"The White Darkness": Apple kündigt neue Serie über Antarktis-Expedition an

Apple gehört zu den strikten Gegnern der Idee, dass Nutzer in der Lage sein sollten, ihre Geräte selbst zu reparieren und wettert entsprechend bei jeder Gelegenheit gegen dieses sogenannte "Right to Repair". Um den Bestrebungen, dieses zur Not auch gerichtlich durchzusetzen entgegenzuwirken, hatte man zwar im vergangenen Jahr das sogenannte "Self Service-Reparatur" Programm angekündigt, von dem aber nach wie vor jede Spur fehlt. Nun weht dem Unternehmen gleich aus zwei Richtungen erneut der Wind wegen dieses Themas ins Gesicht.
So hat sich das EU-Parlament bei nur drei Gegenstimmen für das "Right to Repair" ausgesprochen und damit den Vorschlag der Europäischen Kommission angenommen. Eine Umsetzung könnte sogar noch im laufenden Jahr erfolgen. Bedeuten dürfte dies dann, dass Apple Ersatzteile für die Gesamtdauer des Produkt-Lebenszyklus vorhalten und auch entsprechendes Werkzeug bereitstellen muss. Die EU möchte mit der Regelung vor allem auch verhindern, dass die Hersteller ihren Geräte eine sogenannte "geplante Obsolenz" mitgeben, über die die Kunden dazu bewogen werden sollen, sich nach einer gewissen Zeit neue Geräte anzuschaffen.
Als sei diese Nachricht noch nicht genug "Bad News" für Apple (aber natürlich auch für andere Hersteller), hat Google beinahe zeitgleich angekündigt, gemeinsam mit den Reparaturspezialisten von iFixit ein "Self Repair Programm" für seine Pixel-Smartphones ins Leben zu rufen. Im Rahmen der Kooperation sollen dann noch im Laufe des Jahres über die iFixit-Webseite Ersatzteile für alle Modelle vom Pixel 2 bis hin zum Pixel 6 Pro vertrieben werden. Dies gilt zum Start in den USA, Großbritannien, Kanada, Australien und auch die Länder der EU, in denen die Pixel-Smartphones vertrieben werden. Damit folgt Google einem ersten Vorstoß von Samsung, wo man in der vergangenen Woche eine ähnliche Kooperation mit iFixit für sein Galaxy-Smartphones angekündigt hatte.
Es ist also langsam an der Zeit für Apple, sein angekündigtes Programm ebenfalls zu starten. Hierzu gab es bereits Gerüchte, wonach ein Drittanbieter den Vertrieb für die Ersatzteile und Werkzeuge übernehmen wird. Denkbar ist durchaus, dass es sich hierbei ebenfalls um iFixit handelt.
Eigentlich war schon für das laufende Jahr mit den ersten iPads mit OLED-Display gerechnet worden. Probleme mit der Qualität bei den gefertigten Panels haben Apple dann jedoch offenbar dazu bewogen, diesen Plan zu verschieben. Nun berichten die Kollegen von The Elec, dass sich der chinesische Apple-Zulieferer BOE Technology darauf vorbereitet, Apple spätestens ab 2024 mit OLED-Displays für künftige iPads und MacBook-Modelle vorbereitet. Hierzu wird derzeit unter anderem eine "Gen 8.6 OLED Display Panel" Produktionsstraße in der B16 Fabrik in der Sichuan Provinz in China aufgebaut. Damit dürfte BOE auch in direkte Konkurrenz gegen Samsung Display und LG Display als weitere Zulieferer treten.
Dem neuen Bericht zufolge plant Apple die Einführung von iPad Pro Modellen mit OLED-Displays ab 2024. Abhängig vom Erfolg dieser Modelle könnten dann ein Jahr später auch MacBooks mit OLED-Displays folgen.