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Weitere Updates: iWork 9.1 und iTunes 10.4

Das Produktfeuerwerk ist noch nicht vorbei. Neben der neuen Hardware und der Veröffentlichung von OS X Lion hat Apple soeben noch weitere Kompatibilitätsupdates nachgeschoben. iTunes 10.4 wird unter Lion endlich zu einer reinen 64-Bit Anwendung und führt die Lion-Funktion Full-Screen Modus ein. Auch für die drei Anwendungen der iWork-Suite steht das iWork 9.1 Update bereit, welches ebenfalls für die Einführung der neuen Lion-Funktionen zuständig ist. Die drei in iWork enthaltenen Anwendungen Pages, Numbers und Keynote können zum jeweiligen Einzelpreis von € 15,99 über den Mac AppStore geladen werden. Sie machen in ihrer neuen Version erwartungsgemäß bereits ausgiebig Gebrauch von den neuen, in Lion zur Verfügung stehenden Funktionen wie Full-Screen-Modus, Auto Save, Versions und Resume. Keynote hat zudem die eine oder andere neue Animation spendiert bekommen. Von einem vermuteten iWork ’11 fehlt indes weiterhin jede Spur. In iTunes 10.4 kann es laut Releasenotes unter Umständen zu Problemen mit Plugins von Drittanbietern kommen. Solltet ihr darauf angewiesen sein, haltet am besten vor dem Update Rücksprache mit dem jeweiligen Entwickler. Die Updates können ab sofort über die Softwareaktualisierung (bei iWork je nach Kauf im Mac AppStore oder direkt über den Mac) geladen werden.

Apple veröffentlicht Safari 5.1

Wer (wie auch ich gerade) mitten in der Installation von Lion steckt, bekommt mit dem neuen Betriebssystem auch gleich eine neue Version von Apples Browser Safari spendiert, die auf die Nummer 5.1 hört. Doch auch wer nicht von seinem Schneeleoparden lassen kann oder möchte, kommt in den Genuss der neuen Version. Seit wenigen Minuten lässt sich nämlich über die Softwareaktualisierung Safari 5.1 auch für Snow Leopard und Windows laden. Eine bereits in der Beta-Phase stark diskutierte neue Funktion ist dabei die Reading List, in der man Webseiten für das spätere Lesen speichern kann. Hinzu kommen noch eine neue Prozessarchitektur, eine verbesserte Privatsphäre, Drag-and-drop Downloads, mit denen man Dinge einfach aus dem Browserfenster z.B. auf den Desktop ziehen kann und auch neue Extension APIs für Entwickler. Auf dem Mac erfordert Safari 5.1 mindestens OS X 10.6.5. Die neue Version kann ab sofort über die Softwareaktualisierung oder das zugehörige Support-Dokument geladen werden.

Neue MacBook Air und Mac mini im Apple Store

Neben dem angekündigten Release von OS X 10.7 Lion hat Apple heute auch noch wie vermutet das MacBook Air und den Mac mini aktualisiert. Zudem ist auch das bereits geleakte neue Cinema Display (jetzt "Apple Thunderbolt Display") mit Thunderbolt-Anschluss verfügbar. Dafür sucht man seit heute vergeblich nach dem guten alten weißen MacBook im Apple Store. Offenbar wurde dieses wie ebenfalls gemunkelt aus dem Programm genommen. Sowohl das neue MacBook Air, als auch der Mac mini erhalten mit der Aktualisierung nun Sandy Bridge Prozessoren und Thunderbolt-Anschlüsse. Das MacBook Air steht auch weiterhin in zwei Größen mit 11" bzw. 13" zur Verfügung und erhält seine hintergrundbeleuchtete Tastatur zurück. Der Mac mini ist weiterhin in drei Varianten verfügbar, wovon eine als Server-Variante mit zwei Festplatten angeboten wird. Auch die anderen beiden Varianten müssen ab sofort allerdings ohne optisches Laufwerk auskommen. Die neue Hardware kommt selbstverständlich mit Lion vorinstalliert und kann ab sofort über die folgenden Links im Apple Store bestellt werden:

OS X Lion ab sofort im Mac AppStore verfügbar [UPDATE]

Nun ist es also soweit. Wie gestern Abend offiziell angekündigt, steht seit wenigen Minuten OS X Lion tatsächlich in seiner finalen Version im Mac AppStore zum angekündigten Preis von € 23,99 zum Download bereit (Direktlink in den Mac AppStore). Insgesamt sind in Lion über 250 neue Funktionen enthalten, darunter die prominentesten Vertreter Multi-Touch Gesten, Full-Screen Apps, Mission Control, Mac AppStore, Launchpad, Resume, Auto Save, AirDrop und Mail. Speziell Mission Control wurde von Apple selbst als die beste neue Funktion angepriesen. Gerade im Zusammenhang mit Spaces macht diese einen wirklich guten Eindruck. Der Mac AppStore wird durch weitere Funktionen aufgewertet: In-App Purchase, Delta-Updates (hierdurch muss nicht jedes Mal das komplette Programm neu heruntergeladen werden), Sandboxing und Push Notifications. Auto Save wird vor allem für Viel-Schreiber interessant sein. Die neue Funktion erinnert von der Darstellung her stark an Time Machine. Die neue Version von Mail wirkt optisch sehr schön aufgeräumt, erinnert an die iPad-Version und bekommt eine Reihe neuer Funktionen spendiert. OS X Lion ist 3,74 GB schwer, erfordert als Systemvoraussetzung mindestens OS X 10.6.6 und kann über den folgenden Link zum Preis von € 23,99 direkt aus dem Mac AppStore geladen werden: OS X Lion

Auch das Upgrade auf OS X Lion Server ist natürlich verfügbar. Es ist 14,5 MB groß, setzt eine Lion-Installation voraus und kann für zusätzliche € 39,99 über den folgenden Link direkt aus dem Mac AppStore geladen werden: OS X Lion Server

UPDATE: Ein kleines bisschen rudert Apple nun doch zurück, was den ausschließlichen Vertrieb von Lion über den Mac AppStore betrifft. Wie der offiziellen Pressemitteilung zu entnehmen ist, wird es ab August auch möglich sein, Lion auf einem USB-Stick über den Apple Store zu erwerben. Hiermit richtet man sich an User, die über keinen breitbandigen Internetanschluss verfügen.

Gleich geht’s los... Der Löwe steht in den Startlöchern

In wenigen Minuten ist es soweit, dann wird Apples neuestes Betriebssystem, OS X in Version 10.7, mit dem Namen Lion im Mac AppStore erscheinen. Selbstverständlich melde ich mich sobald es soweit ist. Und wer mag, kann den Löwen dann auch gerne über den Link in meinem Artikel laden und so meine Arbeit und die Entwicklung der App mit einem kleinen Prozentsatz des für euch unveränderten Kaufpreises unterstützen. Danke dafür schon mal! Bevor es aber endlich losgeht und die ganze Welt versuchen wird, Apples Server in die Knie zu zwingen, noch ein paar kleine Informationen vorab. Mit Lion wird Apple ein Betriebssystem erstmals ausschließlich online, nämlich über den Mac AppStore vertreiben. Allein dies setzt natürlich schon eine vorhandene Snow Leopard Installation (am besten 10.6.8 ) samt Mac AppStore voraus. Alle älteren Betriebssysteme sind leider außen vor und müssen erst auf Snow Leopard aktualisiert werden. Eine weitere Voraussetzung ist ein Mac mit mindestens Intel Core 2 Duo Prozessor. Vor der Installation sollte man selbstverständlich ein Backup des aktuellen Systems machen. Man weiß ja nie, was so alles passieren kann. Mit Apples Time Machine sollte dies aber kein Problem sein. Des weiteren sollte man vor dem Update auch noch einmal eine Überprüfung durchführen, ob die wichtigsten eigenen Anwendungen überhaupt unter Lion lauffähig sind. Eine gute Übersicht bietet hier die Webseite RoaringApps, wo man alphabetisch sortiert so ziemlich jede Mac-Anwendung samt ihrer Lion-Tauglichkeit findet. Sind alle Vorbereitungen getroffen, steht dem baldigen Einstreffen des Löwen nichts mehr im Wege.

Übrigens hat sich auch der Apple Store inzwischen in den "We’ll be back soon"-Modus verabschiedet, so dass es durchaus im Bereich des Möglichen liegt das Apple heute neben Lion auch neue Hardware präsentiert. In der Verlosung sind momentan das MacBook Air, der Mac mini und ein neues Cinema Display mit Thunderbolt-Anschluss. Zum MacBook Air und zum Mac mini liefert 9to5Mac bereits erste vermutete Spezifikationen. Gerüchte gibt es derweil auch zum weißen MacBook. Dieses könnte nach Informationen von AppleInsider von Apple auf kurz oder lang durch das Einsteiger-MacBook Air abgelöst werden.

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Apples aktuelle Quartalszahlen

Gestern Abend gab Apple die Quartalszahlen für das dritte Quartal (April bis Ende Juni) des Fiskaljahres 2011 bekannt. Da die blanken Zahlen die meisten vermutlich eh nicht interessieren werden, gehe ich nur kurz auf die wesentlichen Erkenntnisse der aktuellen Zahlen und des anschließenden Conference Calls ein. Wer dennoch Interesse an den detaillierten Zahlen hat, dem sei Apples Pressemitteilung ans Herz gelegt. Apple hat wie erwartet mal wieder ein äußerst erfolgreiches Quartal, genau genommen sogar ein weiteres Rekordquartal (28,57 Milliarden US$ Umsatz; plus 82%) hingelegt. 62% der Umsätze erzielte Apple dabei außerhalb der USA. Der Gewinn betrug 7,31 Milliarden US$. Es wurden gegenüber dem Vorjahresquartal insbesondere mehr Macs (3,95 Millionen Stück; plus 14%) abgesetzt, wobei besonders die verschiedenen MacBook-Reihen hoch im Kurs stehen. Auch der Verkauf des iPhone brummt weiter. Hier wurden 20,34 Millionen Stück verkauft, was einem Plus von 142% entspricht. Auch das iPad ist nach wie vor ein absoluter Verkaufsschlager und taucht in der Bilanz mit 9,25 Milllionen Geräten (plus 183%) auf. Besonders vom iPad hätte Apple nach eigenen Angaben erneut mehr Geräte verkaufen können, wenn man mit der Produktion hinterher gekommen wäre. Lediglich bei den iPod-Verkäufen gab es erneut den erwarteten Rückgang auf insgesamt 7,54 Millionen Geräte, was einem Minus von 20% entspricht. Im Anschluss an die Bekanntgabe der Zahlen standen die anwesenden Apple-Manager Peter Oppenheimer und Tim Cook den Analysten für Fragen zur Verfügung. Dabei wurde wie berichtet zum einen der heutige Verkaufsstart von OS X Lion angekündigt, zum anderen auch eine "September Quarter product transition", was quasi nach dem neuen iPhone schreit. Der Begriff "September Quarter" sollte dabei aber nicht notwendiger Weise auf den September als Erscheiningstermin gesehen werden, auch wenn viele Indikatoren auf diesen Monat hindeuten.