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[iOS] AppStore Perlen 08/12

Als Apple den AppStore ins Leben gerufen hat, war der daraus resultierende Erfolg sicherlich für niemanden vorhersehbar. Diese Erkenntnis gibt es schon länger. Aktuell entwickelt sich jedoch noch eine ganz neue Erkenntnis. Nämlich die, dass es nicht nur immer mehr Spieleklassiker auf Apples mobile Geräte schaffen, sondern auch, dass der iOS AppStore ebenfalls ein Wegbereiter für andere Plattformen sein kann. Und diese müssen nicht zwangsläufig auch mobil sein. Zwei Beispiele hierzu machten in den vergangenen Tagen die Runde. So schaffte der iOS-Klassiker "Angry Birds" (€ 0,79 im AppStore) inziwschen den Sprung als Browsergame nach Facebook und erreicht dadurch eine unvorstellbar große Zielgruppe. Zum anderen können die Seile des iOS-Games "Cut the Rope" (€ 0,79 im AppStore) seit dieser Woche auch auf dem Mac (€ 3,99 im Mac AppStore) zerschnitten werden. Für die Entwickler bieten sich hierdurch schier unglaubliche Einnahmequellen, von den inziwschen ebenfalls erhältlichen Merchandising-Artikeln mal ganz abgesehen. Und auch wenn nur wenige Apps die angesprochenen Sprünge schaffen, zeigt dies, welchen Impact der iOS AppStore auf die Softwarelandschaft (klar, vor allem Spiele) insgesamt hat. Nun aber viel Spaß mit den [iOS] AppStore Perlen dieser Woche. "[iOS] AppStore Perlen 08/12" vollständig lesen

Steve Jobs wäre heute 57 Jahre alt geworden

"Here’s to the crazy ones. The misfits. The rebels. The troublemakers. The round pegs in the square holes. The ones who see things differently. They’re not fond of rules. And they have no respect for the status quo. You can quote them, disagree with them, glorify or vilify them. About the only thing you can’t do is ignore them. Because they change things. They push the human race forward. And while some may see them as the crazy ones, we see genius. Because the people who are crazy enough to think they can change the world, are the ones who do."

Steve Jobs wäre heute 57 Jahre alt geworden. RIP, Steve! You truly changed the world!

Apple vs. Motorola: Push-E-Mail in Deutschland deaktiviert

Die Patentstreitigkeiten zwischen Apple und Motorola in Deutschland gehen weiter. Anfang Februar hatte das Landgericht Mannheim einer Klage von Motorola wegen Patentverletzungen bei 3G-Technologien in Apples iOS-Geräten stattgegeben, was einen kurzzeitigen Verkaufsstop der entsprechenden Geräte über den Apple Online Store in Deutschland zur Folge hatte. Bereits damals hatte das Mannheimer Landgericht auch eine weitere Verfügung erlassen, die sich gegen Apples iCloud Push-Mail-Dienst richtet und ebenfalls von Motorola erwirkt wurde. Dieses Urteil hat Motorola nun vollstrecken lassen, weswegen Apple inzwischen den Push-Mail-Dienst von iCloud bzw. MobileMe in Deutschland deaktiviert hat. Dies geht aus einem neu veröffentlichten Support-Dokument hervor. Hier äußert sich Apple auch zu diesem Vorgang und kündigt eine Berufung an:

Aufgrund einer kürzlichen Patentklage von Motorola Mobility können Benutzer von iCloud und MobileMe ihre iCloud- und MobileMe-E-Mail derzeit nicht auf ihre iOS-Geräte pushen lassen, wenn sie sich innerhalb der Grenzen Deutschlands befinden.

Betroffene Kunden werden weiterhin ihre iCloud- und MobileMe-E-Mail erhalten; neue Nachrichten werden jedoch erst dann auf ihre Geräte geladen, wenn das Mail-Programm geöffnet wird, bzw. wenn das Gerät periodisch neue E-Mails abruft, je nach Konfiguration der iOS-Einstellungen. Der Push-E-Mail-Service auf Desktop-Computern, Laptop-Computern und im Internet, sowie Dienste anderer Anbieter, wie z. B. Microsoft Exchange ActiveSync, sind hiervon nicht betroffen.

Apple hält das Patent von Motorola für ungültig und legt Berufung ein.

Als Übergangslösung empfiehlt Apple den Abruf der E-Mails bis auf weiteres auf ein bestimmtes Zeitintervall einzustellen. Im Falle von iCloud ist lediglich die Push-Funktion für E-Mails betroffen. Termine und Kontakte werden weiterhin gepusht. Weitere Informationen können dem angesprochenen Support-Dokument entnommen werden. (danke an alle Tippgeber!)

Arbeitet Apple an einem Mini-Dock-Connector?

Ein interessantes Gerücht aus einer "sicheren Quelle" bringen die Kollegen von iMore in Umlauf. Demnach soll Apple planen, den herkömmlichen 30-Pin Dock-Connector an seinen iPhones, iPads und iPods in naher Zukunft durch eine deutlich kompaktere Lösung zu ersetzen. Ein solcher Schritt hätte durchaus Vorteile. So könnte Apple auf diese Weise in den angesprochenen Geräten mehr Platz, beispielsweise für größere Akkus, 4G-Antennen und weitere interne Komponenten schaffen. Apple ist bekannt dafür, verschiedene Bauteile zu verkleinern, um auf diese Weise flachere, aber ebenso leistungsstarke Geräte bauen zu können. Insofern macht der Bericht absolut Sinn und wirft sogar die Frage auf, warum der Connector nicht schon längst überarbeitet wurde. Auf der anderen Seite existiert eine unüberschaubar große Menge an Zubehörprodukten, die auf den 30-Pin Dock-Connector aufsetzen. Insofern wird Apple diesen Herstellern eine gewisse Vorlaufzeit einräumen müssen, sollte man tatsächlich diesen Schritt gehen wollen. Das macht es unwahrscheinlich, dass der neue Anschluss bereits im iPad 3 zum Einsatz kommen könnte, da in diesem Fall sicherlich bereits entsprechende Zubehörprodukte ins Internet durchgesickert wären.

Zusammenfassung: Apples Aktionärstreffen

Tim Cook sprach auf dem gestrigen jährlichen Aktionärstreffen über verschiedene Dinge, die auch über das "normale" Thema dieser Veranstaltungen hinaus gingen. Letzteres ist natürlich das liebe Geld. In den vergangenen Wochen hielten sich hartnäckig Gerüchte, Apple könnte seit Jahren mal wieder eine Dividende an seine Aktionäre auszahlen. Diese Gerüchte erwiesen sich jedoch im aktuellen Fall als falsch. Cook verkündete, Apple werde seine Milliarden auch weiterhin zum Wohle des Unternehmens und damit auch der Aktionäre einsetzen. Als Beispiel nannte er Investitionen in die Zuliefererkette, das Retail-Geschäft oder auch die Übernahmen von kleineren Unternehmen mit innovativen Ideen. Ein wenig Hoffnung machte der Apple CEO zudem auf eine künftige engere Zusammenarbeit mit Facebook. Er glaube fest daran, dass die beiden Unternehmen mehr miteinander machen können, auch wenn man jetzt schon viel zusammenarbeite. Auf die Nachfrage nach einem Apple-Fernseher hingegen gab Tim Cook keinen Kommentar, was wohl die Spekulationen eher befeuern, als abschwächen dürfte.

Apple veröffentlicht diverse EFI-Firmware Updates

Apple hat in der vergangenen Nacht diverse EFI-Firmware Updates für die komplette Mac-Pallette des Jahres 2011 veröffentlicht (danke an Bernd!), die sich offenbar allesamt mit denselben Problemen beschäftigen, darunter das Booten vom Netzwerk, Fehler bei der HDCP-Authentifizierung nach einem Reboot und Probleme mit der Auswahl des Boot-Drives nach der Inbetriebnahme eines USB-Mediums im Laufenden Betrieb. In den Releasnotes heißt dies dann: "Mit diesem Update wird die Zuverlässigkeit beim Starten vom Netzwerk verbessert. Außerdem werden ein Problem mit der HDCP-Identifizierung nach einem Neustart sowie ein Problem bei der Auswahl des Startvolume, wenn ein USB-Speichergerät während des Betriebs angeschlossen wird, behoben." Die Updates werden natürlich allen betroffenen Mac-Usern empfohlen, können über die Softwareaktualisierung oder die im Folgenden verlinkten Supportdokument geladen werden: