Zeit wird es langsam. Glaubt man den Kollegen von 9to5Mac nun, könnte es in diesem Jahr endlich soweit sein: Die längst überfällige Überarbeitung von iTunes Store und AppStore. Ziel soll es dabei sein das allgemeine Einkaufserlebnis zu verbessern und das Finden von Dingen zu vereinfachen. Dabei soll vor allem das Design deutlich überarbeitet werden. Entsprechende Pläne soll Apple bereits ausgewählten Vertretern der Musik- und Filmindustrie mitgeteilt haben. Im ersten Schritt sind dabei die Desktop-Varianten der beiden Stores an der Reihe, die später in diesem Jahr erscheinen sollen. Ob damit eine komplett neue Version von iTunes einhergeht, ist noch unklar. Bereits Ende des vergangenen Jahres waren entsprechende Gerüchte zu iTunes 11 aufgekommen, welches dann auch evtl. eine iBook-Reader Funktionalität mitbringen könnte. Später sollen dann auch die mobilen Varianten der Stores angepasst werden, um das Auffinden von Inhalten künftig zu vereinfachen.
Allgemein würde ich eine komplette Frischzellenkur von iTunes begrüßen. In den vergangenen Jahren kamen immer neue Funktionen hinzu, so dass die einstige Jukebox inzwischen extrem überladen wird. Dem aktuellen Trend folgend, würde sich dabei wohl auch eine noch stärkere iCloud-Anbindung anbieten. Neben den beiden angesprochenen Stores wäre aber auf jeden Fall ein Performanceschub äußerst wünschenswert.
Das große Rätselraten geht weiter. Während die einen meinen, dass das iPhone 5 in diesem Jahr wieder im Sommer auf der WWDC erscheinen wird, gehen die anderen, darunter auch ich, davon aus, dass Apple bei seinem Termin aus dem vergangenen Jahr bleibt und das iPhone künftig im Herbst auf den Markt bringt. In diese Kerbe schlagen nun auch die Japaner von Macotakara, die aktuell berichten, dass Apple auch in diesem Jahr wieder eine Veröffentlichung im Zeitrahmen September/Oktober plant. Und nicht nur das, bei dieser Agenda soll es auch in den kommenden Tagen bleiben. Sinn würde dies aus meiner Sicht deswegen machen, weil der normalerweise in diesem Zeitraum erschienene iPod inzwischen nicht mehr das große Zugpferd für das Weihnachtsgeschäft ist. Stattdessen würde sich das iPhone in dieser Zeit sicher blendend verkaufen.
Hinzu kommt, das Apple in diesem Fall, wie schon des Öfteren erwähnt, die WWDC ihrem ursprünglichen Sinn zuführen kann, nämlich eine Konferenz für die Entwickler zu sein. Insofern würde sich zu diesem Zeitpunkt die Vorstellung der neuesten iOS-Version anbieten, die dann mit dem neuen iPhone im Herbst auf den Markt kommen könnte. Momentan ist dies natürlich alles reine Spekulation. Lassen wir uns überrsaschen.
Die neue Woche beginnt gut für alle Schnäppchenjäger. Denn auch ab heute heißt es wieder: Neue Woche, neues (iTunes Geschenkkarten-)Glück. Dieses Mal sind es mal wieder die Handelsketten REWE und toom (nicht der Baumarkt!), die die Geschenkkarten zum Sonderpreis anbieten. Beim Kauf einer iTunes-Karte mit einem Guthaben in beliebiger Höhe bekommt man diese Woche dort einen Nachlass von 10% auf den normalen Verkaufspreis. Beschränkungen hinsichtlich der maximalen Anzahl von Karten pro Kunde gibt es offenbar bei beiden Angeboten nicht. Aber Achtung, die Aktion mit den iTunes-Karten läuft nur bis Samstag, den 25. Februar 2012, bzw. so lange der Vorrat reicht. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der Wert der Karte kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme, iBooks und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Uwe und Andreas!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Bereits seit einiger Zeit gibt es Spekulationen darüber, ob Apple Probleme bei der Herstellung des neuen A6-Chips hat. Nichts desto trotz gehen die meisten Beobachter davon aus, dass bereits das für Anfang März erwartete iPad 3 mit diesem Chip ausgestattet sein soll. Nun ist in einem Foren-Post der chinesischen Webseite WeiPhone (via MacRumors) ein Foto aufgetaucht, auf dem angeblich das Logic Board des iPad 3 zu sehen sein soll, welches einen Chip mit der Bezeichnung "A5X" trägt. Sollte das Bild tatsächlich korrekt sein, könnte dies bedeuten, dass Apple den A6 in der Tat noch nicht zur Serienreife bringen konnte und im iPad 3 stattdessen auf einen modifizierten A5-Chip setzt. Der auf dem Chip zu sehende Datumscode "1146" deutet auf ein Produktionsdatum in der 46. Kalenderwoche des Jahres 2011 hin.
Etwas mehr bedeutung bekommt das Bild und die Gerüchte um den A5X-Chip durch die Entdeckungen des Boy Genius Report im Februar. Damals entdeckten sie, dass der neue Chip die Modellnummer S5L8945X trägt. Die vorherigen Chips A4
und A5 waren zum Vergleich mit den Nummern S5L8930X bzw. S5L8940X
versehen. Eine Erhöhung um fünf Stellen könnte also in der Tat als eine Art Zwischenschritt für den A6 dienen, der dann die Seriennummer S5L8950X tragen könnte. Auf der anderen Seiten hatten jedoch die Kollegen von 9to5Mac Hinweise auf einen Quad Core Prozessor im nächsten iPad entdeckt. Möglich also, dass der "A5X", wenn er denn kommen sollte, dennoch mit vier Prozessorkernen arbeiten wird. Möglich ist natürlich auch, dass Apple mit dem A5X lediglich experimentiert hat und das iPad 3 dann doch den A6 bekommt.
Wenn es um das Schauen von Videos auf meinem Mac geht, setze ich schon lange auf den freien VLC Player, der sich auf so ziemlich alle verfügbaren Videoformate (.mpg, .avi, .mov, .swf, .asf, .wmv, etc.) versteht und damit universell einsetzbar ist. Seit dem Wochenende ist nun die grundlegend überarbeitete Version 2.0 zum Download verfügbar. Und dabei hat man tatsächlich ganze Arbeit geleistet. Neben einem komplett neuen UI unterstützt der VLC Player nun auch den Full-Screen Modus von OS X Lion und (experimentell) auch von Blu-ray Discs. Ebenfalls neu ist der Single-View Modus. Wem dieser nicht gefällt, kann jederzeit auch auf das normale UI zurück wechseln. Die neue Variante erinnert ein wenig an iTunes, mit einem Quellenmenü an der linken Fensterseite. Neben DVDs selbst spielt VLC auch ISO und VOB-Dateien ab, die von den Discs gerippt wurden. Die gewohnt umfangreichen Einstellungen bleiben erhalten, so dass der VLC Player auch in Version 2.0 nach wie vor meine erste Wahl bei den Videoplayern auf dem Mac ist. Das gute Stück kann kostenlos über die Webseite von VideoLAN heruntergeladen werden: VLC Player
Die Vorstellung des iPad 3 rückt unweigerlich näher. Klar also, dass auch die Gerüchtedichte weiter steigt, oder zumindest mutmaßlich akurater wird. Nachdem die Kollegen von MacRumors kürzlich ein mögliches Retina-Display für das iPad 3 unter das Mikroskop legten, zieht heute die thaiwanesische Webseite NextMedia nach und präsentiert einige Fotos der vermuteten Rückseitenschale des Geräts. Derartige Fotos waren bereits vor einigen Tagen aufgetaucht, die nun gesichteten sind jedoch qualitativ noch mal um einiges besser und lassen, so es denn wirklich die echten Bauteile sind, einen genaueren Blick auf das künftige Design des iPad zu. Dabei soll das Design des iPad 2 wie erwartet weitestgehend beibehalten werden, während die Seiten aber noch schräger als bisher zulaufen sollen.

Darüber hinaus soll die rückseitige Kamera des iPad deutlich aufgewertet werden und zukünftig Bilder in 8 Megapixel-Qualität schießen. Entsprechend verändert sieht auch die Kameralinse in dem Bild oben aus. Logischerweise erwarten auch die thailändischen Kollegen den A6-Chip und "bestätigen" ebenfalls die Gerüchte um die Vorstellung am 07. März. Kein Wort verliert man dagegen über eine mögliche LTE-Integration, die kürzlich vom Wall Street Journal ins Gespräch gebracht wurde. (via MacRumors)
Es dürfte das Highlight bei der Vorstellung des iPad 3 werden: Ein hochauflösendes Display mit 2048x1536 Pixeln, was einer Vervierfachung der aktuellen Pixelzahl bedueten würde. Betrachtet man den heutigen Anteil des iPad am weltweiten Tabletmarkt, muss man kein Wahrsager sein, dass der Vorsprung mit einem solchen Display noch einmal anwachsen wird. Die US-amerikanischen Kollegen von MacRumors haben nun, auf welchem dubiosen Weg auch immer, ein vermutliches Retina-Display für das iPad 3 in die Finger bekommen und es unter dem Mikroskop untersucht. Das Ergebnis bestätigt die Vermutungen um die Pixelzahl. Die Anzahl wird sowohl in der Höhe, als auch in der Breite verdoppelt, was vor allem wichtig für die Anbieter von Apps im AppStore ist. Auf diese Weise können zum einen die nicht angepassten Apps ohne Qualitätsverlust weiterhin genutzt werden, während die Grafiken in Retina-optimierten Apps relativ einfach aktualisiert werden können. Zur Untersuchung haben die Kollegen das neue Bauteil mit dem Display des iPad 2 verglichen und sich dabei eine gleichgroße Fläche auf beiden Displays angeschaut. Während beim iPad 2 innerhalb dieser Fläche 2x2 Pixel zu sehen waren, waren es bei dem neuen Bauteil 4x4. Vermutlich wird Apple das iPad 3 auf einem Special Event in der ersten März-Woche präsentieren.

Zwischen all die aktuellen Gerüchte um das iPad 3 "mogelten" sich Ende vergangener Woche auch Berichte zu dem ebenfalls für das Frühjahr erwarteten neuen MacBook Pro. Dieses soll sich, so die Gerüchte denn wahr sind, optisch eher in Richtung MacBook Air orientieren und könnte dabei unter anderem das SuperDrive verlieren. Basieren sollen die neuen Geräte dann wahrscheinlich auf Intels neuer "Ivy Bridge"-Architektur, die jüngst erst auf April verschoben wurde. Während dieser Termin nach wie vor steht, könnte sich die Massenverfügbarkeit noch weiter verzögern. Einem aktuellen Bericht von DigiTimes zufolge hat Intel einige seiner Hardware-Partner darüber informiert, dass mit einer Serienfertigung der neuen Prozessoren nicht vor Juli zu rechnen sei. Sollte sich das Gerücht bewahrheiten, könnte sich dies auch auf die Verfügbarkeit der neuen MacBook-Modelle auswirken. Es erscheint unwahrscheinlich, dass Apple eine größere Aktualisierung der Gerätereihe vorstellt, die dann noch auf einer alten Chip-Architektur basiert. In Anbetracht der nun schon recht langen Wartezeit auf in größerem Umfang überarbeitete MacBook Pros, wäre dies für Apple alles andere als positiv.
In Anbetracht der am Donnerstag angekündigten Verfügbarkeit von OS X Mountain Lion für den "Spätsommer 2012" wäre es natürlich möglich, dass Apple die neuen Notebooks erst auf der WWDC präsentiert und dann direkt mit einem vorinstallierten Berglöwen ausliefert. Zumindest der Zeitpunkt würde sich in etwa mit dem oben angesprochenen Juli decken.
UPDATE: Einem neuen Bericht zufolge war der Report von DigiTimes nicht ganz korrekt. So sind von der Verzögerung offenbar nur die Dual Core Ivy Bridge Prozessoren betroffen. Es wird allgemein davon ausgegangen, dass Apple mit dem Umstieg auf Ivy Bridge in all seinen Geräten Quad Core Prozessoren zum Einsatz bringen wird. Insofern dürfte Apple von der Verzögerung nicht betroffen sein.