Aus Fernost schwappen erneut vermeintliche Teile für das kommende iPhone herüber. Viel Neues ist auf den Bildern, die die französische Webseite Nowhereelse.fr ausgegraben hat nicht zu sehen, dafür aber einiges an "Bestätigung". Zudem waren die Kollegen die ersten, die sich mit dem inzwischen als so gut wie sicher angesehenen Event-Datum am 12. September aus der Deckung wagten. Zu sehen sind neben diversen Flex-Kabeln für die internen Komponenten wie Sensoren und Buttons auch die Rückwand des neuen, 4" großen Displays und der Halter für die erwarteten neuen nano SIM-Karten. Wie ich inzwischen aus schweizer Mobilfunkanbieter-Kreisen erfahren habe (vielen Dank an den anonymen Tippgeber!), besteht dort bereits in den internen Systemen die Möglichkeit, nano SIM-Karten zu aktivieren. Diese müssen natürlich nicht zwangsweise dem neuen iPhone zuzuordnen sein, die Wahrscheinlichkeit ist aber recht groß.

Bereits gestern waren ebenfalls bei den französischen Kollegen Vergleichsbilder aufgetaucht, die das neue iPhone mit dem iPhone 4S zeigen und dabei den Unterschied in der Gerätedicke zeigen sollen. So wird das neue Gerät angeblich um ca. 18% dünner als sein Vorgänger ausfallen.


Seit Mountain Lion auf dem Markt ist erreichten mich diverse Zuschriften von Lesern, die mich nach einer Alternative nach den kleinen
Pop-Ups über dem iTunes-Symbol im Dock von OS X fragen, die auf Wunsch den aktuellen Song einblendeten. Diese über einen Terminal-Befehl zu aktivierende Option steht unter dem neuen Betriebssystem nämlich leider nicht mehr zur Verfügung. Während man sich auch mit anderen Tools, wie dem von mir bevorzugten
Sizzling Keys (€ 1,59 im Mac AppStore) behelfen kann, gibt es nun ein Tool eines unabhängigen Entwicklers, der dieses im
MacRumors-Forum veröffentlicht hat.
NowPlaying klinkt sich in das Notification Center von Mountain Lion ein und nutzt damit die kleinen Einblendungen der neuen Funktion. Funktioniert tadellos, ist kostenlos und damit an dieser Stelle wärmstens empfohlen. (via
iFun)
Tim Cook hatte angekündigt, künftig noch mehr auf die Geheimhaltung bei Apple zu setzen. Das Bild, das sich bereits jetzt vom für Mitte September erwarteten neuen iPhone zeichnet, ist dennoch bereits ziemlich scharf. Größeres Display mit 4"-Diagonale und kleinerem Dock-Anschluss sind dabei wohl die prominentesten Hardware-Neuigkeiten. Und genau dafür haben die Kollegen von 9to5Mac nun weitere Hinweise in der aktuellen Beta von iOS 6 gefunden. So ist iOS 6 in der Lage, den Homescreen auf die gemunkelte neue Auflösung von 640 x 1136 Pixeln zu skalieren. Und nicht nur das. Den Kollegen von 9to5Mac ist es gelungen, den in Xcode enthaltenen iOS-Simulator so zu manipulieren, dass er eben in genau dieser Auflösung läuft. Dies führte dazu, dass auf dem Homescreen eine fünfte App-Reihe auftauchte, also die neue Displaygröße entsprechend sinnvoll genutzt wird. Nutzt man iOS 5 auf dem größeren Simulator, werden die vier App-Reihen lediglich weiter auseinander gezogen. Die fünfte Reihe taucht nur bei einer Auflösung von exakt 640 x 1136 Pixeln auf. Ein Hinweis also, dass das kommende iPhone in der Tat diese Auflösung nutzen wird. Wohl gemerkt, ein Hinweis. Ein Beweis ist dies freilich noch nicht, könnte Apple auch lediglich mit der neuen Auflösung experimentieren, ohne sie bereits dieses Jahr ins iPhone einfließen zu lassen. Die Wahrscheinlichkeit schätze ich jedoch ziemlich hoch ein.

"iOS 6 Beta enthält diverse Hinweise auf neue Hardware" vollständig lesen
Vor ein paar Tagen habe ich an dieser Stelle eine Anleitung veröffentlicht, wie sich der mit OS X Lion in "Duplizieren" umgewandelte "Speichern unter..." Dialog unter Mountain Lion wieder zurück holen lässt. Wie es aussieht ist die Funktion aber aktuell mit einigen merkwürdigen Begleiterscheinungen behaftet, die leider im Widerspruch zum gewohnten "Speichern unter..." von vor OS X Lion stehen. Damals war es so, dass man eine Dokument öffnen, es verändern und anschließend mit "Speichern unter..." unter einem neuen Namen oder auch Dateiformat speichern konnte, während das ursprüngliche Dokument unverändert blieb. Dies funktioniert so unter OS X Mountain Lion aktuell leider nicht. Stattdessen werden bei dem beschriebenen Prozess die Änderungen auch in dem Original gespeichert, was definitiv nicht im Sinne des Erfinders sein kann. Im Endeffekt bedeutet dies, dass man anschließend zwei Dokumente mit anderem Namen und/oder Dateiformat, aber ein und demselben Datenstand besitzt. Nun kann man seit Lion zwar in der Historie zurück gehen und einen älteren Stand des Originaldokuments wiederherstellen, aber nochmal: Das kann nicht die Idee dahinter sein!
Anscheinend steht das Verhalten auch im Zusammenhang mit der neuen Systemeinstellung "Fragen, ob Änderungen beim Schließen von Dokumenten beibehalten werden sollen". Ist diese nicht aktiviert, speichert Mountain Lion Dokumente (also auch das Originaldokument) automatisch beim Schließen der zugehörigen Anwendung. Ist die Option aktiviert und verwendet man "Speichern unter...", legt die Anwendung zwar ein neues Dokument mit den vorgenommen Änderungen an, speichert diese aber auch im Original-Dokument ab. Ohne jede Sinnhaftigkeit.
Ob es sich bei dem aktuellen Phänomen um einen Bug handelt oder ein von Apple bewusst vorangetriebener Zustand zur Unterstützung der Verbreitung von quot;Duplizieren" ist, ist aktuell nicht klar. Letzteres stünde jedoch genau im Gegenspruch zu dem, wo Apple sich stets als Vorreiter sieht. Nämlich zur Benutzerfreundlichkeit.
Kurz nachdem Apple am gestrigen Abend die vierte Beta von iOS 6 den Entwicklern zur Verfügung stellte, machten Berichte die Runde, wonach neuerdings sowohl auf dem iPhone, als auch auf dem iPad von unten nach oben gewischt werden kann, um Siri zu starten und es in den Einstellungen eine Unterscheidung beim Datenverbrauch zwischen übertragenen WLAN- und Mobilfunkdaten gäbe. Beide Meldungen waren falsch. Da auch ich darauf hineingefallen war, an dieser Stelle eine Entschuldigung für die Falschmeldung. Es gibt aber dennoch das eine oder andere Fundstück aus der neuen Beta. So wurden unter anderem in der neuen Karten-App weitere Städte in den USA und Europa als 3D-Ansicht hinzugefügt. Deutsche Städte sind derzeit jedoch nicht darunter. Während es einigermaßen verwunderlich ist, dass Apple sich offiziell zu einem fehlenden Feature in einer Beta-Software äußert, ist es spannend, dass tief im Inneren von iOS 6 Beta 4 nach wie vor eine kleine YouTube-Verknüpfung schlummert. Ruft man nämlich den Teilen-Dialog eines gedrehten Videos auf, lässt sich dieses nach wie vor über das gewohnte Icon an YouTube senden. Selbst der Account wird sich an dieser Stelle gemerkt, so dass man ihn beim nächsten Mal nicht erneut eingeben muss.
"iOS 6: Fundstücke aus der neuen Beta" vollständig lesen
Es ist DIE große Meldung in Bezug auf die heute erschienene vierte Beta von iOS 6. Apple hat die YouTube-App aus iOS entfernt. Und sie wird auch nicht wieder zurückkehren. Zumindest nicht als direkter und eingebauter Bestandteil von iOS. Gegenüber The Verge hat sich Apple nun offiziell geäußert und dabei verlauten lassen, dass die Lizenz zur Nutzung von YouTube als Bestandteil von iOS ausgelaufen sei und Google an einer Version für den AppStore arbeitet. Bis diese erscheint, kann man YouTube aber auch weiterhin über die Adresse http://m.youtube.com nutzen und sich diese auch als chices Webclip-Icon auf den Homescreen legen. Die Web-App ist dabei übrigens auch deutlich schneller als die bisherige native App. Auch die in Apps verwendeten, eingebetteten Videos funktionieren nach wie vor.
UPDATE: Eine schöne Anleitung zum Anlegen eines Full-Screen Webclips findet sich unten in den Kommentaren. (mit Dank an Joel!)
In der ebenfalls heute Abend an Entwickler verteilten neuen Betaversion der Apple TV Software ist YouTube übrigens nach wie vor als "App" vertreten.
Es scheint als habe Apple sich nun auf einen 3-wöchigen Aktualisierungsrhythmus für iOS-Betas eingependelt. Drei Wochen lagen zwischen der zweiten und der dritten Beta, drei Wochen sind nun auch vergangen, bis am heutigen Abend die vierte Beta (Buildnummer 10A5376e) erschienen ist. Geht man davon aus, dass Apple auf dem gemunkelten Event am 12. September den GM-Build von iOS 6 an die Entwickler verteilen wird, biegen die Beta-Versionen nun wohlso langsam auf die Zielgerade ein. Sollte dem so sein, hat Apple noch eine Menge Arbeit vor sich. Die dritte Beta lief bei den meisten Entwicklern alles andere als flüssig. Neben den Versionen von iOS 6 für die unterstützten iPhones, iPads und iPod touches hat Apple auch eine neue Beta für die Apple TV Software, sowie die vierte Preview von Xcode 4.5 für Entwickler bereit gestellt.
Auf iPhone und iPad bringt die neue Version die eine oder andere Neuerung mit. So kann man auf beiden Geräten nun von unten nach oben wischen, um Siri zu starten. In den Einstellungen unterscheidet der Datenverbrauch nun nach übertragenen WLAN- und Mobilfunkdaten. Beide Werte lassen sich getrennt voneinander resetten. Zudem kann man einen bestimmten Tag im Monat festlegen, an dem die Daten automatisch zurückgesetzt werden.
UPDATE: Offenbar führt Apple seinen Feldzug gegenüber Google weiter. Nachdem man ab iOS 6 eine eigene Karten-App ohne Anbindung an Google Maps anbietet, ist in der vierten Beta von iOS 6 nun auch die YouTube-App verschwunden. Ob dies nur ein Fehler ist, oder Apple tatsächlich in Zukunft auf das Video-Portal verzichten wird, ist unklar. Sollte dem so sein, dürfte allerdings bereits eine YouTube-App für den AppStore in der Mache sein.
Es ist nicht das erste Mal das die Kollegen von iMore mit einer Meldung zum diesjährigen Herbst-Event, welches aller Wahrscheinlichkeit nach am 12. September stattfinden wird, hervorpreschen. Aktuell berichten die Kollegen, dass Apple plant in diesem Herbst das komplette Lineup an iOS-Geräten mit dem neuen, kleineren Dock-Connector auszustatten. Mit dabei sollen dann das neue iPhone, der neue iPod nano und iPod touch, das kleinere iPad mit 7"-Display und auch eine aktualisierte Version des neuen iPad sein. Die Information soll von derselben Quelle stammen, die bereits als erste den kleineren Dock-Anschluss und einen Adapter vom neuen auf den alten Anschluss vorhersagte. Dies muss natürlich nichts heißen, da die Veränderung des Dock-Connectors nach wie vor nicht offiziell bestätigt ist. Vieles deutet momentan aber in diese Richtung.
Während eine Veränderung des Dock-Anschlusses bereits als solche kontrovers diskutiert wird, dürfte insbesondere die Aktualisierung des neuen iPad, nur ein halbes Jahr nach dessen Vorstellung, ebenfalls für Aufregung sorgen. Laut iMore sieht es so aus, als wäre Apple hier ein konsistenter Dock-Anschluss offenbar wichtiger als der jährliche Aktualisierungs-Zyklus. Auch iLounge hatte bereits vor einigen Tagen von einer
kleineren Aktualisierung des normalen iPads beim diesjährigen Herbst-Event berichtet. Ein komplett neues iPad erwarte ich persönlich aber weiterhin erst für das kommende Frühjahr zum gewohnten März-Termin.