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Lagerbestände des iPod nano lichten sich

Für das gemunkelte Herbst-Event am 12. September ist bereits seit einiger Zeit nicht nur ein neues iPhone und ein kleineres iPad, sondern auch ein neues Modell des iPod nano im Gespräch. Nun verdichten sich die Anzeichen, dass dem tatsächlich so sein könnte. So lichten sich aktuell bei verschiedenen Händlern die Lagerbestände des aktuellen Modells. Wie 9to5Mac berichtet, sind davon in den USA auch größere Händler wie Amazon, Target, Walmart und Best Buy betroffen. Doch nicht nur in den USA und UK leeren sich die Lager langsam. Auch ein kurzer Check bei Amazon Deutschland zeigt, dass einzelne Modelle knapp werden oder gar nicht mehr verfügbar sind (siehe unten). Bereits vergangene Woche berichteten die Kollegen von iFun, dass Shell Deutschland Teilnehmer seines Clubsmart-Bonusprogramms, die ihre Punkte gegen einen iPod nano einlösen wollen, derzeit mit dem Hinweis auf eine "unvorhergesehene Lieferverzögerung" vertröstet und drauf verweist, dass eine Neuvorstellung bevorsteht. Der Liefertermin für die neue Generation soll voraussichtlichem Ende September sein. Für das neue Modell sind neben dem neuen, kleineren Dock-Anschluss auch neue Bluetooth-Funktionen und sogar ein neuer (alter) Formfaktor im Gespräch.

Apple-Arroganz: iPhone-SMS ist unsicher? Nimm iMessage!

Ja, ich mag Apple-Produkte. Sehr sogar. Das ist auch kein großes Geheimnis. Das bedeutet aber auch nicht, dass man alles aus Cupertino immer kritiklos und mit Jubelstürmen hinnehmen muss. Eine gewisse Arroganz gehört zweifelsohne zum Mac-Hersteller dazu, wie die Geheimniskrämerei um neue Produkte. Und wenn ich ehrlich bin, kann man das teilweise auch sogar akzeptieren. Als kurz nach dem Verkaufsstart des iPhone 4 die Antennagate-Problematik ihre Kreise zog und Steve Jobs auf das Problem mit der Aussage "Dann halte das Gerät eben nicht so." reagierte, konnte ich ihm sogar ein Stück weit Recht geben. So krampfhaft, wie man das iPhone halten musste, damit die Empfangsbeeinträchtigung auftrat, hält man ein Mobiltelefon aus meiner Sicht normalerweise nicht. Das aktuelle Beispiel hingegen fällt mir schwer zu akzeptieren. So existiert offenbar schon seit der allerersten iOS-Version eine Sicherheitslücke im SMS-Protokoll, die es ermöglicht, sich als anderer Absender auszugeben und somit quasi eine "Man-in-the-Middle"-Attacke durchzuführen. iPhone-spezifisch ist daran, dass Apple in seiner SMS-Implementierung genau genommen zwei Absendernummern verwendet, nämlich einmal die Telefonnummer, von der die Nachricht stammt und einmal die Telefonnummer, an die eine Antwort gesendet werden soll.

Was mich stört, ist an dieser Stelle jedoch, wie Apple auf die Thematik reagierte, nachdem sie in der vergangenen Woche publik geworden ist. Anstelle das Problem zu beheben (die Lücke ist auch in der vierten Beta von iOS 6 noch enthalten), verweist man in Cupertino darauf, dass doch iMessage verwenden solle, wenn einem SMS zu unsicher erscheine. Das, Apple, ist Arroganz pur und keinesfalls nutzerfreundlich. Abgesehen davon, dass iMessage nicht immer zur Verfügung steht und auch nur zwischen iOS-Geräten (und Macs) verwendet werden kann. Gerade in Bezug auf z.B. das SMS-TAN-Verfahren, welches viele Banken inziwschen verwenden, besteht hier doch gründlicher Nachbesserungsbedarf seitens Apple.

Um einer Panik vorzubeugen, sei allerdings auch noch darauf verwiesen, dass für einen solchen Angriff verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein müssen. Zunächst muss natürlich eine gewisse kriminelle Energie vorliegen, um einen solchen Angriff zu initiieren und dann muss derjenige auch noch in der Lage sein, diesen auszuführen. Das entschuldigt aber natürlich nicht die Nichtbehebung der Schwachstelle inklusive der lapidar-arroganten Reaktion darauf.

Günstige iTunes-Karten bei REWE (nicht mehr für iBooks gültig!)

Da das Wochenende in Sachen Apple-News einigermaßen ruhig war und die meisten (wie auch ich) vermutlich ohnehin viel lieber das schöne Wetter genossen haben, als irgendwelche Gerüchte zu lesen, folgen ausnahmsweise einmal zwei iTunes Geschenkkarten-Tipps aufeinander. Die Woche beginnt also mal wieder gut für alle Schnäppchenjäger. Dieses Mal ist es die Supermarktkette REWE, die die Karten zum vergünstigten Preis anbietet. So zahlt man dort für die Karten mit einem Guthaben von € 15,- elediglich € 13,-. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist offenbar nicht begrenzt. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis, Samstag, den 25. August 2012, bzw. solange der Vorrat reicht. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum und später am Tag warten noch die AppStore Perlen dieser Woche. Der Wert der Karte kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Lorenzo!)

Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!

Interessant ist an der Aktion dieser Woche aber vor allem das Kleingedruckte. Wie vor einer Woche bekannt wurde, hat der Preisbindungstreuhänder Apple im Auftrag der Buchhändler wegen der vergünstigten iTunes-Karten abgemahnt, da dies angeblich gegen das Preisbindungsgesetz bei Büchern verstoße. Das kann man auch durchaus so sehen, denn schließlich ließen sich mit den vergünstigten Karten bislang auch iBooks erwerben, die damit indirekt ebenfalls vergünstigt und damit unterhalb des im Preisbinungsgesetz verankerten Preises verkauft würden. Dies hat nun offenbar Wirkung gezeigt, denn im Kleingedruckten des REWE-Prospekts findet sich der Hinweis, dass die Karten "nicht für den Erwerb von eBooks verwendet werden" dürfen.