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Apple kündigt behebendes Update für Probleme mit Scannern am Mac an

Solltet ihr an eurem Mac einen Scanner betreiben und mit diesem Probleme haben, dass beim Öffnen der gescannten Bilder in den Apps Digitale Bilder oder Vorschau bzw. im Abschnitt "Drucker und Scanner" in den Systemeinstellungen eine Fehlermeldung angezeigt wird, die aussagt, dass ihr nicht die benötigen Rechte besitzt, diese Apps zu nutzen, ist Abhilfe auf dem Weg. Wie Apple in einem neuen (aktuell nur in englischer Sprache vorliegenden) Support-Dokument bestätigt, ist dies ein systemseitiger Fehler, der in Kürze durch ein korrigierendes Softwareupdate behoben werden soll. Zuvor hatte es diverse Meldungen zu dem Problem unter anderem in den Apple Support Communities, auf Reddit und in der HP Support Community gegeben, aus denen auch hervorgeht, dass offenbar Nutzer von verschiedenen Versionen von macOS Big Sur betroffen sind. Bis zur Veröffentlichung des angekündigten Updates empfiehlt Apple die folgenden Schritt als temporären Workaround:

  1. Alle geöffneten Apps beenden.
  2. In der Menüleiste "Gehe zu > Gehe zum Ordner..." auswählen.
  3. Den Pfad /Library/Image Capture/Devices eingeben und mit Enter bestätigen.
  4. In dem sich öffnenden Fenster die in der Fehlermeldung genannte App doppelklicken. Hier sollte nun nichts weiter passieren.
  5. Das Fenster wieder schließen und anschließend die App zum Scannen öffnen. Der Scan sollte nun funktionieren, allerdings müssen die genannten Schritte aktuell bei jedem Scan erneut durchgeführt werden.

Facebook verbessert die Sicherheit des Messengers und bei Instagram

Was für iMessage oder WhatsApp schon länger gilt, hat Facebook nun endlich auch zu seinem hauseigenen Messenger gebracht. Die Rede ist von einer Ende-zu-Ende Verschlüsselung für Audio- und Videotelefonate über den Dienst. Dies gab Facebook in einem Blogpost bekannt. Auch für Instagram und die darin enthaltene Messenger-Funktion soll die Verschlüsselung demnächst nachgereicht werden. Bereits seit 2016 sind Textnachrichten über den Facebook Messenger Ende-zu-Ende verschlüsselt, nun gilt dies also auch für die Sprach- und Videokommunikation. Zumindest wenn der Nutzer die Verschlüsselung aktiviert. An einer Verschlüsselung bei Gruppengesprächen wird derzeit laut Facebook noch gearbeitet. Diese soll in naher Zukunft nachgereicht werden. Zudem kündigt das Zuckerberg-Unternehmen an, die Einstellungen rund um selbstzerstörende Nachrichten im Facebook Messenger künftig granularer zu gestalten.

Beim Ausrollen der Ende-zu-Ende Verschlüsselung für Chats auf Instagram wird Facebook schrittweise vorgehen und zunächst mit einer Testgruppe von Nutzern in ausgewählten Ländern beginnen. Die Funktion soll dann auf dieselbe Weise umgesetzt werden wie im Facebook Messenger.

Apples Software-Chef Craig Federighi äußert sich zu den geplanten Kinderschutz-Funktionen

Es vergeht derzeit kaum noch ein Tag, ohne den Apples neue Kinderschutzfunktionen thematisiert werden, die im Herbst mit iOS/iPadOS 15, macOS Monterey und Co. kommen werden. Nun hat sich auch Apples Software-Chef Craig Federighi in einem Interview mit dem Wall Street Journal zu Wort gemeldet und die geplanten Funktionen versucht zu erklären. Grundsätzlich ist man sich bei Apple offenbar der Tatsache bewusst, dass es keine gute Idee war, die drei Features gemeinsam anzukündigen, da hierdurch auch Maßnahmen und ihre Umsetzung vermischt wurden, was nicht der Realität entspräche. Die Kommunikation hätte laut Federighi deutlich besser laufen müssen.

So wahnsinnig viel Neues konnte Federighi in dem Interview allerdings auch nicht erzählen. Er betonte beispielsweise erneut, dass das Scannen der Benutzerfotos auf kinderpornografische Inhalte nur dann vorgenommen werde, wenn diese auf iCloud hochgeladen werden. Ist iCloud Fotos deaktiviert, ist auch der Scan deaktiviert. Dies hätte man deutlicher kommunizieren müssen. Man sei bei Apple weiterhin fest davon überzeugt, dass der geplante Weg der richtige sei, dass er jedoch in der Öffentlichkeit nicht korrekt verstanden werde. Noch einmal betonte Federighi, dass die Alarmglocken nicht bei wenigen übereinstimmenden Hashwerten anspringen würde, sondern erst nach Erreichen eines bestimmten Schwellwertes. Anschließend würde eine manuelle Überprüfung der Bilder durch Apple erfolgen und erst danach würden in einem bestätigten Fall der iCloud-Account des Nutzers deaktiviert und die zuständigen Behörden informiert werden.

Vor allem der Schwellwert war bisher ein Mysterium in dieser Beziehung. Federighi ließ nun verlauten, dass dieser irgendwo um die 30 übereinstimmenden Hashwerte liegen würde. Dies wurde auch in einem neuen Dokument bestätigt, welches Apple zur weiteren Aufklärung veröffentlicht hat. Beim manuellen Review würden die handverlesenen Apple-Mitarbeiter auch nur die als auffällig markierten Bilder zu Gesicht bekommen, nicht jedoch alle anderen Bilder des Nutzers.

In dem oben verlinkten Dokument erklärt Apple zudem, dass die Datenbank mit Hashwerten, gegen die die Bilder abgeglichen werden, mit Inhalten gefüllt ist, die von mindestens zwei Organisationen zur Kindersicherheit eingereicht wurden. Darüber hinaus wird Apple auch noch ein Support-Dokument veröffentlichen, in dem man auch den Root-Hash der verschlüsselten CSAM-Datenbank enthalten sein wird, die ab Herbst mit iOS 15 und Co. auf die Geräte der Nutzer ausgerollt wird. Hiermit kann sichergestellt werden, dass die Datenbank auf dem Gerät auch tatsächlich die ist, die Apple für den Kinderschutz vorgesehen hat. Der Bloomberg-Kollege Mark Gurman ergänzt, dass Apple auch noch ein externes Audit zur geplanten Technologie durchführen lassen wird, welches die Sicherheit der Nutzerdaten bestätigen soll.

Doch zurück zu Federighi. Angesprochen auf eine mögliche Hintertür, die Apple mit der Funktion in seine Systeme auch für andere Anwednungsfälle einbauen würde, widersprach der Software-Chef vehement und wiederholte, dass vor allem durch die mehrstufige automatische und manuelle Überprüfung der Fälle ein Missbrauch der Funktionen ausgeschlossen sei. Man werde auch künftig Behörden keinen weiterreichenden Zugriff auf die Daten seiner Nutzer gewähren.

Eine gänzlich andere Funktion sei hingegegn die Überprüfung von über die Nachricten-App auf dem iPhone empfangenen und versendeten Medien. Diese werden zwar ebenfalls auf potenziell anzügliche Inhalte untersucht, dies habe allerdings nichts mit der oben erläuterten Funktion zu tun. Vielmehr trägt man damit der Sorge vieler Eltern Rechnung, ihre Kinder könnten auf diese Weise belästigt werden. Diese Funktion ist ausschließlich für Kinder unter 13 Jahren aktiviert und auch nur dann, wenn diese einen Account im Rahmen der Familienfreigabe besitzen. Dank der nach wie vor bestehenden Ende-zu-Ende Verschlüsselung von iMessage, seien hier keine Gefahren zu erwarten. Apple sei es laut Federighi viel mehr gelungen, die Sicherheit der Kinder und den Datenschutz dank der genutzten Technologien unter einen Hut zu bekommen.

Blockbuster fürs Wochenende: "Venom" für € 0,99 leihen, "Driveways" für € 6,99 kaufen

Apple hat zusätzlich zu seinem bereits liebgewonnenen "Movie Mittwoch" nun auch den "Blockbuster fürs Wochenende" ins Leben gerufen. Dabei wird jedes Wochenende ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 0,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. In dieser Woche handelt es sich um den Marvel-Blockbuster Venom, den man zum Sonderpreis von € 0,99 erhält. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschaut werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Darüber hinaus lässt sich das Drama Driveways nur über das Wochenende zum Preis von € 6,99 käuflich im iTunes Store erwerben. Einmal gekaufte Filme lassen sich jederzeit erneut aus dem iTunes Store herunterladen und sind auf allen verbundenen Geräten uneingeschränkt nutzbar.

Apple veröffentlicht iMessage-Sticker von Ted Lasso - aber nicht in Deutschland

Vor einigen Tagen hat Apple damit begonnen, in ausgewählten Apple Stores in den USA kleine Heftchen mit Stickern zur Apple TV+ Erfolgsserie "Ted Lasso" auszugeben. Während dies wohl eine regionale Aktion zum Start der zweiten Staffel der vielleicht besten Serie auf Apples Streamingdienst gewesen ist, hätte man erwarten können, dass dias zugehörige Sticker-Pack für iMessage dann doch auch international angeboten wird. Aber Pustekuchen. Während die Kollegen von 9to5Mac von der Verfügbarkeit des Sticker-Packs in den USA und auch in Großbritannien berichten, führt der zugehörige Link in den AppStore hierzulande ins Nirvana. Ob es sich hierbei lediglich um ein kurzfristiges Problem handelt und es schlicht noch ein wenig dauert, ehe sich die Sticker auch in anderen Regionen der Welt laden lassen, kann momentan noch nicht gesagt werden. Sollte es jedoch dabei bleiben, dass das von Buck Design im Auftrag von Apple erstellte Sticker Pack hierzulande nicht angeboten wird, muss man sich schon ein wenig wundern, wie die in der Vergangenheit so hochgelibten Marketing-Strategen in Cupertino so ticken.

"Matter": Von Apple, Amazon und Co. entwickeltes Smart-Home-Protokoll verzögert sich

Im Jahr 2019 schlossen sich Apple, Amazon und Google mit ZigBee zusammen und gründeten das "Project CHIP", welches es sich zum Ziel setzte, einen sicheren Standard für Smart-Home-Produkte, bzw. allgemein das "Internet of Things" zu schaffen. Inzwischen haben sich diverse weitere namhafte Unternehmen dem Projekt angeschlossen und als Ergebnis den gemeinsamen Smart-Home-Standard "Matter" vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen interoperativen, sicheren Verbindungsstandard für Smart-Home-Geräte auf IP-Basis. Für das Protokoll werden keine Lizenzkosten verlangt und es verbindet eine große Anzahl von IoT-Geräten. Da es sich um ein offenes Protokoll handelt, können über "Matter" Geräte vernetzt werden, die mit Amazon Alexa, Apple HomeKit, Google Assistant, SmartThings und vielen weiteren kompatibel sind. "Matter" setzt dabei zunächst auf bewährte Netzwerktechnologien wie Ethernet, WiFi, Thread und Bluetooth Low Energy auf.

Ursprünglich sollten die ersten Geräte mit Unterstützung für "Matter" noch im laufenden Jahr auf den Markt kommen. Nun allerdings mussten die Kooperationspartner eine Verzögerung ins kommende Jahr bekanntgeben (via Stacey on IoT). Während der Standard inzwischen finalisiert ist, gibt es offenbar noch ein paar Nacharbeiten am SDK und dem Entwickler-Programm zu tätigen, über das Geräte zertifiziert werden können.

EU steht offenbar kurz vor der Festlegung auf USB-C als Smartphone-Ladestandard

Schon seit einiger Zeit gibt es in der EU Bestrebungen, die Ladeanschlüsse von Smartphones auf einen einheitlichen Standard zu bringen. Hierdurch möchte man erstens eine Kompatibilität erzeugen und zweitens Elektroschrott durch diverse Kabel und Ladegeräte vermeiden. Diese Bestrebungen haben nun eine weitere Hürde genommen. Wie Reuters berichtet, wird die Europa-Kommission wohl im kommenden Monat ein Gesetz auf den Weg bringen, welches USB-C als verbindlichen Anschlussstandard für Smartphones festlegt. Alle in der EU verkauften Geräte müssen dann diesem Standard entsprechen. Während die meisten Android-Smartphones bereits auf USB-C setzen, dürfte Apple von der Regelung am meisten betroffen sein, da am iPhone nach wie vor der proprietäre Lightning-Anschluss zum Einsatz kommt.

In der Vergangenheit hatte Apple mehrfach gegen die gesetzliche Bestimmung argumentiert. Vor allem würde diese Innovationen verhindern und zweitens müssten iPhone-Nutzer auf den neuen Standard umsteigen, wodurch eher mehr als weniger Elektroschrott produziert werden würde. Dennoch dürfte Apple auf eine entsprechende Entscheidung vorbereitet sein. Denkbar wäre unter anderem die Dreingabe eines USB-C auf Lightning-Adapters um dem neuen Gesetz zu entsprechen. Andererseits hat Apple inzwischen auch Erfahrung mit USB-C als Lade- und Datenanschluss an seinen mobilen Geräten. Das iPad Pro setzt beispielsweise bereits seit einiger Zeit auf diesen Standard.

Apple TV+: Preisgekrönter Film "CODA" steht ab heute zum Streamen bereit

Anfang des Jahres wurde bekannt, dass Apple einen weiteren Kracher für seinen Streamingdienst Apple TV+ an Land gezogen hat. So zahlte man schlanke 25 Millionen US-Dollar für die Rechte an dem preisgekrönten Film "CODA". Dem Erwerb der Rechte ging offenbar ein Bieterwettstreit mit Amazon voraus, den Apple letzten Endes für sich entscheiden konnte. Der aufgerufene Preis stellt nun einen neuen Rekord für einen Film dar, der auf dem Sundance Film Festival erworben wurde. Das Drama "CODA" wird von Siân Heder verantwortet und sieht die Schauspielerin Emilia Jones in der Hauptrolle von Ruby, der einzigen Hörenden in einer Familie von tauben Menschen. Nach der High School sieht sich Ruby mit der Entscheidung konfrontiert, aufs College zu gehen, um ihre Träume zu verwirklichen oder weiter ihrer Familie zu helfen. "CODA" steht seit heute als neuer Inhalt auf Apple TV+ zum Streamen bereit.



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Passend zum heutigen Start von "CODA" hat Apple auch ein Musikvideo mit der Hauptdarstellerin Emilia Jones veröffentlicht. Das Video ist 1:44 Minuten lang und mit Untertiteln zum Text versehen.



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