Zwar konnte man den Preis letztlich nicht gewinnen aber immerhin war "Greyhound" von und mit Tom Hanks der erste Inhalt auf Apple TV+, der für einen Oscar nominiert war. Den Oscar-Gewinn konnte man bekanntermaßen dann dieses Jahr mit "CODA" nachholen. Dennoch hat sich "Greyhound" und damit auch Tom Hanks einen Platz in der Geschichte von Apple TV+ gesichert. Und diese Erfolgsgeschichte soll nun weiter ausgebaut werden. Wie Deadline, berichtet, hat Apple eine mehrjährige Partnerschaft mit Playtone, dem Produktionsstudio von Tom Hanks und Gary Goetzman geschlossen, in deren Rahmen sowohl neue Serien und offenbar auch eine Fortsetzung von "Greyhound" exklusiv für Apple TV+ produziert werden sollen. Der Ausbau an Inhalten geht also weiter. Langsam aber stetig...
Man kennt das Sprichwort: "Wenn man im Schlachthaus sitzt, sollte man nicht mit Schweinen werfen." oder so ähnlich. Vielleicht sollte man sich daran auch bei Facebook-Mutter Meta mal ein Stückweit erinnern. In der Diskussion um die 30%-ige Apple-Abgabe in Apples AppStore hatte sich der Zuckerberg-Konzern als einer der großen Kritiker positioniert. Nun kommt genau diese Strategie als Boomerang zurück. Anfang der Woche hatte Meta angekündigt, wie man es Entwicklern und anderen Contentlieferanten künftig ermöglichen möchte, über das "Metaverse" Geld zu verdienen. Eine Möglichkeit wird dabei sein, sogenannte Non-Fungible Tokens (NFTs) über die Horizon Worlds Plattform zu verkaufen. Während es nur legitim ist, dass auch Facebook daran mitverdienen möchte, ist der Anteil, den man dabei verlangt, dann doch ein bisschen frech. Gegenüber CNBC erklärte ein Konzernsprecher, dass man 47,5% des Umsatzes einbehalten werden, aufgeteilt auf 30% Hardware-Gebühr und 17,5% Plattform-Gebühr. Wenn man Apple damit mal nicht argumentativ für seinen Anteil in die Karten spielt...
Wie angekündigt hat Apple CEO Tim Cook in diesem Jahr die Keynote auf dem Global Privacy Summit der International Association of Privacy Professionals in Washington D.C. gehalten. Wie zu erwarten bestand der Kern der Rede aus Apples Sichtweise auf das Thema Datenschutz, welches man als fundamentales Menschenrecht ansieht. Dabei stellte Cook auch verschiedene Maßnahmen seines Unternehmens heraus, mit denen man die Daten seiner Nutzer schützt und ihnen verschiedene leicht zu nutzende Werkzeuge an die Hand gibt, um selbst zu entscheiden, was mit ihren Daten geschieht. Als Beispiel nannte er vor allem die App Tracking Transparency (ATT).
"The fight to protect privacy is not an easy one, but it is one of the most essential battles of our time. We at Apple are proud to stand alongside all those who are working to advance privacy rights around the world. As a company, we are profoundly inspired by what technology can make possible, but we know too that technology is neither inherently good, nor inherently bad. It is what we make of it. It is a mirror that reflects the ambitions of the people who use it, the people who build it, and the people who regulate it."
Allerdings gab Cook auch zu Protokoll, dass er sich Sorgen über die aktuellen Entwicklungen mache, in deren Rahmen Apple durch verschiedene Regularien gewzungen werden könnte, den Datenschutz seiner Nutzer zu lockern. Unter anderem könnte der "Digital Markets Act" der EU dazu führen, dass Apple sein iOS-System öffnen muss, um das Sideloading von Apps von außerhalb des AppStore zu ermöglichen. Hierdurch würden Malware und weiteren problematischen Apps laut Cook Tür und Tor geöffnet, was er und sein Unternehmen unbedingt vermeiden wollen.
"Here in Washington and elsewhere, policymakers are taking steps in the name of competition that would force Apple to let apps onto iPhone that circumvent the App Store through a process called sideloading. That means data-hungry companies would be able to avoid our privacy rules and once again track our users against their will. It would also potentially give bad actors a way around the comprehensive security protections we have put in place, putting them in direct contact with our users. If we are forced to let unvetted apps onto iPhone, the unintended consequences will be profound," warned Cook. "And when we see that, we feel an obligation to speak up and to ask policymakers to work with us to advance goals that I truly believe we share, without undermining privacy in the process."
Cooks Keynote wurde live auf YouTube übertragen und kann dort auch nach wie vor eingesehen werden. Sie beginnt bei etwa 14:00 Minuten nach dem Start des nachfolgend eingebetteten Videos.
YouTube Direktlink
Anfang des Jahres hatte Apple einen neuen Wettbewerb für iPhone-Fotografen, die sogenannte "Shot on iPhone Macro Challenge" ins Leben gerufen. Teilnehmer an dem Wettbewerb konnten ihre mit der Makro-Funkton des iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max geschossenen Bilder direkt aus der Kamera-App heraus bei Apple einreichen, wo sie anschließend von einer hochkarätig besetzten Jury, bestehend aus verschiedenen namhaften Fotografen gewertet wurden. Heute nun wurden per Pressemitteilung die 10 Siegerfotos bekanntgegeben.Diese stammen aus China, Ungarn, Indien, Italien, Spanien, Thailand und den USA. Apple wird sie in den kommenden Tagen auf seiner Webseite, auf seinem Instagram-Account oder auch auf Werbeflächen zeigen und würdigen. Als Beispiel sei nachfolgend "Strawberry in Soda" von Ashley Lee aus San Francisco gezeigt. Alle anderen Bilder können der oben verlinkten Pressemitteilung entnommen werden.

Auch wenn es auf dem Frühjahrs-Event vor dem Hintergrund der Vorstellung von iPhone SE, iPad Air und Co. ein wenig untergegangen ist, hatte Apple dort auch noch ein größeres Updates für iMovie angekündigt, welches nun am gestrigen Abend veröffentlicht wurde. Mit an Bord sind vor allem zwei spannende neue Funktionen namens "Magic Movie" und "Storyboards". Erstere erlaubt es dem Nutzer dank künstlicher Intelligenz und Maschinenlernen, beeindruckende Videos mit lediglich ein paar Klicks zu erstellen. Hierzu wählt "Magic Movie" die besten Passagen des Rohmaterials aus, schneidet diese automatisch zusammen und hinterlegt sie auf Wunsch auch noch mit dem passenden Soundtrack. Insgesamt stehen dem Nutzer 20 verschiedene Styles zur Verfügung und selbstverständlich kann man auch selbst noch hinsichtlich der Auswahl der Passagen eingreifen.

"Storyboards" hingegen gestatten es dem Nutzer, vorgefertigte Video-Einstellungen zu nutzen, um einen schnellen Einstieg in die Videobearbeitung zu bekommen. Auch hier stehen 20 verschiedene Storyboards in unterschiedlichen Kategorien, wie Kochen oder Produktbeschreibungen zur Verfügung. Die kompletten Releasenotes für iMovie für iOS 3.0 lesen sich wie folgt:
- Steige mit zwei ganz neuen Typen von Videoprojekten ein, lerne davon und lasse dich inspirieren: Magic Movie und Storyboards.
- Erstelle einen Magic Movie, um im Handumdrehen, mit nur einigen wenigen Schritten, eigene Videos mit Titeln, Übergängen und Musik zu erstellen und zu teilen.
- Wähle ein Album mit Fotos oder Videos aus und Magic Movie erstellt aus deinen Medien ein ausgefeiltes Video.
- Beginne mit einem Storyboard-Projekt, um deine Fähigkeiten beim Erzählen der Handlung zu verbessern, indem du eine Vorlage als Anleitung für die Videoerstellung verwendest.
- Wähle aus 20 Storyboards für beliebte Videoprojekte wie Kochen, DIY (Anleitungen), F&A (Fragen & Antworten), Produktbewertungen und Buchbesprechungen.
- Passe dein Storyboard an, verwalte deine Videos, indem du Aufnahmen hinzufügst und sie in der flexiblen Aufnahmenliste neu anordnest und gruppierst.
- Erlerne mit den Aufnahmetipps in den jeweiligen Storyboards verschiedene Arten der Aufnahmegestaltung sowie Erzähltechniken.
- Nimm Videos direkt für den jeweiligen Platzhalterclip des Storyboards auf oder füge Medien aus deiner Fotomediathek hinzu.
- Optimiere dein Magic Movie- oder Storyboard-Video mit 20 dynamischen Stilen, die Titellayouts, Schriften, Filter, Farbpaletten und Musik enthalten.
- Fahre fort, indem du Clips mit Werkzeugen zum Kürzen, Teilen und für das Cliptempo bearbeitest.
- Ändere Titel, nimm Voiceover-Erzählungen auf oder passe den Schärfentiefeneffekt bei Videoclips im Kinomodus* an, um deine Videos weiter zu individualisieren.
- Importiere Magic Movie- und Storyboard-Projekte in eine Timeline für iMovie für Mac oder Final Cut Pro**, um dein Projekt voranzutreiben.
- Sichere Magic Movie- und Storyboard-Videos in deiner Fotomediathek, sende sie mit „Nachrichten“ oder Mail an Freund:innen oder die Familie oder teile sie mit deinen Follower:innen auf Social-Media.
Auch iMovie für macOS wurde gestern Abend mit der Unterstützung für den Import von "Magic Movie" und "Storyboard" Projekte aktualisiert. Zudem stehen dort auch Updates für die Pro-Tools Final Cut Pro, Compressor und Motionzur Verfügung. Diese enthalten vorrangig Optimierungen für eine bessere Leistung auf dem Mac Studio. Selbstverständlich kann man auch mit der aktuellsten Version von Final Cut Pro "Magic Movie" und "Storyboard" Projekte importieren, die mit iMovie erstellt wurden.
China verzeichnet dieser Tage die höchsten Corona Infektionszahlen seit langer Zeit, was man vor Ort versucht durch harte Lockdowns und komplette Abriegelungen von Städten und Regionen zu bekämpfen. Die Situation in Shanghai kann man aktuell ja auch in der Boulevardpresse mitverfolgen. Aber auch andere Regionen sind betroffen und dort unter anderem auch Fertigungspartner von Apple. Wie Nikkei Asia berichtet, könnte hiervon auch die Fertigung von iPhones, iPads und MacBooks betroffen sein. So wurde offenbar bereits die Produktion an verschiedenen Standorten von Apples Fertigungspartner Pegatron gestoppt, wo normalerweise ca. 20% bis 30% der kompletten iPhone-Produktion stattfindet.
Ebenfalls betroffen sein soll auch der Fertigungspartner Quanta, der für die Endmontage von MacBook Air und MacBook Pro verantwortlich ist. Gleiches gilt zudem auch für verschiedene Zulieferer von Bauteilen der Apple-Produkte, so dass sich bereits jetzt eine angespannte Liefersituation für die kommenden Wochen abzeichnet. Am 28. April gibt Apple seine aktuellen Quartalszahlen bekannt und es darf davon ausgegangen werden, dass dabei auch die Situation in der Zuliefererkette zur Sprache kommen wird.