
Gestern Abend gab Apple die Quartalszahlen für das dritte Quartal (April bis Ende Juni) des Fiskaljahres 2011 bekannt. Da die blanken Zahlen die meisten vermutlich eh nicht interessieren werden, gehe ich nur kurz auf die wesentlichen Erkenntnisse der aktuellen Zahlen und des anschließenden Conference Calls ein. Wer dennoch Interesse an den detaillierten Zahlen hat, dem sei
Apples Pressemitteilung ans Herz gelegt. Apple hat wie erwartet mal wieder ein äußerst erfolgreiches Quartal, genau genommen sogar ein weiteres Rekordquartal (28,57 Milliarden US$ Umsatz; plus 82%) hingelegt. 62% der Umsätze erzielte Apple dabei außerhalb der USA. Der Gewinn betrug 7,31 Milliarden US$. Es wurden gegenüber dem Vorjahresquartal insbesondere mehr Macs (3,95 Millionen Stück; plus 14%) abgesetzt, wobei besonders die verschiedenen MacBook-Reihen hoch im Kurs stehen. Auch der Verkauf des iPhone brummt weiter. Hier wurden 20,34 Millionen Stück verkauft, was einem Plus von 142% entspricht. Auch das iPad ist nach wie vor ein absoluter Verkaufsschlager und taucht in der Bilanz mit 9,25 Milllionen Geräten (plus 183%) auf. Besonders vom iPad hätte Apple nach eigenen Angaben erneut mehr Geräte verkaufen können, wenn man mit der Produktion hinterher gekommen wäre. Lediglich bei den iPod-Verkäufen gab es erneut den erwarteten Rückgang auf insgesamt 7,54 Millionen Geräte, was einem Minus von 20% entspricht. Im Anschluss an die Bekanntgabe der Zahlen standen die anwesenden Apple-Manager Peter Oppenheimer und Tim Cook den Analysten für Fragen zur Verfügung. Dabei wurde wie berichtet zum einen
der heutige Verkaufsstart von OS X Lion angekündigt, zum anderen auch eine "September Quarter product transition", was quasi nach dem neuen iPhone schreit. Der Begriff "September Quarter" sollte dabei aber nicht notwendiger Weise auf den September als Erscheiningstermin gesehen werden, auch wenn viele Indikatoren auf diesen Monat hindeuten.
Kommentare
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Norbert Bach am :
Befürchte nur den Moment, wenn die Kurve mal nicht so stark ansteigt und die Analysten, die oft keine Ahnung vom wirklichen Leben eines Unternehmens haben, sich das Maul drüber zerreisen und das Unternehmrn schlecht reden.