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Verwirrung um Lieferbeginn des neuen iPad

Das kommt dabei heraus, wenn große Publikationen eine Meldung in die Welt hinaus posaunen, ohne dabei vernünftig recherchiert zu haben. So berichteten heute unter anderem N24 (Beitrag inzwischen gelöscht) und der Focus online, Apple habe den Verkaufsstart bei Bestellungen über den Apple Online Store um drei Tage auf den 19. März verschoben. Hätte man in den dortigen Onlineredaktionen einmal genauer hingeschaut, hätte man festgestellt, dass sich dies nur auf Bestellungen bezieht, die jetzt erst aufgegeben werden. Und selbst da läge man falsch, da Apple die Verfügbarkeit inzwischen auf noch weiter hinten (2-3 Wochen) gelegt hat. Also keine Panik! Das iPad wird wie geplant am 16. März in den Verkauf gehen und sollte auch bei den Frühbestellern an diesem Tag ausgeliefert werden.

Verwirrung gibt es indes weiterhin um die Wahl von Hermes als neuen Versandpartner in Deutschland. Inzwischen hat Apple zwar schon fleißig die Frühbesteller über den Versand des neuen iPad informiert, das Trackingsystem von Hermes weiß hiervon allerdings noch nichts. Prinzipiell kann es das auch noch nicht, da Apple offiziell noch gar nicht mit den korrekten Trackingnummern von Hermes (14-stellige Nummer beginnend mit 71...) herausrückt. Will man sie erfahren, kann man sich an die Apple Hotline wenden, oder sich eines kleinen Tricks bedienen. Im chinesischen Apple Store (mit diesem Link geht es direkt zum Bestellstatus) werden sie nämlich interessanter Weise auch für deutsche Besteller angezeigt (siehe Screenshot unten). Allerdings kennt das Hermes-Tracking auch diese Nummer noch nicht. Laut Aussage einer Leserin (danke, Angelika!) glaubt man bei Hermes selbst nicht an eine fristgerechte Zustellung und bei Apple meint man, Hermes habe Probleme mit der EDV und dem Nachpflegen der Scans. Wollen wir also hoffen, dass sich die Wahl des neuen Versandpartners nicht als Debakel entpuppt.


iTether nun als Web-App verfügbar

Tethering sorgte bei seiner Einführung auf dem iPhone mit iOS 3 für allerhand Furore. Mit dieser Funktion war es möglich das iPhone als Modem für andere Geräte zu nutzen, vorausgesetzt der Mobilfunkanbieter gestattete dies. Mit dem Personal Hotspot in iOS 4.3 wurde die Funktion noch einmal vereinfacht und massentauglich gemacht. Einzige Hürde blieben die Mobilfunkanbieter, die zum Teil exorbitante Preise für das Freischalten der Funktion verlangen. Ende vergangenen Jahres schaffte es dann eine App namens iTether kurzzeitig in den AppStore, mit der es auch providerunabhängig möglich war, Tethering zu betreiben. Die App wurde jedoch nach kurzer Zeit von Apple wieder entfernt. Die Entwickler haben seither aber nicht geruht und bringen mit "Tether" nun den Nachfolger in Form einer Web-App an den Start. Auch hiermit kann ein Ad-Hoc Netzwerk zwischen dem iPhone und einem weiteren Gerät erstellt werden, über das letzteres dann die Mobilfunkverbindung des iPhone nutzen kann. Weiterer Vorteil: Die Web-App kann nicht nur auf dem iPhone, sondern auch einem 3G-iPad genutzt werden. Der Dienst schlägt mit $ 30,- pro Jahr zu Buche und soll mit sämtlichen Mobilfunkanbietern kompatibel sein. Unterstützt werden bei der Verbindung sowohl Windows als auch (Mac) OS X. Eine entsprechende Anwendung zur Unterstützung bei der Einrichtung des Ad-Hoc Netzwerks steht für beide Systeme zur Verfügung. Anschließend loggt man sich auf dem iPhone oder iPad per Browser über die Adresse http://tether.com/web ein und schon kann es los gehen. Vielleicht eine gute Alternative für all diejenigen, deren Anbieter zu viel für das Freischalten des Tethering verlangt.

iPad-Event Splitter

Das iPad-Event liegt nun schon einige Tage zurück und die großen Ankündigungen wurden auch bereits in meinem Review eingehend beleuchtet. Wie so oft bei einem Apple Event kommen aber auch in den Tagen danach noch einige interessante Details zu den Neuvorstellungen ans Tageslicht. Und genau darauf möchte ich noch einmal in gebündelter Form eingehen. Der Star des Abends war am vergangenen Mittwoch zweifelsohne das neue iPad und dabei im Speziellen sicherlich das neue Retina-Display. Damit man trotz des deutlich energiehungrigeren Displays, schließlich braucht es nun doppelt so viele LEDs um ausgeleuchtet zu werden, bei den viel gelobten Akkulaufzeiten des Geräts verharren kann, wurde ein neuer, deutlich stärkerer Akku verbaut. Musste der Akku des iPads der zweiten Generation noch mit 25 Wattstunden auskommen, sind es beim iPad der dritten Generation nun mit 42,5 Wattstunden gleich satte 70 Prozent mehr. Dies hat sich letztlich auch auf die Größe des Akkus ausgewirkt, so dass das neue Gerät im Inneren zu einem großen Teil aus dem Akkusystem besteht. Hierdurch wurde das neue iPad dann auch rund 0,6 mm dicker als sein Vorgänger. "iPad-Event Splitter" vollständig lesen

Kommentar: "Das neue iPad" und sein Name

Viel war im Vorfeld spekuliert worden. Heißt das iPad der dritten Generation nun "iPad 3", "iPad 2S" oder doch "iPad HD"? Letzten Endes überraschte Apple mal wieder viele Beobachter und nannte das Gerät "das neue iPad", oder schlicht einfach wieder "iPad". Dies sorgte zum einen für Verwunderung, zum anderen für Stirnrunzeln und wenn man sich einmal die Berichterstattung im Web angesehen hat, auch für den einen oder anderen kritischen Ton. Eines steht in jedem Fall fest. Apple wird sich etwas dabei gedacht haben. Ebenso wie man sich etwas dabei gedacht haben wird, das jahrelang "Mac OS X" heißende Desktop-Betriebssystem nur noch "OS X" zu nennen. Auch so kleine, für den Beobachter eher kosmetische Veränderungen geschehen bei Apple grundsätzlich nicht ohne Grund. Und schaut man einmal genauer hin, gibt es sogar eine ganze Reihe Gründe, aus denen Apple sich zu diesem Schritt entschieden haben wird. Ich jedenfalls finde den Schritt gut. Und zwar aus den folgenden Gründen. "Kommentar: "Das neue iPad" und sein Name" vollständig lesen

Apple stellt iWork.com zum 31. Juli ein

Wirklich eingeschlagen war der Dienst nie. Über iWork.com sollte ein einfacher Austausch (und in begrenztem Rahmen auch gemeinsames Bearbeiten) von iWork-Dateien möglich sein. Hierzu wurde der Dienst unter anderem auch in die Menüs der iWork-Apps eingebungen. Zwischendurch hatte Apple zwar kleine Änderungen vorgenommen, ein wirkliches gemeinsames Bearbeiten der Dokumente ist jedoch bis heute nicht möglich geworden. Auf der Macworld 2009 gestartet, ist der Dienst bis heute nicht aus der Beta-Phase heraus gekommen und steht nun kurz vor dem Aus. Wie Apple aktuell in einer Mail an iWork.com-Nutzer mitteilt, wird der Dienst am 31. Juli dieses Jahres eingestellt. iWork.com-User werden nun aufegfordert, ihre bislang in dem Dienst gespeicherten Dokumente herunter zu laden. Stattdessen solle man künftig auf iCloud ausweichen, auch wenn hier bislang ebenfalls keine Zusammenarbeitsfunktion vorhanden ist. Im Anschluss die E-Mail im Wortlaut. "Apple stellt iWork.com zum 31. Juli ein" vollständig lesen

[iOS] AppStore Perlen 10/12

DAS Highlight schlechthin in der vergangenen Woche war sicherlich die Präsentation des neuen iPad. Ohne es bislang in der Hand gehabt zu haben, muss das neue Retina-Display, unterlegt mit einem Quad-Core Grafikprozessor, der absolute Hammer sein - ein Quantensprung in der Displaytechnologie bei mobilen Geräten. Und dies wird sich auch in den kommenden Wochen auf den AppStore auswirken. Apple hatte ja bereits verschiedene Entwickler bei dem Event auf der Bühne, die gezeigt haben, was mit dem neuen Display möglich sein wird. In den kommenden Wochen werden uns daher diverse Updates anstehen, die die bereits erhältlichen Apps an das hochauflösende Display anpassen. Hinzu kommen sicherlich auch noch einige Neuzugänge, die direkt von den neuen Möglichkeiten Gebrauch machen werden. Apple selbst hat den Anfang schon gemacht und seine sämtlichen Apps entsprechend aktualisiert. Und auch der Neuzugang iPhoto (siehe unten) weiß von Anfang an zu überzeugen. Man darf also gespannt sein, was der AppStore in den kommenden Wochen so alles hervor bringt. Nun aber viel Spaß mit den [iOS] AppStore Perlen dieser Woche. "[iOS] AppStore Perlen 10/12" vollständig lesen

Auch "Digital Copies" nun über Apple TV verfügbar

Man kennt das Spiel. Kauft man sich eine DVD oder Blu-ray und möchte diese auch unterwegs dabei haben oder über das Apple TV schauen, musste man die Filme zunächst (mehr oder weniger) umständlich rippen. Inzwischen stellen aber viele Studios beim Filmkauf auch eine sogenannte "Digital Copy" zur Verfügung. Dabei handelt es sich in der Regel um einen Code, den man dann bei iTunes kostenlos gegen den entsprechenden Film im iTunes Store einlösen kann. Mit dem am Mittwoch veröffentlichten Apple TV Software 5.0 werden die auf diese Weise aus iTunes geladenen Filme nun auf dem Apple TV wie "echte" Einkäufe behandelt. Bedeutet, sie stehen auch künftig über das am Mittwoch (zunächst nur in den USA) um Filme erweiterte "iTunes in der Cloud" zur Verfügung und können fortan kostenlos auf jedes entsprechend konfigurierte Gerät gestreamt oder herunter geladen werden. Und das natürlich auch, wenn unterstützt, in der neuen 1080p Qualität. Offenbar funktioniert dies jedoch noch nicht bei allen Filmen, was sich wohl auf Lizenzprobleme, vor allem mit Fox und Universal, zurück führen lässt. (via electronista)

Grundsätzlich ist dieser Schritt ebenso zu begüßen, wie zu erwarten gewesen. Von einer iTunes Match ähnlichen Funktion zu sprechen, halte ich hierbei für übertrieben. Schließlich wurden die "Digital Copies" ja mehr oder weniger tatsächlich aus dem iTunes Store geladen, was Grundvoraussetzung für die Nutzung von "iTunes in der Cloud" ist.

Kombination aus MacBook Pro und Tablet geplant?

Ein neuer Markenantrag von Apple in Hongkong sorgt aktuell für Furore. Dabe will sich Apple den Markennamen "MacBook Pro" international schützen lassen. Dies ist zunächst nicht weiter spektakulär und ein entsprechender Schutz auch schon vorhanden. Neu ist allerdings, dass sich Apple den Namen nicht nur für die bisherige Notebook-Variante schützen lassen will, sondern auch noch für weitere Produktkategorien, wie Touchscreens, Tablet Computer und Electronic Notepads. Grundsätzlich macht dies vor allem vor dem Hintergrund Sinn, da Intel im nächsten Jahr seine neue Ultrabook-Plattform "Shark Bay" vorstellen will, welche die neue Prozessor-Architektur "Haswell" beinhalten wird. Damit werden dann auch kombinierte Systeme aus Notebook und Multitouch-Tablet möglich. Diverse Hersteller haben bereits entsprechender Geräte auf der Agenda. Ob dies auch auf Apple zutrifft, wage ich jedoch stark zu bezweifeln. Zwar geht der Trend eindeutig in Richtung Touch-Bedienung, dennoch halte ich eine Trennung von iPad und MacBook Pro weiterhin für sinnvoll. Darüber hinaus reicht Apple ständig Patent- und Markenanträge ein, um sich ganz einfach gegen die Konkurrenz abzusichern. Nur ein Bruchteil davon landet aber hinterher auch tatsächlich in den Händen der Kunden.