
Ein kleines Manko im Hinblick auf das Apple TV und das Film-Amgebot im iTunes-Store ist die fehlende Unterstützung von "echtem" HD, also 1080p. Stattdessen leiht oder kauft man die Filme bei iTunes in einer Auflösung von bis zu 1280x720 Pixel und gibt sie so auch auf einem Fernseher per Apple TV aus. Laut
AppleInsider könnte sich dies nun ab Herbst jedoch ändern. Angeblich testet Apple nämlich aktuell eine Auflösung von 1920x1080 Pixeln für einen Start ab September. Unterstützt wird die Meldung dabei von den bereits vor einigen Wochen in iOS 5 gemachten Funde einer Full HD-Unterstützung. Vermutlich wird das nächste Update für iOS dann auch auf dem Apple TV zum Einsatz kommen, wodurch, gemeinsam mit einem Apple A5 Prozessor, die entsprechende hardwareseitige Unterstützung gegeben wäre. Das vermutlich unter HD+ firmierende Angebot bezieht sich dem Bericht zufolge zunächst nur auf eine Auswahl von verfügbaren Filmen. Voraussetzung für die Nutzung dürfte zudem die Verfügbarkeit einer sehr schnellen Internetanbindung sein, da für die hochauflösenden Filme auch eine große Menge an Daten bewegt werden müsste.

Der AppStore ist nicht nur eine Goldgrube für Entwickler, sondern inzwischen auch für so manche dubiose Agentur, die für ihre Kunden versucht, bei Bloggern und sonstigen Apple-Sites positive Rezensionen für ihre Apps einzukaufen. Diese Praxis gibt es schon länger, in letzter Zeit häufen sich jedoch mal wieder entsprechende Anfragen bei mir und verschiedenen Kollegen. Aus diesem Grund möchte ich an dieser Stelle auch einmal öffentlich kundtun, dass alle Empfehlungen die ihr in den AppStore Perlen findet, rein meine persönliche Meinung darstellen, die auch nicht durch finanzielle Anreize in eine bestimmte Richtung gebogen wurde. Aus meiner Sicht sind es nämlich genau diese "schwarzen Schafe", die Empfehlungen zu bestimmten Apps verfälschen. Gleiches gilt natürlich auch für die Rezensionen im AppStore selbst. Von Grund auf schon oft eine Ansammlung von unqualifizierten Kommentaren, werden diese hier und da durch eingekaufte positive Bewertungen weiter verfälscht. Sicher treffen auch meine AppStore Perlen nicht immer den Geschmack jedes Lesers. Das ist dann aber schlicht und ergreifend ein unterschiedlicher Geschmack zwischen mir und der betroffenen Person. Natürlich sollte auch erwähnt werden, dass sich aus meiner Sicht die deutsche Apple-Blogger-Szene bislang nicht dem schnöden Mammon zu ergeben scheint und zumeist wirklich qualifizierte Berichte zu Apps liefert. Hoffen wir, dass dies weiterhin so bleibt. Also, viel Spaß mit den (meine unverfälschte persönliche Meinung widerspiegelnden) AppStore Perlen dieser Woche!
"[iOS] AppStore Perlen 27/11" vollständig lesen
Auch als eingefleischter Apple User
lohnt hin und wieder der Blick über den Tellerrand und hier speziell zu
Apples direkten Konkurrenten auf den umkämpften Märkten, sowie angrenzende Technologien und Dienste. Während man bei Apple aktuell ein wenig das Gefühl hat in ein kleines Sommerloch in Sachen News zu fallen, lassen aktuell Google, Facebook und Amazon aufhorchen. Google tat dies wie berichtet mit einem erneuten Versuch, Fuß im Bereich der sozialen Netzwerke zu fassen und stellte vergangene Woche "Google+" vor. Am gestrigen Abend nun konterte Facebook und präsentierte auf einem eigens als "awesome" einberufenen Event seine überarbeitete Chat-Funktion. Dabei soll das Chat-Fenster künftig nicht nur aufgeräumter wirken, es sind nun auch Gruppen- und Videochats möglich. Die letztere Funktion steht bereits flächendeckend zur Verfügung und wurde in einer Kooperation mit Skype realisiert. Ob man diese Neuerungen nun tatsächlich als "awesome" bezeichnen will, muss jeder selbst entscheiden. Kein Wort verlor man übrigens über die in den vergangenen Tagen gemunkelte mögliche iPad-App. Mark Zuckerberg machte allerdings deutlich, dass er Gruppen- und Videochat aktuell nicht auf mobilen Engeräten sähe.
Noch bevor Apple auf der diesjährigen WWDC seine iCloud und damit auch die Funktion "iTunes in the cloud" vorstellte, preschte Amazon hervor und präsentierte sein Cloud Drive samt Cloud Player, über den das Streamen von in der Wolke abgelegter Musik möglich ist. Dies ist gerade mal gute drei Monate her und es gibt noch keine Zahlen zur Nutzung des Angebots. Ganz so gut scheint es aber nicht zu laufen, schließlich nimmt man nun bereits die ersten Anpassungen vor und bietet für einen begrenzten Zeitraum unbegrenzten Speicherplatz für Musik bei Abschluss eines beliebigen Speicherplans an. Interessant für iPad-Nutzer dürfte indes die Anpassung des Cloud-Players für den mobilen Safari-Browser sein. Während man auf eine Anpassung für das iPhone verzichtet, kann man den Cloud-Player auf dem iPad nun in einer eigenen, durchaus ansehnlichen und deutlich benutzerfreundlicheren Version nutzen.

Kurzfristig kam Anfang der Woche das Gerücht auf, Apple könnte OS X Lion bereits
am Mittwoch dieser Woche auf den Markt bringen. Doch der Mittwoch kam und ging ohne das etwas passierte. Bleibt nun also wieder die Hoffnung auf den
vergangene Woche bereits gehandelten 14. Juli als wahrscheinlichsten Termin. Gestützt wird dies durch neue Gerüchte nach denen in den Apple Retail Stores Umbaumaßnahmen in der Nacht vom 13. auf eben diesen 14. Juli geplant sind. Dabei sollen die Stores neues Marketingmaterial für Lion erhalten. Zudem erwarten die Kollegen von
9to5Mac bei dieser Gelegenheit auch ein neues MacBook Air, welches neben Sandy Bridge Chips und Thunderbolt auch die neue HD FaceTime-Kamera beinhalten soll. Andere Gerüchte sprechen zudem von einem möglichen schnelleren Speicher, einem integrierten Mobilfunkchip, hintergrundbeleuchtete Tastatur, einer
schwarzen Farboption und einem mysteriösen 15"-Modell. Letztere genannte Gerüchte werden jedoch allgemein als recht unwahrscheinlich angesehen. Bleibt nun also nach dem ereignislos verstrichenen Mittwoch die Hoffnung auf den kommenden Donnerstag...

Beinahe täglich sprießen inzwischen Gerüchte um ein neues iPad oder ein neues iPhone in diesem Herbst aus dem Boden.
This is my next will nun aus nicht weiter spezifizierten Quellen erfahren haben, dass das von verschiedenen Seiten für diesen Herbst erwartete neue iPad ein "iPad HD" werden könnte. Dabei soll es sich konkret um ein High-End iPad handeln, welches im Wesentlichen auf dem iPad 2 basiert, allerdings mit einer doppelt so hohen Auflösung (2048 x 1536) ausgestattet sein soll. Im Großen und Ganzen stützt dies das
gestern von AppleInsider ins Spiel gebrachte Gerücht um ein "iPad 2 Plus". Apples Idee hinter diesem Produkt soll ein Angriff auf den professionellen Markt sein, über den man Video- und Foto-Profis ansprechen möchte. So vermutet TIMN, dass es neben dem neuen iPad auch entsprechende Premium-Apps, wie etwa iPad-Versionen von Final Cut oder Aperture geben könnte. Das iPad HD soll dabei keine neue Generation des Tablets darstellen, sondern die Produktreihe um eine Pro-Version ergänzen, ähnlich wie beim MacBook und MacBook Pro. Zu der doppelten Auflösung passen würden im übrigen die
in den Tiefen von iOS 5 gefundenen Hinweise auf ein mögliches "Retina-iPad".

Im August vergangenen Jahres machte die Webseite JailbreakMe
von sich reden, da es von ihr durch bloßes Aufrufen der Seite möglich war, sein iOS-Gerät zu jailbreaken. Dabei wurde eine Sicherheitslücke in der Verarbeitung von PDFs im iOS ausgenutzt. In den vergangenen Tagen feierte man nun ein viel beachtetes (und auch genutztes) Comeback und präsentierte einen neuen Exploit für iOS 4.3.3, mit dem es auch möglich ist, ein iPad 2 zu jailbreaken. Was für die Jailbreak-Szene sicherlich ein Segen ist, sollte dem "normalen" User die Sorgenfalten auf die Stirn treiben, schließlich ist es über den PDF-Fehler auch möglich, das Gerät mit Schadcode zu infizieren. Aus diesem Grund hat sogar das BSI
eine Warnung herausgegeben, vorerst keine PDFs auf iPhone, iPad oder iPod touch zu öffnen (mit Dank an Uli!). Inzwischen sind jedoch auch weitere Details zu der genutzten Sicherheitslücke bekannt geworden, so dass Apple nun die Möglichkeit hat, sich dem Problem zu widmen. Gegenüber
Associated Press hat man auch bereits erklärt, dass man die Problematik untersucht
und mit einem Update beheben wird. Ein Zeitpunkt wurde hierfür nicht genannt, beim letzten PDF-Exploit hat Apple jedoch binnen einer Woche ein Update freigegeben.

Nicht einmal ein halbes Jahr ist es her, als Apple
am 22. Januar dieses Jahres, begleitet von einem Gewinnspiel, den 10 Milliardsten App-Download aus dem [iOS] AppStore vermeldete. Heute nun wurde bereits ein weiterer solcher Meilenstein erreicht, den Apple zwar nicht mit einem Gewinnspiel, aber immerhin mit einer offiziellen
Pressemitteilung begleitet. Sage und schreibe 15 Milliarden Apps sind nun seit dem Start des [iOS] AppStore vor drei Jahren im Sommer des Jahres 2008 herunter geladen
worden, eine Marke die man seinerzeit in so kurzer Zeit wohl nicht
erwartet hatte. Schließlich wollte Apple ursprünglich überhaupt keine
Apps von Drittanbietern zulassen und stattdessen voll und ganz auf
Web-Apps setzen. Der Rest der Geschichte ist bekannt. Inzwischen verfügt der Store über insgesamt mehr als 425.000 Apps, wovon 100.000 auch nativ für das iPad vorliegen. Eine weitere interessante Zahl ist den Dankesworten von Phil Schiller zu entnehmen. Demzufolge kann Apple inzwischen über 200 Millionen iOS-Nutzer verzeichnen, was auf die Anzahl der verkauften iPhones, iPads und iPod touches schließen lässt. Sicher dürfte zudem sein, dass der AppStore in diesem Jahr auch noch die 20 Milliarden-Marke knacken wird.

Nachdem das Wall Street Journal gestern bereits seine Meinung zum für Herbst erwarteten
iPhone 5 und einem möglichen "iPad 2 Plus" kund getan hat, legte man in der Nacht noch einmal nach und berichtet über
erste Pläne für Apples 2012er Version seines Smartphones. Demnach sei man in Cupertino bestrebt, der kabellosen iTunes-Synchronisation in iOS 5 im kommenden Jahr auch eine neue Ladetechnik für das iPhone zur Seite zu stellen, wobei einem natürlich als erstes eine kabellose Induktionsladung in den Sinn kommt. Dies wird zwar nicht offen angesprochen, liegt jedoch nahe, betrachtet man beispielsweise den Konkurrenten HP Pre (ehemals Palm Pre), der auf ein ähnliches System setzt. Dies zusammengenommen mit iOS 5 würde das iPhone dann in der Tat zu einem nahezu kabellosen Gerät machen. Ein ähnliches Gerücht hatte
This is my next übrigens bereits vor einigen Wochen gemeinsam mit einem Mockup des iPhone 5 verkündet und es dürfte unbestritten sein, dass Apple in seinen Laboren an einer ganzen Reihe unterschiedlicher Technologien herumexperimentiert. Durch die Tatsache das HP mit einer solchen Technik aber bereits auf dem Markt ist, könnte man diesem Gerücht aber eine durchaus bestehende Wahrscheinlichkeit zuschreiben. Übrigens berührt der aktuelle Bericht des WSJ auch wieder ein Lieblingsthema der vergangenen Jahre: das iPhone nano. Man stützt hierbei das Gerücht das Apple an einem günstigeren iPhone arbeite, welches auf der Vorderseite komplett aus Display bestehen soll ("edge-to-edge screen"). Einen Zeitrahmen für den möglichen Marktstart eines solchen Geräts liefert man allerdings nicht. (via
9to5Mac,
MacRumors)