißen Kopfhörern hat zweifelsohne einen nicht unerheblichen Anteil an Apples Aufstieg zum aktuell wertvollsten Unternehmen der Welt. In Hochzeiten konnte man knapp 23 Millionen Geräte in nur einem Quartal absetzen. Inzwischen ist das iPod-Geschäft allerdings stark rückläufig, was nicht zuletzt auch zum Ende des legendären iPod classic im vergangenen Herbst geführt hat. Nun könnte auch ein weiteres Mitglied aus der iPod-Familie auf der Kippe stehen. Letztmals im Jahr 2010 umfassend überarbeitet. Seither wurden lediglich neue Farben eingeführt. Inzwischen werden die Lagerbestände in den amerikanischen Retail Stores immer knapper und auch in
Apples Online Store muss man inzwischen "7-10 Geschäftstage" statt der bisherigen 24 Stunden auf den Versand warten. Hierfür dürfte weder eine erhöhte Nachfrage verantwortlich sein, noch gibt es derzeit Anzeichen für ein neues Modell. Insofern könnte das mit € 49,- günstigste iPod-Modell in Kürze ein ähnliches Schicksal blühen, wie dem iPod classic im vergangenen Jahr. Wer noch schnell zuschlagen möchte, der folgende Link führt direkt zum iPod shuffle im Apple Online Store:
iPod shuffle
Kunden in den europäischen AppStores werden bei ihren Einkäufen künftig ein wenig mehr zur Kasse gebeten als bisher. Was mein Leser Christian mir schon Anfang der Woche mitteilte (vielen Dank dafür!) hat Apple nun in einer E-Mail an die Entwickler in der vergangenen Nacht offiziell gemacht. So werden innerhalb der nächsten 36 Stunden die Preise in sämtlichen Abstufungen für alle AppStores innerhalb der Europäischen Union, Kanada und Norwegen angehoben. Gleichzeitig werden die Preise in Island gesenkt und in Russland eine neue Preisstaffelung eingeführt. Damit reagiert Apple auf die aktuellen Währungskurse und veränderten Mehrwertsteuersätze. Ebenfalls einen Einfluss haben dürfte die Neuregelung zur Abfuhr der Umsatzsteuer für digitale Dienstleistungen. Hier berechnete Apple bislang pauschal 15% (und damit den Steuersatz von Luxemburg, wo iTunes in Europa ansässig ist). Künfitg werden jedoch die jeweils gültigen Umsatzsteuersätze aus dem Land berechnet, in dem die digitale Dienstleistung abgerufen wird.
Im Anschluss die demnächst gültige neue Preisstaffelung für die unteren zehn, sowie ausgewählte weitere Abstufungen (Tiers). Die günstigsten Apps beginnen demnach künftig bei € 0,99 und werden mit jeder Stufe bis Tier 15 um einen Euro angehoben. Anschließend geht die Preisschere dann alle paar Tiers noch weiter auseinander.